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Fragenübersicht Punk oder Burschenschaften - welche dieser Kulturen gefällt dir besser?
1 - 20 / 21 Meinungen+20Ende
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17.05.2016 18:27 Uhr
Hat alles was für sich, wenn man in der richtigen Stimmung ist. War neulich nach langer Zeit mal wieder bei einer Veranstaltung auf einem Burschenschafterhaus. Gewohnt nette und kluge Alte Herren, aber ich war entsetzt, mit welcher ekelhaften Arroganz und Selbstgerechtigkeit die Aktiven (Studenten) dort geredet und gegen alles gepöbelt haben, was nicht in ihr Weltbild passte. In solchen Situationen ist ein anständiger Punk lieber, der die Welt sein lässt, wie sie ist, und dort einfach durch Abgrenzung seine eigene Nische sucht.
17.05.2016 19:15 Uhr
Ich als Punk mag Burschenschaften.

Letztens bei einer Arbeitskollegin gefeiert.
(Die ich erst aufklären musste das die Nachbarn. Die Saxonia kein Saxophonverein ist sondern eine Burschenschaft.)
Da die auch Party hatten bin ich danach mit meinem Bruder rein.
Zuerst wollten sie uns raus schmeissen danach haben sie sich doch entschieden uns alles auszugeben die Lutscher.
17.05.2016 19:33 Uhr
Ich halte es da mit den Goldenen Zitronen:

Zitat:
Es ist jetzt vorbei und es war doch schön
Wir blieben gern hier, doch wir müssen nun gehn
alles hat ein Ende, weiß doch jeder von euch
auf wiedersehn
Doch bevor ihr geht, hört uns kurz noch zu
wir können sonst nicht schlafen, finden keine Ruh
Da gibt es nocht etwas, daß ihr wissen müßt
und das für immer gilt

Refrain:
Für immer Punk möchte ich sein
für immer Punk
willst du wirklich immer Hippie bleiben,
für immer, für immer
Für immer Punk möchte ich sein,
für immer Punk
solln deine Kinder alle Grufties werden
für immer, für immer Punk

Für immer tod möchte ich sein
für immer tod
leg mich in das Grab hinein und
Für immer tod, das möcht ich sein

Für immer breit, das möchte ich sein
für immer breit
willst du wirklich immer nüchtern bleiben
für immer, für immer breit

Für immer weg, das möcht ich sein
für immer weg
immer unter Brücken schlafen
für immer, für immer

Für immer reich möchte ich sein
für immer reich
ich will niemals wieder pleite sein
für immer reich möchte ich sein

Für immer Rocker möchte ich sein
für immer Rock
als Angel über Highways rasen
für immer, für immer

Für immer krank, das möcht ich sein,
für immer krank
für immer bei der Krankenschwester
für immer bei ihr sein

Viva Punk 10 Jahre lang, schönen Dank
und wir hängen auch noch hundert dran
Viva viva viva viva Punk

2Meter lang so muss er sein, 3 Meter lang
daß kleine Schwestern große Augen kriegen
4Meter 5Meter lang

Forever young, I want to be Forever young
do you really want to life forever
forever young

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.05.2016 21:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.05.2016 19:41 Uhr
Im Kern ja gar nicht so verschiedene Kulturen.
Zumindest wenn die Ursprünge betrachtet..

Aber angesichts der Tatsache daß Burschenschaften mehr als 150 Jahre stagnieren, Punk aber noch immer steten Wechsel unterliegt, entscheide ich mich für die Abwechslung.
17.05.2016 19:44 Uhr
"Ich halte es da mit den Goldenen Zitronen:"

Punk für Burschenschaftler?
17.05.2016 20:44 Uhr
Leichter Vorteil für den Punk, wenns nach mir ginge, sofern es sich nicht um einen sozialistisch versauten Punk handelt, wie man es in Europa üblicherweise antrifft.
17.05.2016 20:48 Uhr
Zitat:
sofern es sich nicht um einen sozialistisch versauten Punk handelt


Wie muss denn so ein Punk sein, damit er seine Vorteile ausspielen kann?
17.05.2016 20:53 Uhr
Zitat:
Wie muss denn so ein Punk sein, damit er seine Vorteile ausspielen kann?


Forderungen, die er aufstellt, sind nicht marktavers und basieren in Bezug auf ihre Umsetzung nicht auf der Macht des Staates.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.05.2016 22:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.05.2016 05:58 Uhr
Ich war Teenager in den 80ern, da fällt mir die Entscheidung eher nicht schwer. Davon abgesehen gefällt mir natürlich die Grundidee die dem Punk innewohnt: Weshalb etwas kaufen wenn man es selbst machen kann, weshalb Bands zujubeln die man aus nem Kilometer Entfernung auf ner Leinwand sieht, wenn man selbst musizieren kann. Und wenn mal was nicht so gut gelungen ist: Was solls, ist eben Kult. Dafür muss man sich nicht genieren, sondern kann sich freuen, dass es so weit geklappt hat und das man es sich zugetraut hat. Und wenn Deine Schulkollegen miteinander wetteifern wessen Eltern die teureren Markenklamotten finanziert haben, bereitest Du dem Wahnsinn ein Ende, wenn Du bloß vorbeigehst: Du Punk!

Burschenschaften dagegen...? Da mag jemand was dazu sagen, der mindestens einen Burschenschafter kennt, oder besser noch: der irgendwann mal etwas mit einer Burschenschaft zu schaffen hatte.
18.05.2016 07:13 Uhr
Burschenschafter waren die Punx der 1810er/1820er Jahre.

Punx waren die HipHopper der 1970er/1980er Jahre.

18.05.2016 07:27 Uhr
Zitat:
Punx waren die HipHopper der 1970er/1980er Jahre.


Stimmt insofern, dass sich der Markt die Sache zueigen gemacht hat. Wie Harald Welzer so richtig schreibt: Der Kapitalismus ist ein Gesellschaftssystem das alles integriert. Selbst die Gegenkräfte.

Und schwupps: Schon kaufen sich die Kids Punkplatten, Gefetzte Jeans, Lederjacken mit Lackflecken usw. und fühlen sich total "punkie".

Funktioniert ja auch mit dem Handel von Che Guevara-Shirts, Büchern von Marx, usw.

Funktioniert auch klasse mit dem Umweltschutz - auch längst ein Markt.

Funktioniert eigentlich in allen Bereichen: So kann man den Kapitalismus kritisieren und ihn trotzdem mitfinanzieren.

[Edit: Buchstabendreher im Namen]

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.05.2016 09:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.05.2016 09:51 Uhr
Burschenschaften vergreifen sich signifikant seltener gewalttätig an Unbeteiligten.
18.05.2016 10:58 Uhr
Zitat:
Burschenschaften vergreifen sich signifikant seltener gewalttätig an Unbeteiligten.

Da wirft jemand Autonome und Punx in einen Topf.. und offenbart damit seine Ahnungslosigkeit dieser Kultur.
Punx sind im Kern weder gewalttätig noch politisch aktiv.
Natürlich gibt auch Ausnahmen, aber nicht alles was wie Punk aussieht ist es auch. Im Gegenteil.
18.05.2016 15:16 Uhr
Es gibt ebensowenig die Punks, wie es die Burschenschafter gibt. Es müßte nicht nach der Kultur der Burschenschaften sondern der der Korporationen gefragt werden. Und die ist sehr bunt und heterogen. Und nicht jeder Korporierte ist Burschenschafter, denn esgibt darüber hinaus eine Vielzahl weiterer Formen des Korporiertendaseins.
18.05.2016 15:38 Uhr
Zitat:
Punkkultur.
47,8% (11)

Burschenschaftskultur.
39,1% (9)

Enthaarung.
13,0% (3)

Da bin ich für Enthaarung. Am besten mit Wachs.
18.05.2016 15:55 Uhr
Punks mag ich nicht so. Viele machen einen sehr ungepflegten Eindruck. Burschenschaftler kommen viel anständiger daher und sind auch nicht so entsetzlich links wie die meisten Punks.
19.05.2016 05:55 Uhr
Die gehören beide nicht in die Kulturschublade.
19.05.2016 10:53 Uhr
Zitat:
Punk oder Burschenschaften
Ganz ohne Vorurteil und ohne es böse zu meinen: Arschloch bleibt Arschloch.
19.05.2016 11:15 Uhr
Beide Gruppierungen sind mir sowas von wurscht...
19.05.2016 17:30 Uhr
Zitat:
Punks mag ich nicht so. Viele machen einen sehr ungepflegten Eindruck. Burschenschaftler kommen viel anständiger daher und sind auch nicht so entsetzlich links wie die meisten Punks.


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