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Gibt es eine "historische Verantwortung" oder erlischt diese in den Folgegenerationen? |
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18.01.2017 19:50 Uhr |
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Ich denke schon, daß es das in gewissem Umfang gibt. Aber Deutschland hatte bereits zwei totalitäre Systeme, nicht nur eins, und sollte es eigentlich besser wissen, als nun in Nr. 3 - unter Merkel und der SPD - reinzuschliddern... |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.01.2017 22:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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18.01.2017 20:43 Uhr |
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Es gibt keine historische Erbschuld. Es gibt in einem gewissen Rahmen eine historische Verantwortung. Frei nach dem Motto: Aufpassen, daß sich das nicht wiederholt.
Ich fühle mich nicht schuldig für meine Ahnen, von denen mir aber auch keine direkte Schuld bekannt wäre.
Ich hafte für niemanden in der Vergangenheit, ich hafte allenfalls für mich. |
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18.01.2017 20:48 Uhr |
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Nein, es gibt definitiv keine wie auch immer geartete "historische Verantwortung". Warum?
Was geschehen ist, ist einer vor- oder gar vorgegangenen Generation zuzuschustern. Zum Glück gibt es die Re-Inkarnation. Mit dem Anhängsel des individuellen Vergessens. Was folgt daraus? Man wird mit dem Karma (Schicksal) des vorangegangenen Lebens wiedergeboren,doch ZUM GLÜCK KANN SICH KEINE SAU MEHR DARAN ERINNERN. Was folgt daraus? Jeder darf einen zweiten Schritt in die richtige Richtung machen. Handicap: Wir spielen mit vertauschten Rollen. Überraschung!
DU bist der FEIND, den ich liebe. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.01.2017 20:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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18.01.2017 21:02 Uhr |
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für ihre derzeitige Feigheit, für seinen Opportunismus, für seine Wegschaumentalität unter der US-Besatzung soll das deutsche Volk auf ewig geächtet sein.
Die Polen, die Tschechen, die Ungarn zeigen, daß es anders geht, die Deutschen lassen den Verrat einfach geschehen oder reiten auf der Welle der Ungeheuerlichkeiten munter mit.
Es ist für alle Zeiten beschämend, in dieser Merkelrepublik gelebt zu haben.
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18.01.2017 22:53 Uhr |
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Es gibt individuelle Verantwortung für das, was man selbst getan hat. Unter bestimmten Umständen auch für das, was man unterlassen hat, obwohl man es hätte tun sollen und können.
Es gibt ferner eine Verantwortung für das was wir tun und tun werden, die daraus folgt, dass wir die Folgen bestimmter Handlungen kennen. Kennen wir sie nicht und müssten sie auch nicht kennen, sind wir für die uns unbekannten Folgen unserer Handlungen auf jeden Fall nicht in dem Maße verantwortlich, wie wir es wären, kennten wir die Folgen.
Und da kommt die Geschichte mit ins Spiel. Wenn wir aus unserer Kenntnis der Geschichte die Folgen bestimmter Handlungen besser kennen oder kennen müssten, dann sind wir für sie auch in höherem Maße verantwortlich.
Diese Verantwortung resultiert aber nur aus der Kenntnis, sie hat nichts mit der Abstammung oder dem Leben auf einem bestimmten Territorium zu tun. Nun kennen die meisten wohl die Geschichte ihres Landes etwas besser als die anderer Länder, woraus auch eine gewisse Verantwortung für dies und jenes folgen kann, aber es ist eben nur das Wissen und nicht die Staatsbürgerschaft o. ä., was diese Verantwortung bedingt. |
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18.01.2017 23:16 Uhr |
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So einen Humbug gibt es nicht, das ist reiner Aberglaube!
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19.01.2017 09:37 Uhr |
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Es gibt nationale Mythen und Staatsideologien. Wenn man so will, kann man eine Staatsideologie unterstützen, die auf einer fiktiven Erbschuld basiert, wie das hierzulande getan wird. Nach dem Aussterben der Erlebensgeneration und der Emanzipierung der BRD hin zum führenden Staat eines weltweit agierenden europäischen Staatenverbunds wird sich eine solch masochistische Ideologie nicht lange halten können. Langfristig wird ein nationaler Geschichtsmythos überwiegen müssen, der Stärke und Zukunft betont statt einer als negativ empfundenen Vergangenheit. |
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19.01.2017 10:27 Uhr |
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Deutschland hat eine Geschichte. Wenn sich die Deutschen als Geschichtsvolk begreifen, können sie sich nicht nur die Rosinen aus dem Geschichtskuchen herauspicken, sondern auch die schwere Kost. Insofern sind Goethe, Beethoven, Kant nur ein Teil des Kuchens, Hitler und seine Zeit ein anderer Teil.
Wenn wir Deutsche es aufgeben, aus unserer Geschichte zu lernen, geraten wir in die Gefahr, entweder vergessebe Geschichte zu wiederholen - oder unsere Geschichte insgesamt zu vergessen.
Es gibt also keine Kollektivschuld der Deutschen, schon gar nicht der Deutschen von 2017. Es gibt aber eine kollektive Verantwortung der Deutschen, aus ihrer Geschichte Lehren zu ziehen. |
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19.01.2017 10:39 Uhr |
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Es gibt eine historische Verantwortung, dass das was in der deutschen Geschichte an Gräueln passiert ist, im Gedächtnis bleibt und sich nie wiederholt. Wie ein Vorredner schon schreibt, man kann sich nicht nur die Rosinen herauspicken. |
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19.01.2017 12:25 Uhr |
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Analog zum Grundsatz "Mord verjährt nicht" kann man kein Ablaufdatum für die genannte "historische Verantwortung" festlegen.
Beispiel: In amerikanischen Ländern, wo der "Entdeckung" Amerikas 1492 mit einem Feiertag gedenkt wird, kritisieren Eingeborenenverbände regelmäßig die Folgen des Kolonialismus.
Wissen um Geschichte (nicht nur des "eigenen Volks") ist wichtig. Ein erdrückendes Schuldgefühl muss dabei nicht entstehen. Es reicht, wenn frühere Fehler (auch die "anderer Völker") nicht wiederholt werden. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.01.2017 12:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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19.01.2017 12:32 Uhr |
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@lorlamon
Mein Credo ist immer gewesen: Wer seine Geschichte nicht kennt, der kann seine Zukunft nicht gestalten.
Zumindest mal die letzten 500 Jahre sollte man mal kennen.
Wobei interessanter Weise und erlaube mir mal einen kurzen Abstecher, wenn man die Charakter vor 1000 Jahren sich ansieht, es sind im Grunde die gleichen Menschen.
Mit Lernen ist es wohl nicht so weit. |
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19.01.2017 12:44 Uhr |
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Viele Staaten (die meisten ohne Monarch?) haben Nationalfeiertage, die an historische Ereignisse erinnern und bringen ihren Schülerinnen und Schülern hoffentlich bei, worum es damals ging und in welchem Kontext das jeweilige Ereignis stand:
03.10.1990 in Deutschland
04.04.1960 in Senegal
26.10.1955 in Österreich
18.11.1918 in Lettland
01.07.1867 in Kanada
05.05.1862 in Mexiko
14.07.1789 in Frankreich
04.07.1776 in den USA
01.08.1291 in der Schweiz |
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19.01.2017 12:49 Uhr |
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Es war nicht der Abzug des letzten allierten Besatzungssoldaten, es war die Verabschiedung des Neutralitätsgesetzes.
Wollte ich nur mal sagen
Ein weitverbreiteter Mythos. Anscheinend wird der auch gelehrt bzw wurde es. Fiel mir nur ein, weil Du gemeint hast, die lernen was in der Schule. Nicht immer das Richtige, manchmal auch das was gerade in den Zeitgeist passt oder eben mehr hergibt.
Wobei kein solches Gesetz ohne vorherigen Abzug. Aber man die Wiedergewinnung der nationalen Souveränität halt besser an den Abzug aufhängen.
Wobei da müsste man eigentlich ja früher feiern. Weil der Allierte Rat sich schon im Sommer oder so auflöste.
Manchmal wird halt auch ein wenig gedreht um die Feste besser feiern zu können. |
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20.01.2017 12:05 Uhr |
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Mir scheissegal ob das jetzt politisch korrekt ist, ich habe habe keine historische Verantwortung. Ich kann einen verdammten Scheiss für den Mist der vor meiner Geburt passiert ist und ich lasse mir auch nichts einreden. |
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20.01.2017 12:58 Uhr |
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Die Folgegenerationen haben global eine Verantwortung dafür, dass sich gewisse Muster, welche ins Chaos geführt haben, nicht wiederholen. |
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20.01.2017 21:29 Uhr |
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Jedes Muster führt immer ins Chaos wenn man den "Sozialismus in seinem Lauf" nicht aufhält.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.01.2017 21:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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20.01.2017 21:47 Uhr |
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Natürlich gibt es eine historische Verantwortung.
Wie lange und in welcher Stärke ist diversen Faktoren unterworfen.
So müssen sich z.B. auch noch heute Katholiken ihrer Geschichte stellen.
Viele Gräueltaten in ihrem Namen sind auch heute noch bekannt, andere werden ihnen, manchmal zu Unrecht, zugeschrieben.
Wieder andere werden fast völlig vergessen. Wie z.B. das Massaker an den Magdeburgern.
Das Ausmaß und die Art der deutschen Gräuel ist bis dato einzigartig.
Und so wird es den Deutschen wohl auch noch in 500 Jahren um die Ohren geschlagen.
Ob es dann noch zu Recht geschieht oder eben mißbraucht wird liegt eben an den unmittelbaren Nachfolgegenerationen.
und dazu gehören wir definitiv.. |
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21.01.2017 01:10 Uhr |
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Wenn das Lebenslicht erlischt, erlischt auch die Verantwortung, trifft es trotzdem Andere dann ist das schon Sippenhaft!
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.01.2017 01:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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