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Fragenübersicht Sind Politiker und Medien verantwortlich für zunehmende Radikalisierung?
1 - 7 / 7 Meinungen
07.02.2017 12:41 Uhr
Es gibt mehrere Faktoren, die hier mitwirken.

Medien und Politiker können ihren Beitrag leisten ,das steht ja außer Frage.

Ich denke z.b in Bezug auf Migranten sind es wohl auch negative Eigenerfahrungen, die hier mitwirken.
07.02.2017 12:51 Uhr
Zitat:
Ich denke z.b in Bezug auf Migranten sind es wohl auch negative Eigenerfahrungen, die hier mitwirken.

Das widerspricht meiner Erfahrung (und derjenigen von Leuten, mit denen ich mich darüber unterhalten habe), nämlich dass Xenophobie vor allem in Regionen mit nahezu homogener Bevölkerung herrscht. Dort hat man Angst vor etwas, das man nicht kennt.
07.02.2017 12:55 Uhr
Schlimmstenfalls sind die Medien mitverantwortlich - am Ende ist ein jeder für sein Handeln selbst verantwortlich und bekommt hoffentlich irgendwann dann auch die Quittung dafür.
07.02.2017 12:57 Uhr
Zitat:
Ich denke z.b in Bezug auf Migranten sind es wohl auch negative Eigenerfahrungen, die hier mitwirken.


Nonsense - da sind es eher Nullerfahrungen, Halbwahrheiten, Minderwertigkeitskomplexe und radikale Tendenzen, die hier eine Rolle spielen.
07.02.2017 13:00 Uhr
@lorlamon

Auch das gibt es. Es heißt ja nicht, das meine These Deine These vom Sockel stößt oder umgekehrt.

Das wäre auch sehr anmassend von einer Seite.

Du denkst wohl an gewisse Gebiete auf dem Territorium der DDR, wo der letzte Ausländer ein französischer Soldat um 1806 war, weil dort selbst die Rote Armee nie war?

Ãœberspitzung, gebe ich zu.

Aber um bei Überspitzungen zu bleiben. Natürlich ist jeder nicht vor Ressisments gefeilt.

Weil man 2 Südslawen kennt, die einem gerne finanziel ausnützen, ist es gleich der Slawe.

Solche Erfahrungen mit 3-4 Leuten schaffen schon gewisse innere Radikalisierungen.

Da brennt noch kein Ausländerheim, aber man mag ihn halt nicht den Jugo, den Serben. z.b

Auf das wollte ich hinaus.
07.02.2017 13:11 Uhr
@Anubis: Das sind aber eher schlichtere Gemüter, die solche Schlüsse ziehen. Wer sich ohne nachzudenken von überspitzten Vorurteilen leiten lässt, ist auch anfällig für einfache "Lösungen", die von Populisten geäußert und von der Boulevardpresse verbreitet werden.
07.02.2017 14:13 Uhr
Mal ein Gedanke zum Thema Medien. Sie prägen durchaus das Denken von vielen Menschen. Viele, sehr viele haben ihr Wissen bzw. z.T. Halbwissen über aktuelle Vorgänge aus den Medien. Und die Mehrheit liest nicht z.B. die FAZ. Medien müssen wirtschaftlich arbeiten, es geht um Marktanteile. Das ist erst einmal - aus meiner Sicht - völlig in Ordnung. Es führt aber auch dazu, dass man mehr Geschichten bringt, die die Sensationslust der Menschen befriedigen. Katastrophen, Gewalt, Mord und Totschlag ziehen immer. Wenn man aber seine Infos nur daher hat, kommt es einem irgendwann so vor, als bestünde die Welt nur noch aus Mord und Totschlag. Ein Mensch in Deutschland kann jahrelang offen durch die Welt gehen, ohne Opfer eines Verbrechens zu werden. In meiner engeren Familie wurde beispielsweise in den letzten 20 Jahren keine einzige Person Opfer eines Verbrechens. Aber das Gefühl sagt einem dann etwas anderes.
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