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Fragenübersicht Führt die Gendermainstreaming-Szene die Auseinandersetzung mit den frauenfeindlichen Aspekten des Islam?
1 - 20 / 28 Meinungen+20Ende
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01.11.2017 20:25 Uhr
nein, natürlich nicht. Gender ist keine Szene, sondern Staatsideologie, ebenso wie der Islam, daher steht beides nicht zur Debatte.
01.11.2017 20:26 Uhr
Zitat:
Führt die Gendermainstreaming-Szene die Auseinandersetzung mit den frauenfeindlichen Aspekten des Islam?


Bisher anscheinend nicht so recht. Man kneift und nervt lieber die harmlosen Mitmenschen, was natürlich auch viel ungefährlicher ist.
01.11.2017 20:27 Uhr
Zitat:
Von: Germanos 01.11.2017 20:25 Uhr

nein, natürlich nicht. Gender ist keine Szene, sondern Staatsideologie, ebenso wie der Islam, daher steht beides nicht zur Debatte


Es gibt neben dem staatlichen Quark auch eine Gender-Szene, weltfremd und nervig.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.11.2017 20:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.11.2017 20:29 Uhr
Man hat in den beiden Diskussionen mit insgesamt weit über 200 Postings gesehen, dass man sich herzlich über Sternchen in Wörtern streiten kann, ohne auch nur ein einziges Wort darüber zu verlieren, wie Emanzipation im Alltag aussieht und was man dafür tun kann.

Das ist die Stelle, an der sich diese sog. Genderaktivisten mal fragen sollten, was eigentlich ihr Anliegen und ihr Ziel ist.
01.11.2017 20:31 Uhr
Um das beurteilen zu können, bin ich zu wenig, in der genannten Szene unterwegs.

Die Antwortoptionen zu dieser Umfrage finde ich allerdings recht unterirdisch.
01.11.2017 20:31 Uhr
Zitat:
Das ist die Stelle, an der sich diese sog. Genderaktivisten mal fragen sollten, was eigentlich ihr Anliegen und ihr Ziel ist.


das ist klar definiert: die Zerstörung der Gesellschaft, um Neues zu errichten...

Hatten wir zwar alles schon und all dies ist übel gescheitert, aber man versucht es immer wieder.

01.11.2017 20:49 Uhr
"Man hat in den beiden Diskussionen mit insgesamt weit über 200 Postings gesehen, dass man sich herzlich über Sternchen in Wörtern streiten kann, ohne auch nur ein einziges Wort darüber zu verlieren, wie Emanzipation im Alltag aussieht und was man dafür tun kann."

Francois,

erstmal betrafen in beiden Diskussionen die Auseinandersetzungen um das Genderthema bei weitem nicht alle Beiträge. Ausgelöst wurde die Diskussion durch deine abwertenden, reaktionären Äußerungen gegen eine Emanzipationsbewegung. Außerdem habe ich mehrfach darauf hingewiesen, dass der sprachliche Aspekt ein Teil des Kampfes um Emanzipation von Frauen und queeren Menschen ist, natürlich gibt es dabei viele andere Teile. Und in dem politischen Umfeld, in dem ich mich real bewege, ist das allen Aktivist*innen klar und es wird auf vielfältige Weise politische Arbeit geleistet.



Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.11.2017 20:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.11.2017 21:02 Uhr
Keine Ahnung, ob diese "Szene" (gibt es die so wirklich?) die Auseinandersetzung führt. Aber ich sehe durchaus Konfliktpotenzial zwischen einer hochkomplexen postmodernen Theorie einerseits und einer Religion, deren Anhänger in einem überwiegend vormodernen Weltbild sozialisiert sind.

Da ist von beiden Seiten Beweglichkeit gefragt.
01.11.2017 21:05 Uhr
Zitat:
durch deine abwertenden, reaktionären Äußerungen gegen eine Emanzipationsbewegung.


Wer so feinfühlig ist wie du, sollte wohl selbst etwas feinfühliger in die Diskussionen gehen.

Du scheinst ja auch bei der zitierten Äußerung, für die du bisher keinerlei Belege anführen konntest, wieder den Weg zu gehen, dass du sie laufend wiederholst. Dann werden wir sicher viele tolle Diskussionen über Sternchen führen.
01.11.2017 21:12 Uhr
Mit Verlaub, Herr Kanzler, Sie sind ein arrogantes, unreflektiertes Arschloch.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.11.2017 21:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.11.2017 21:15 Uhr
Zitat:
Mit Verlaub, Herr Kanzler, sie sind ein arrogantes, unreflektiertes Arschloch.




Reflektierte Menschen hätten vor 4 Monaten im Wahlkampf gemerkt, dass ich mir nicht jeden Blödsinn unkommentiert unterstellen lasse :-)
01.11.2017 21:37 Uhr
Das dürfte "den" Islam wenig interessieren, ob sich ein paar westliche Wohlstandskinder, denn nur dort dürfte der Genderscheiß als typisches first-world-problem Thema sein, an ihm reiben.
01.11.2017 22:19 Uhr
Zitat:
Das dürfte "den" Islam wenig interessieren, ob sich ein paar westliche Wohlstandskinder, denn nur dort dürfte der Genderscheiß als typisches first-world-problem Thema sein, an ihm reiben.

Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. So ähnlich wollte ich es auch schreiben.
02.11.2017 00:14 Uhr
Warten wir einfach mal den "Koran in gerechter Sprache" ab, dann wissen wir, dass die Evangelen den Islam übernommen haben.
02.11.2017 07:27 Uhr
Die Rechtschreibung dieser Umfrage wird nur durch ihren Inhalt unterboten.

Wie lange wollen wir dieses Sternchenpferd jetzt eigentlich reiten?
02.11.2017 07:30 Uhr
Für mich sind das zwei unterschiedliche Problemstellungen. Die Gender-Diskussion hat zunächst nicht primär etwas mit der kritischen Islam-Betrachtung zu tun. Das eine schließt aber auch das andere nicht aus. Es wäre interessant zu recherchieren, inwieweit Verfechter des Gendermainstreaming bereits diesbezüglich öffentlich Stellung bezogen haben und ob das bereits in einer Größenordnung geschehen ist um sicher sagen zu können, wie die Szene als Ganzes im Bezug zum Islam tickt.
02.11.2017 07:51 Uhr
Zitat:
Mit Verlaub, Herr Kanzler, Sie sind ein arrogantes, unreflektiertes Arschloch.


Sagt ausgerechnet der Kanzlerkandidat, der seine unausgegorene Gender-Diskussion zum Mantra des Wahlkampfes erhebt um auch ja alle merken zu lassen, dass nur er den Olymp des Politischen bei dol2day bestiegen hat.

Ich spiel jetzt mal Orakel von Delphi und prophezeie eine Wahlklatsche...
02.11.2017 16:15 Uhr
Mir ist es zu blöd, von einer "Gender-Szene" zu reden. Ich kenne so eine Szene nicht und kann auch keine erkennen.
Der Umfragesteller bleibt eine weitere Erklärung schuldig.

Wenn die Frage darauf abzielen soll, dass es zum einen immer Einzelperson gibt, die den Schuss nicht gehört haben, und dass es zum anderen noch eine Hemmung in der gesellschaftlichen Debatte gibt, wenn Emanzipation kulturimperialistisch erkämpft werden soll, dann kann ich dem aber zustimmen.

Nur welche Erkenntnis gewinnen wir daraus? Und wem nützt eigentlich die vermeintliche Kritik? Emanzipation ist für alle da - keine Frage. Aber der moralische Größenwahn überdeckt die eigentlich fremdenfeindlichen Motive, wenn explizit die Ausweitung gefordert wird - einem Imperialismus gleich, bei dem die ungebildeten Barbaren in richtiger Kultur unterrichtet werden müssen.
02.11.2017 16:17 Uhr
Zitat:
Man hat in den beiden Diskussionen mit insgesamt weit über 200 Postings gesehen, dass man sich herzlich über Sternchen in Wörtern streiten kann, ohne auch nur ein einziges Wort darüber zu verlieren, wie Emanzipation im Alltag aussieht und was man dafür tun kann.

Das ist die Stelle, an der sich diese sog. Genderaktivisten mal fragen sollten, was eigentlich ihr Anliegen und ihr Ziel ist.

Nein!
Das ist vielmehr die Stelle, an der sich die Kritiker fragen müssen, warum sie sich aufregen statt selbst etwas besser zu machen.
02.11.2017 16:49 Uhr
Zitat:
as ist vielmehr die Stelle, an der sich die Kritiker fragen müssen, warum sie sich aufregen statt selbst etwas besser zu machen.


Das setzt voraus, dass man Handlungsbedarf sieht... Schon daran scheiden sich die Geister.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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