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KK Anteros sagt: Es gibt Alternativen zum gender-mainstreaming-Wahn in der Sprache - stimmt das? |
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02.11.2017 08:55 Uhr |
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Trotzdem bleibt das natürlich ein wenig zwanghaft. Aber wenn man Sprache als Transportmedium für Gender-Politik versteht, ist das wohl zielführender als diese ganzen Verunstaltungen mit Unterstrich, Binnen-I oder ähnlichen Martyrien des Verbalaufkommens. |
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02.11.2017 08:59 Uhr |
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Eine lustige Variante.
Ich persönlich neige allerdings weniger zur Versächlichung der Menschen, die ich in meiner Rede meine.
Wenn ich von einer Bäckerin oder Mechanikerin schreibe, dann weiß diese, dass sie gemeint ist.
Der Kampf um gleiche Bezahlung von Mann und Frau und etc. ist mir wichtiger, als der Kampf gegen meine Sprache. |
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02.11.2017 09:51 Uhr |
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Es zeugt von fortgeschrittener Dekadenz einer Gesellschaft, daß man sich mit solchem Unsinn überhaupt befaßt. |
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02.11.2017 11:02 Uhr |
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Klar gibts das und die Sprachumerziehung würde dabei sogar weniger aufwendig sein als beim Gender Mainstreaming.
Nur ändert das wenig daran, dass ich von Sprachbildung per ordre de mufti nicht viel halte. |
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02.11.2017 11:10 Uhr |
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Die Sprache hat sich im Laufe der Zeit entwickelt und es sind Möglichkeiten dazu gekommen, wenn sie benötigt wurden.
Lange gab es nur männliche Reichs- und Bundeskanzler. Irgendwann ist entsprechend der Sprachsystematik "Kanzlerin" entstanden.
Wenn weiterer Bedarf besteht, werden sich weitere Formen bilden. Ich halte aber nichts davon, dass irgendwelche Aktivisten zwanghaft Kreationen in die Welt setzen, die jeder Systematik widersprechen.
Man muss jedoch sehr aufpassen, dass die Formalismen nicht die Inhalte überlagern. Wenn die AfD nicht den Integrationsbeauftragten entsorgen will, sondern die Integrationsbeauftragt*innen, ist das kein Deut besser. |
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02.11.2017 14:23 Uhr |
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Das stimmt nicht, da es keinen "Wahn" gibt.
Es ist kaum erträglich, dass man sich überhaupt auf so eine von rechts lancierte Debatte einlässt und sich deren Wahnvorstellungen vom "Wahn" inhaltlich anschließt.
Zur Freiheit der Rede gehört, dass sich jeder so ausdrücken kann, wie er mag. Wer Probleme mit dem sprachlichen Gestus anderer hat, hat das Prinzip der Freiheit nicht verstanden. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.11.2017 14:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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02.11.2017 14:59 Uhr |
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Ich kann respektvoll mit Menschen umgehen, ohne dafür zu gendern oder derart zwanghafte Alternativen zu wählen. Potzi z.B. spreche ich hier regelmäßig respektvoll in der allgemeinen Form des generischen Maskulinums an, obwohl es eindeutig um eine sehr weibische Person geht. Das hat doch mit meinem hohen Respekt vor ihm nichts zu tun. |
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02.11.2017 16:04 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ich kann respektvoll mit Menschen umgehen, ohne dafür zu gendern oder derart zwanghafte Alternativen zu wählen. Potzi z.B. spreche ich hier regelmäßig respektvoll in der allgemeinen Form des generischen Maskulinums an, obwohl es eindeutig um eine sehr weibische Person geht. Das hat doch mit meinem hohen Respekt vor ihm nichts zu tun.
Vermutlich handelt es sich bei dir eher um ein unterdrücktes coming out.
Ich habe kein Coming-Out nötig. Ich mache einfach, was mir gefällt, gerade in meinem Schlafzimmer. Dafür brauche ich keine zwanghaften Ritualisierungen, wie deinereiner sie jedem aufnötigen will. |
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02.11.2017 17:33 Uhr |
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Klar. Die logischte und letztlich einzig sinnvolle ist das Umdenken in den Köpfen.
Wenn bei Bäcker, Maler, Maurer etc nicht automatisch eine Geschlechtszuordnung stattfindet dürfte wirklich was gewonnen sein.
Auf jeden Fall mehr als mit dem verkrampften Feigenblatt * |
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02.11.2017 19:19 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Ich kann respektvoll mit Menschen umgehen, ohne dafür zu gendern oder derart zwanghafte Alternativen zu wählen. Potzi z.B. spreche ich hier regelmäßig respektvoll in der allgemeinen Form des generischen Maskulinums an, obwohl es eindeutig um eine sehr weibische Person geht. Das hat doch mit meinem hohen Respekt vor ihm nichts zu tun.
Vermutlich handelt es sich bei dir eher um ein unterdrücktes coming out.
Ich habe kein Coming-Out nötig. Ich mache einfach, was mir gefällt, gerade in meinem Schlafzimmer. Dafür brauche ich keine zwanghaften Ritualisierungen, wie deinereiner sie jedem aufnötigen will.
Wo denn? |
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02.11.2017 21:23 Uhr |
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"Zur Freiheit der Rede gehört, dass sich jeder so ausdrücken kann, wie er mag. Wer Probleme mit dem sprachlichen Gestus anderer hat, hat das Prinzip der Freiheit nicht verstanden."
Das haben einige in dem Staat noch nicht begriffen. |
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02.11.2017 21:34 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zur Freiheit der Rede gehört, dass sich jeder so ausdrücken kann, wie er mag. Wer Probleme mit dem sprachlichen Gestus anderer hat, hat das Prinzip der Freiheit nicht verstanden.
Ich vermute, dass du es anders meinst, als dass es hier steht. So stimme ich ausdrücklich nicht zu.
Die Freiheit der Rede endet da, wo die Rechte anderer anfangen.
Und auch bei der Form endet die Freiheit spätestens da, wo es unverständlich wird.
deshalb schweigen ja auch immer mehr Menschen. Sie haben nicht den Mut ihr Recht einzuklagen, bzw. Angst vor den Meinungsgesetzen.
Nicht jeder ist ein Marx:
Ein wacher Geist in einem schwachen Körper
Marx ist gerade mal 29 Jahre alt und hat ein bewegtes Leben hinter sich: Aufgewachsen in Trier, bleibt ihm nach dem Jura-Studium in Bonn und Berlin eine akademische Karriere verwehrt, die preußischen Behörden kujonieren ihn als aufmüpfigen Linkshegelianer – und so verdingt er sich als Journalist bei der „Rheinischen Zeitung“ in Köln (1842). Als die Zensur zuschlägt, siedelt er nach Paris, wo er mit Heinrich Heine und Friedrich Engels in Kontakt kommt, von Paris aus treibt ihn der lange Arm der preußischen Justiz nach Brüssel (1845); drei Jahre später wird er dort verhaftet und ausgewiesen, flüchtet über Paris und Köln (nochmalige Ausweisung) als Staatenloser ins Exil nach London (1849).
http://www.wiwo.de/politik/konjunktur/ karl-marx-ein-wacher-geist-in-einem-schwachen-koerper/5846668-4.html |
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