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Fragenübersicht Wenn die SPD wieder nach links rückt und die CDU wieder konservativer wird: Kann dann Deiner Ansicht nach die Spaltung der Gesellschaft mittelfristig überwunden werden?
1 - 20 / 28 Meinungen+20Ende
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26.02.2020 08:00 Uhr
Warum wieder konservativer? Was die SPD betrifft glaube ich nicht das es eine "linke Entwicklung" geben wird. Dafür gibt es m. M. n. keine Anzeichen.
26.02.2020 08:30 Uhr
Theoretisch vermutlich ja.
26.02.2020 08:31 Uhr
Helfen würde auch die AfD zu entzaubern in dem man ihr dort wo es nicht schaden kann, Mitverantwortung geben würde.

Dann käme schnell zum Vorschein, dass sie nur Parolen dreschen.

26.02.2020 08:39 Uhr
Welche Spaltung der Gesellschaft?
Kann der Umfragesteller das präzisieren?
26.02.2020 08:41 Uhr
Zitat:
Helfen würde auch die AfD zu entzaubern in dem man ihr dort wo es nicht schaden kann, Mitverantwortung geben würde.

Dann käme schnell zum Vorschein, dass sie nur Parolen dreschen.



Ich weiß nicht ob ich das richtig verstehe: solch eine Politik gab es immer wieder bis zum 20. Jahrhundert. Allerdings ist der Zeitpunkt derzeit sehr ungüstig, um die AfD zur Unterstützung von sozialen Forderungen zu zwingen. Die Idee dahinter ist zweifellos sehr gut. Bisher wird aber wenig differenziert, um die Logik dahinter zu verstehen. Das kann auch und würde derzeit m. M. n. nach hinten losgehen. Hatte erst kürzlich gelesen dass die AfD einmal kostenfreie Kindergärten gefordert und eine Absage bekommen hatte. Forderungen die die AfD herausfordern machen nur Sinn, wenn sie auch in der Regierung sitzen. Dann wird man sehen ob sie bereit sind sich mit den Reichen anzulegen oder lieber unten kürzen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.02.2020 08:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.02.2020 08:59 Uhr
Zitat:
Zitat:
Helfen würde auch die AfD zu entzaubern in dem man ihr dort wo es nicht schaden kann, Mitverantwortung geben würde.

Dann käme schnell zum Vorschein, dass sie nur Parolen dreschen.



Ich weiß nicht ob ich das richtig verstehe: solch eine Politik gab es immer wieder bis zum 20. Jahrhundert. Allerdings ist der Zeitpunkt derzeit sehr ungüstig, um die AfD zur Unterstützung von sozialen Forderungen zu zwingen. Die Idee dahinter ist zweifellos sehr gut. Bisher wird aber wenig differenziert, um die Logik dahinter zu verstehen. Das kann auch und würde derzeit m. M. n. nach hinten losgehen. Hatte erst kürzlich gelesen dass die AfD einmal kostenfreie Kindergärten gefordert und eine Absage bekommen hatte. Forderungen die die AfD herausfordern machen nur Sinn, wenn sie auch in der Regierung sitzen. Dann wird man sehen ob sie bereit sind sich mit den Reichen anzulegen oder lieber unten kürzen.


Ich will sie nicht zur Unterstützung zwingen. Ich will, dass offensichtlich wird, dass sie nichts von dem umsetzen können was ihre Anhänger erwarten.
26.02.2020 09:04 Uhr
Zitat:
Helfen würde auch die AfD zu entzaubern in dem man ihr dort wo es nicht schaden kann, Mitverantwortung geben würde.


Vorsicht! 1933 hat das schon mal nicht funktioniert.
26.02.2020 09:07 Uhr
Zitat:
Welche Spaltung der Gesellschaft?
Kann der Umfragesteller das präzisieren?


Sehr gerne:
Die, die sich nicht mehr durch die CDU/CSU ausreichend vertreten fühlen - Konservative also - sind in großer Zahl zur AfD abgewandert.
Linke SPDler sind der Wahl entweder ferngeblieben oder wählen DIE LINKE (was mich persönlich natürlich freut).

Ich denke, wenn die ehemaligen Volksparteien sich wieder ihren Ursprüngen annäherten, könnten wir wieder klarere politische Verhältnisse in Dezútschoand bekommen und die "A"fD würde obsolet.
26.02.2020 09:07 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Helfen würde auch die AfD zu entzaubern in dem man ihr dort wo es nicht schaden kann, Mitverantwortung geben würde.

Dann käme schnell zum Vorschein, dass sie nur Parolen dreschen.



Ich weiß nicht ob ich das richtig verstehe: solch eine Politik gab es immer wieder bis zum 20. Jahrhundert. Allerdings ist der Zeitpunkt derzeit sehr ungüstig, um die AfD zur Unterstützung von sozialen Forderungen zu zwingen. Die Idee dahinter ist zweifellos sehr gut. Bisher wird aber wenig differenziert, um die Logik dahinter zu verstehen. Das kann auch und würde derzeit m. M. n. nach hinten losgehen. Hatte erst kürzlich gelesen dass die AfD einmal kostenfreie Kindergärten gefordert und eine Absage bekommen hatte. Forderungen die die AfD herausfordern machen nur Sinn, wenn sie auch in der Regierung sitzen. Dann wird man sehen ob sie bereit sind sich mit den Reichen anzulegen oder lieber unten kürzen.


Ich will sie nicht zur Unterstützung zwingen. Ich will, dass offensichtlich wird, dass sie nichts von dem umsetzen können was ihre Anhänger erwarten.


Wie soll das konkret aussehen?
26.02.2020 09:09 Uhr
@ Barneby

Zitat:
Ich will sie nicht zur Unterstützung zwingen. Ich will, dass offensichtlich wird, dass sie nichts von dem umsetzen können was ihre Anhänger erwarten.


In Thüringen haben wir schon erlebt, mit welchen Taschenspielertricks die arbeiten.
Glaubst Du ernsthaft, dass das besser würde, wenn man ihr "Verantwortung" gäbe?
Ich glaube das jedenfalls nicht.
26.02.2020 09:19 Uhr
Waren an den "Taschenspielertricks" nicht auch noch andere Parteien beteiligt?
Sonst hätte ja wohl dieses Debakel "Thüringen" nicht für Aufruhr und Konsequenzen in Berlin gesorgt.
26.02.2020 10:12 Uhr
Zitat:
Waren an den "Taschenspielertricks" nicht auch noch andere Parteien beteiligt?
Sonst hätte ja wohl dieses Debakel "Thüringen" nicht für Aufruhr und Konsequenzen in Berlin gesorgt.


Initiiert wurde das aber von der "A"fD.

Für Dein Kurzzeitgedächtnis: Die "A"fD stellte einen Kandidaten auf und der bekam dann keine einzige Stimme.
26.02.2020 10:22 Uhr
Für Dein "Kurzzeitgedächtnis" sehe ich mich nicht verantwortlich.




@pro_fondo
26.02.2020 10:35 Uhr
Zitat:
Für Dein "Kurzzeitgedächtnis" sehe ich mich nicht verantwortlich.


Ach Hexlein, ICH habe ja nicht vergessen, wie das in Thüringen ablief und musste deshalb auch keine dümmliche Nachfrage stellen. :o)
26.02.2020 10:39 Uhr
Zitat:
@ Barneby

Zitat:
Ich will sie nicht zur Unterstützung zwingen. Ich will, dass offensichtlich wird, dass sie nichts von dem umsetzen können was ihre Anhänger erwarten.


In Thüringen haben wir schon erlebt, mit welchen Taschenspielertricks die arbeiten.
Glaubst Du ernsthaft, dass das besser würde, wenn man ihr "Verantwortung" gäbe?
Ich glaube das jedenfalls nicht.


Solange sie nicht mitregieren weil sie von den anderen Parteien "geschnitten" werden, können sich ihre Anhänger einbilden, alles würde gut wenn die AfD erstmal regieren würde. Wenn sie landespolitisch mitregieren, stellt sich schnell heraus, dass sie gar nichts können außer pöbeln.

26.02.2020 10:46 Uhr
"Initiiert wurde das..."


Das wäre dann als absolutes "Armutszeugnis" geistiger und politische Reife aller beteiligten Politiker auf Landes- und Bundesebene zu werten.

Das Vertrauen der Wähler wird dadurch und durch die weiteren Folgeerscheinungen in Hamburg UND Berlin natürlich nicht gefestigt.


@pro_fondo
26.02.2020 10:55 Uhr
"Ach Hexlein, ICH habe ja nicht...."



Du kannst sicher eine rhetorische Frage von tatsächlichem Unwissen unterscheiden?


Ich habe da Zweifel, denn die "Taschenspielertricks" waren eine Feststellung Deinerseits, die ich in dieser Einseitigkeit in Frage stellte.

Und in den Medien kann man ja verfolgen, mit welcher Aufregung man in Berlin nach neuen Wegen sucht...ganz schön aufgemischt das alles!

Nicht wahr?




@pro_fondo
26.02.2020 10:57 Uhr
Das ist an sich ein guter Gedanke. Theoretisch würde ich dem auch zustimmen. In der Praxis aber eher weniger, weil ich glaube, dass weder die SPD die Linkspartei noch die CDU die AfD wird überflüssig machen können, selbst wenn sie sich programmatisch wieder stark annähern. Und das wäre m.E. Voraussetzung, um die diagnostizierte Spaltung zu überwinden, denn an diesen äußeren Polen des Parteiensystems müsste man dafür anknüpfen.

Ich glaube auch nicht, dass die SPD aus der Perspektive des Umfragestellers hinreichend links wird (da kann ich mich aber natürlich irren). Sie hat als linke Bündnisoption realistisch ja erstmal nur eine Koalition sowohl mit der Linkspartei als auch den Grünen und in Zusammenarbeit mit den Grünen würde so eine Regierung nicht zu dem krassen Linksruck führen, den manche wohl erwarten würden.

Die CDU hingegen wird absehbar dringend auf die Grünen angewiesen sein, wenn sie sich weiterhin unbedingt an der Regierung halten will.
26.02.2020 11:32 Uhr
Zitat:
Das ist an sich ein guter Gedanke. Theoretisch würde ich dem auch zustimmen. In der Praxis aber eher weniger, weil ich glaube, dass weder die SPD die Linkspartei noch die CDU die AfD wird überflüssig machen können, selbst wenn sie sich programmatisch wieder stark annähern. Und das wäre m.E. Voraussetzung, um die diagnostizierte Spaltung zu überwinden, denn an diesen äußeren Polen des Parteiensystems müsste man dafür anknüpfen.

Ich glaube auch nicht, dass die SPD aus der Perspektive des Umfragestellers hinreichend links wird (da kann ich mich aber natürlich irren). Sie hat als linke Bündnisoption realistisch ja erstmal nur eine Koalition sowohl mit der Linkspartei als auch den Grünen und in Zusammenarbeit mit den Grünen würde so eine Regierung nicht zu dem krassen Linksruck führen, den manche wohl erwarten würden.

Die CDU hingegen wird absehbar dringend auf die Grünen angewiesen sein, wenn sie sich weiterhin unbedingt an der Regierung halten will.


Dein Szenario ist durchaus realistisch, @ ratio. Ich war in der Fragestellung halt von eienr anderen Voraussetzung ausgegangen. :)
26.02.2020 11:57 Uhr
Die Spaltung der Gesellschaft resultiert nicht aus unterschiedlichen Ansichten sondern aus mangelnder Bereitschaft MITEINANDER zu reden. Der Trend geht heute mehr dahin, den politischen Gegner zu verteufeln, zu diffamieren und zu dämonisieren um so einer Diskussion mit ihm aus dem Weg zu gehen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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