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Fragenübersicht Der Bundestag beschließt eine Rekord-Neuverschuldung von 156 Mrd. Euro zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie. Was machen wir eigentlich mit den Schulden, wenn die Krise vorbei ist?
1 - 8 / 8 Meinungen
26.03.2020 01:15 Uhr
Die Situation ist anders als bei allen früheren Krisen, denn diesmal werden sich alle Länder der Welt ganz massiv verschulden.

Das ändert die Verhältnisse. Wahrscheinlich ist dann eine Verschuldung von 200% oder gar 500% des BIP ganz normal. Und eine Lösung muß auf internationaler Ebene gefunden werden, wahrscheinlich wird es ein Bündel verschiedener Maßnahmen.
26.03.2020 06:44 Uhr
Wir führen eine neue Währung ein, der Bürger bezahlt wie immer die Zeche.
26.03.2020 07:33 Uhr
Zitat:
der Bürger bezahlt wie immer die Zeche.


Wer sonst? Welche Leute im Land außer den Bürgern siehst du?
26.03.2020 08:37 Uhr
Das ist vernünftig. Punkt.
Die Lösung wird, wie frozenmadness obn meinte, auf internationaler Ebene gesucht und hoffentlch nach der Krise auch gefunen werden.

Aber vielleicht hat Herberts ökonomischer Sachversand ja eine andere Lösung in petto.



Nee, doch nicht ...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.03.2020 08:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.03.2020 08:38 Uhr
Zitat:
Was machen wir eigentlich mit den Schulden, wenn die Krise vorbei ist?


bei "herbert" aufs Konto buchen.
26.03.2020 10:30 Uhr
Das ist eine gute Frage und ich glaube nicht, dass die Verantwortlichen die Sache bis zu Ende gedacht haben. Es erscheint wie politischer Aktionismus...
26.03.2020 12:16 Uhr
Immer derselbe Quatsch. Der Staat ist kein Privathaushalt. Der Staat muss im Normalfall ebensowenig "Schulden zurückzahlen", wie eine Bank Schulden zurückzahlen muss. Solange nicht alle auf einmal ihre Guthaben abheben, ist alles in Ordnung. Man darf halt nicht so viel Schulden haben, dass die Anleger Angst bekommen, ihr Geld nicht wiederzubekommen, und deshalb genau das versuchen oder horrende Renditen verlangen (Griechenland). Davon ist Deutschland weit entfernt.
26.03.2020 23:39 Uhr
Zitat:
Immer derselbe Quatsch. Der Staat ist kein Privathaushalt. Der Staat muss im Normalfall ebensowenig "Schulden zurückzahlen", wie eine Bank Schulden zurückzahlen muss. Solange nicht alle auf einmal ihre Guthaben abheben, ist alles in Ordnung. Man darf halt nicht so viel Schulden haben, dass die Anleger Angst bekommen, ihr Geld nicht wiederzubekommen, und deshalb genau das versuchen oder horrende Renditen verlangen (Griechenland). Davon ist Deutschland weit entfernt.


Hast du den Hintergrund gelesen? Deutschland ist keine Insel. Das zeigt die einmal mehr aufkommende Debatte über Euro-Anleihen, die diesmal von der EU ausgegeben werden sollen.

Die EZB bläht ihre Bilanz mit Anleihenkäufen auf, von Firmen und Staaten, die sie auf dem freien Markt nie loswürden. Die TargetII-Salden summieren sich auf über 1 Billion Euro.

Die VSvA sind schon mit fast 150% ihres BIP verschuldet, Japan ist mit über 200% seines BIP verschuldet.

In China sind sowohl staatliche als auch private Firmen in einem Maße verschuldet, daß die dortige Zentralbank den Zusammenbruch befürchtet und immer wieder Geld nachschießt, um die Börsen am laufen zu halten.

Argentinien ist zum wiederholten Mal insolvent, der Libanon kurz davor.

Vor diesem Hintergrund halte ich es für nachvollziehbar, darüber zu sprechen, wie wir mit den nun sprunghaft ansteigenden Schulden umgehen wollen.

Das Geld muß jedenfalls irgendwoher kommen. Kommt es von Anlegern, z.B. an internationalen Kapitalmärkten (wie bei den Euro-Anleihen geplant), wollen die ihr Geld folgerichtig mit Zinsen zurück.
Vor diesem Hintergrund
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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