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Angela Merkel als Bundeskanzlerin auch nach den Wahlen 2021 - eine realistische Variante? |
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17.04.2020 14:18 Uhr |
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Ich hatte es schon relativ zu Beginn der Corona-Krise gesagt, dass ich glaube, dass Merkel 2021 nochmal antritt. Man weiß einfach, was man an ihr hat. Von den potentiellen Nachfolgern drängt sich keiner zwingend auf. Laschet eiert. Merz/Röttgen sind völlig verschwunden. Und den Hardliner Söder wollen auch intern nicht alle. |
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17.04.2020 14:22 Uhr |
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Anders als Mr. Bercow hätte ich vorher damit tatsächlich nicht gerechnet, ich habe allerdings auch gedacht, die CDU wird die Nachfolge schon geregelt kriegen. Da sind so viele Akteure aber so geil auf den Kanzlerjob, dass sie es ganz kräftig vermasselt haben.
Gut möglich dass das mit der Kombination Coronakrise zu einer weiteren Kandidatur Merkels führt. Man kann jedenfalls gut beobachten, dass die ganz leisen Rufe langsam etwas lauter werden.
Wenn Corona nicht absehbar vorbei ist und in der CDU der Widerstand gegen Söder nicht bricht, wird es wohl passieren.
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17.04.2020 16:35 Uhr |
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Vor vier Wochen hätte ich das noch ausgeschlossen, inzwischen würde mich das aber nicht mehr überraschen. |
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17.04.2020 17:10 Uhr |
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Nein, das ist keine "realistische Variante"!
Die nächsten Monate werden da noch einige "Prüfungen" aufzeigen, die es zu beherrschen gilt und die Klarheit und Konsequenz ist noch völlig unzureichend in dieser Krise, ebenso wie eine verantwortungsbewußte Zusammenarbeit ohne die Sucht Einzelner sich zu profilieren! |
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17.04.2020 17:11 Uhr |
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Die Rufe nach einer nochmaligen Kandidatur werden sicher lauter, ich habe aber nach wie vor meine Zweifel, ob sie es überhaupt noch will oder kann.
Und weiter habe ich die Hoffnung, dass ein progressives Reformbündnis aus Grünen, SPD und LINKEN gebildet wird. Die Corona-Krise zeigt viele der gesellschaftlichen Verwerfungen auch gerade in ihrer globalen Dimension, die bisher oft verschleiert und verdrängt wurden, wie in einem Brennglas. Wenn das geschickt thematisiert wird in den nächsten Monaten und in einen politischen Willen gegossen wird, Pfadwechsel in vielen Bereichen einzuschlagen, die mit Union oder FDP nicht möglich sind, dann könnte diese schwere Krise sogar etwas Gutes bewirken. |
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17.04.2020 17:18 Uhr |
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Falls du das Geschwurbel verstehst, könntest du so nett sein, es zu erklären. Ich hab es nicht verstanden und vom Autor kommt ja üblicherweise auch keine Erläuterung, selbst wenn man nachfragt. |
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17.04.2020 17:19 Uhr |
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Zitat:Zitat:progressives Reformbündnis
Allein diese Begriffswahl führt dazu, dass sich bei deutlich mehr als 50 % der Wähler die Zehennägel aufrollen, auch wenn sie sonst vielleicht SPD oder Grüne wählen würden.
Das ist vielleicht eines der größten Probleme eines Teils (!) der politischen Linken - dass die eigene Programmatik nicht in Einklang gebracht wird mit der politischen Realität in der deutschen Bevölkerung, die doch eher wandlungsscheu ist.
Der Wille größtmöglicher Programmumsetzung ist meist größer als die Bereitschaft, Dinge kleinteilig voranzutreiben, der Preis dafür ist, dass gar kein größerer Einfluss im Regierungsgeschäft genommen werden kann. |
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17.04.2020 20:51 Uhr |
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Nein keine Lust auf ne weitere Amstszeit Merkels irgendwann muss man dann auch mal abtreten.
Es graut mir allerdings vor Soeder
Das ist für mich immoment ein rotes Tuch.
Da ich von Grundsatz zeitlich links stehe Wuerde ich am ehesten rrg unterstützten bin aber schwer enttäuscht vom auftreten beider Partien in der Corona-Krise die SPD bietet sich sogar mit soeder einen Uberbietungswettbewerb wer mehr Buergerrechte Einschränkt.
Die Linke fordert zurecht besser Bezahlung für Pfleger aber trägt mir die Beschränkungen zu unkritisch mit.
Am ehesten würde ich daher ArminLaschet wählen würde er aktuell antreten und muesste man den Kanzler direkt Wahlen aus Mangel an Alternativen. |
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17.04.2020 20:52 Uhr |
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@r.legis
Finde die Linke eigentlich ziemlich staatstragend wenn ich ehrlich bin |
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17.04.2020 22:46 Uhr |
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Zitat:Zitat:progressives Reformbündnis
Allein diese Begriffswahl führt dazu, dass sich bei deutlich mehr als 50 % der Wähler die Zehennägel aufrollen, auch wenn sie sonst vielleicht SPD oder Grüne wählen würden.
Das ist jetzt nicht das Wording für Wahlplakate, J. Bercow.
Und mit "Progressiv" hast du als Vorsitzender einer Partei, die sich fortschrittlich nennt, Schwierigkeiten?
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17.04.2020 22:53 Uhr |
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r. legis,
"Begrabe deine Hoffnungen, sie werden enttäuscht."
Dafür sehe ich mehr als ein Jahr vor der Wahl keinen Anlass. Außerdem gibt es mehrere, auch alternative Hoffnungen, ohne Plan B und C et al lebe ich nicht.
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17.04.2020 23:32 Uhr |
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Zitat:Zitat:dass ein progressives Reformbündnis aus Grünen, SPD und LINKEN gebildet wird
Ganz ehrlich: Bitte nicht.
Die Auswirkungen würden der Coronageschichte nahe kommen.
Was die wirtschaftliche Seite angeht, würde das die Auswirkungen der Corona-Geschichte noch übertreffen.
Denn die Corona-Geschichte ist ein brutaler Angebots- und Nachfrageschock, aber es werden nicht ganze Wirtschaftsstrukturen zerstört. |
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