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Fragenübersicht Wundert es Dich auch, dass plötzlich so riesige Summen (1,2 Billionen Euro) als Corona-Unterstützung zur Ausschüttung kommen?
1 - 10 / 10 Meinungen
19.04.2020 12:14 Uhr
Das dicke Ende könnte nach Ende der Krise noch kommen. Irgendwie wird der Staat das wieder eintreiben. Aber dennoch befürworte ich die relativ unbürokratische Hilfe - auch in der Höhe.
19.04.2020 12:17 Uhr
Ich weiß es nicht, aber ich vermute, dass nach der Krise wieder das Haushaltsinstrument der "globalen Minderausgabe" beschlossen wird, wonach jeder Einzeletat um x% gekürzt wird.
19.04.2020 12:20 Uhr
Nein, wundert mich nicht. Die Neuverschuldungsquote steigt auf 75%, weiterhin spürbar weniger als im EU-Schnitt. Die knapp 150 Mrd. an Neuaufnahmen hätten verfassungsrechtlich in einer Standardlage nicht hingehauen und zu den 1,2 Billionen gehören relativ viele Kredite und Bürgschaften, die üblicherweise nicht komplett ausfallen werden. Der Tilgungsplan sieht 20 Jahre vor, deshalb überschaubar, weil wir in der Normallage zur Bremse zurückkehren.

Sich so heftig neu zu verschulden und die Quote nicht völlig zu reißen kann man sich natürlich nur bei geringer Schuldenquote leisten, wir werden da insgesamt besser wegkommen als viele andere Staaten.

Das wundert mich alles deshalb nicht, weil unser derzeitiger Finanzminister bei allen Gelegenheiten immer gesagt hat, dass er in einer heftigen Krise so reagieren würde, wie es jetzt getan wird.
19.04.2020 13:46 Uhr
Der grösste Brocken sind ja Kredite und Bürgschaften.
Das kommt wieder zurück oder wird im besten fall garnicht benötigt.
19.04.2020 15:36 Uhr
Wie Ratio schon sagt, es ist logisch, und wir haben die Möglichkeiten.

Imgrunde tut die Regierung das, was Keynes empfiehlt: In guten Zeiten gespart, in der Krise ausgeben.
19.04.2020 15:49 Uhr
Zitat:
Wie Ratio schon sagt, es ist logisch, und wir haben die Möglichkeiten.

Imgrunde tut die Regierung das, was Keynes empfiehlt: In guten Zeiten gespart, in der Krise ausgeben.


Und da kommt uns natürlich zugute das vor der Krise an der schwarzen Null festgehalten wurde.
20.04.2020 17:50 Uhr
Nein, es ist immer sehr schnell Geld da, wenn es um das (angebliche) Ãœberleben von Wirtschaft und/oder Banken geht.
20.04.2020 18:06 Uhr
Zitat:
Nein, es ist immer sehr schnell Geld da, wenn es um das (angebliche) Ãœberleben von Wirtschaft und/oder Banken geht.


Zu Recht.
Denn wenn es die nicht mehr gibt gibts gar kein Geld mehr.
23.04.2020 23:45 Uhr
Ja. Vor allem wenn man sieht, wer am Ende davon profitieren wird (leider ohne nachhaltige Wirkung) und wer zaheln muß.

Das Kredite und Bürgschaften nicht in Anspruch genommen werden müssen, glaube ich derzeit nicht.

Sollte die EZB allerdings langfristig offen zur Staatsfinanzierung übergehen, kann es tatächlich dazu kommen.

Den Preis werden wir allerdings in jedem Fall zahlen.

Wenn nicht direkt durch Kreditausfall und Bürgschaften, dann (wie während der letzten zehn Jahre) durch eine schleichende Enteignung, ausgelöst durch eine vertragswidrige und unverantwortliche Politik der EZB.
24.04.2020 00:45 Uhr
Wenn es gut geht und die Wirtschaft gerettet wird, hat man eh alles richtig gemacht und wenn die Rezession doch kommt, was ist das Geld, das man sich gepumpt hat, eigentlich noch wert? Mich wundert es gar nicht, es ist wahrscheinlich das einzig logisch sinnvolle Verhalten. Denn die alternativen - sparend zu scheitern oder sparend mit viel Dussel durch die Krise zu kommen, sind entweder auch nicht zielführend oder sehr unwahrscheinlich.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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