Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein. Hier geht es zur Anmeldung. Noch kein Mitglied? Starte hier!.
|
|
|
Die SPD kritisiert die Forderung der Automobilindustrie nach staatlich finanzierten Kaufprämien. Zurecht? |
| 1 - 20 / 20 Meinungen | |
|
|
29.04.2020 17:31 Uhr |
|
|
| |
Jetzt wenn man das Geld aus den Strafzahlungen noch hätte. |
|
|
|
29.04.2020 18:19 Uhr |
|
|
| |
Das ist immer witzig anzusehen. Einerseits beklagt man sich immer wieder und lautstark über unnötige staatliche Eingriffe und Bevormundung usw.
Andererseits fordert man staatliche Eingriffe, wenn die Folgen des eigenen Missmanagements zu offensichtlich werden. |
|
|
|
29.04.2020 20:27 Uhr |
|
|
| |
Ja, das war schon einmal ein totaler Reinfall und geht aus meiner Sicht auch ansonsten in eine völlig falsche Richtung. |
|
|
|
29.04.2020 20:29 Uhr |
|
|
| |
Wenn überhaupt, würde ich im Automobilbereich mehr Forschungsförderung betreiben. Und sollte sich zeigen, dass die Position des VW-Chefs - wir verzichten selbst bei Staatshilfen nur dann auf Dividenden und Boni, wenn der Laden sonst ganz endgültig pleite geht - eine ist, die bei den großen deutschen Autobauern herrschende Meinung ist, dann darf es dieses Mal gerne von mir aus auch gar nichts sein. |
|
|
|
29.04.2020 20:31 Uhr |
|
|
| |
Würde ich mich an Stelle der SPD gar nicht drüber aufregen. Ich würde eine Kaufprämie einführen. Für Fahrzeuge mit Erdgas-und Wasserstoffantrieb bzw. Brennstoffzelle.
Und dann: viel Spaß beim nichts Anbieten können, liebe Autobauer. |
|
|
|
29.04.2020 20:40 Uhr |
|
|
| |
Zitat:@ r. legis
Zitat:Wenn überhaupt, würde ich im Automobilbereich mehr Forschungsförderung betreiben.Â
Passiert schon - und nicht zu knapp. Da fließt richtig Kohle (on top, wenn die dreist noch Staatshilfen fordern).
https://www.bmbf.de/de/nationale-plattform-elektromobilitaet-661.html
Ja, ist mir bewusst. Ich wollte nur sagen: Wenn es jetzt unumstößlich wäre, dass Geld dorthin fließen soll, dann bitte nur dort hin und sehr streng zweckgebunden. Quasi nicht als Wunsch dass es passieren soll, sondern als Reserve für den Fall, dass Geld fließt. |
|
|
|
29.04.2020 20:53 Uhr |
|
|
| |
In der Automobilindustrie arbeiten 900 000 Menschen die alle gut Geld verdienen und alle viel Steuern zahlen.
Wer diese Industrie kaputt machen will soll Alternativen bieten. |
|
|
|
29.04.2020 21:05 Uhr |
|
|
| |
Zitat:Zitat:In der Automobilindustrie arbeiten 900 000 Menschen die alle gut Geld verdienen und alle viel Steuern zahlen.
Wer diese Industrie kaputt machen will soll Alternativen bieten.
Ich dachte immer sowas regelt der Markt.
Da denkst du falsch.
Es gibt ja keinen reinen Markt.
Steuern, Gesetzesvorgaben... greifen natürlich in den Markt ein.
Allerdings hat man der Autoindustrie ja bisher genug Luft zum Atmen gegeben das sie für Deutschland Wohlstand schaffen konnte.
"Die Automobilindustrie ist, gemessen am Umsatz, der mit Abstand bedeutendste Industriezweig Deutschlands. Im Jahr 2008 wurden 345,9 Mrd. € erwirtschaftet. Die nächst umsatzstärkste Branche, der Maschinenbau, brachte es auf 225,5 Mrd. €. Rund 747.000 Personen waren 2009 in der Automobilindustrie hierzulande beschäftigt.[8] Die Branche steuert mit rund 40 % den deutlich größten Anteil an den gesamten Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen der deutschen Wirtschaft bei. Dies waren im Jahr 2009 ca. 22,1 Mrd. €.[9] Ihr Exportüberschuss macht weit über die Hälfte des gesamten Exportüberschusses Deutschlands aus."
https://de.wikipedia.org/wiki/Automobilindustrie#Autoindustrie_in_Deutschland
Bis 2019 hat sich der Umsatz auf 436,2 Milliarden erhöt.
Wer auf dieses Geld verzichten will soll den Menschen reinen wein einschenken das Deutschland danach so ausschaut wie Griechenland. |
|
|
|
30.04.2020 00:18 Uhr |
|
|
| |
Zitat:
Verstehe den Einwand jetzt nicht.
Die Autoindustrie hat doch vor Corona gutes Geld verdient.
Will sagen: Corona hin, Corona her, ohne Not, zum Beispiel weil altes Auto kaputt oder zu reparaturanfällig kaufen sich viele Leute auch deshalb kein neues Auto, weil sich damit keine neuen Perspektiven ergeben.
Es werden jetzt Anfang Mai 4 Jahre, dass ich mir ein neues Auto gekauft habe. Und ich hatte eigentlich schon gedacht, dass dieses Auto kein Benziner mehr würde, sondern ein irgendwie alternativer Antrieb. Ernüchternd war: für Otto-Normalverdiener gab es keine bezahlbaren Alternativen, also wieder Verbrennungsmotor.
Seitdem ist viel Wasser den Rhein runtergeflossen und was hat sich in Bezug auf Antriebe getan? Nicht viel. Und wenn man mal sieht, wieviel Metalle etc. für ach so "umweltfreundliche" E.-Autos verballert werden müssen, kann man nicht wirklich von einem umweltfreundlichen Antrieb sprechen.
Welche Alternative habe ich also anno 2020 zum Verbrennungsmotor, die umweltfreundlich und attraktiv ist? Nett ausgedrückt: nicht viele.
Und das meinte ich: solange die Automobilindustrie nichts Bezahlbares an umweltfreundlichen Antrieben auf den Markt wirft, solange fehlt doch jeder Anreiz für Verbraucher, nicht noch die älteste Kiste durchzunudeln.
Da helfen auch keine Kaufprämien. |
|
|
|
30.04.2020 00:21 Uhr |
|
|
| |
Zitat:Zitat:Zitat:In der Automobilindustrie arbeiten 900 000 Menschen die alle gut Geld verdienen und alle viel Steuern zahlen.
Wer diese Industrie kaputt machen will soll Alternativen bieten.
Ich dachte immer sowas regelt der Markt.
Da denkst du falsch.
Es gibt ja keinen reinen Markt.
Steuern, Gesetzesvorgaben... greifen natürlich in den Markt ein.
Allerdings hat man der Autoindustrie ja bisher genug Luft zum Atmen gegeben das sie für Deutschland Wohlstand schaffen konnte.
"Die Automobilindustrie ist, gemessen am Umsatz, der mit Abstand bedeutendste Industriezweig Deutschlands. Im Jahr 2008 wurden 345,9 Mrd. € erwirtschaftet. Die nächst umsatzstärkste Branche, der Maschinenbau, brachte es auf 225,5 Mrd. €. Rund 747.000 Personen waren 2009 in der Automobilindustrie hierzulande beschäftigt.[8] Die Branche steuert mit rund 40 % den deutlich größten Anteil an den gesamten Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen der deutschen Wirtschaft bei. Dies waren im Jahr 2009 ca. 22,1 Mrd. €.[9] Ihr Exportüberschuss macht weit über die Hälfte des gesamten Exportüberschusses Deutschlands aus."
https://de.wikipedia.org/wiki/Automobilindustrie#Autoindustrie_in_Deutschland
Bis 2019 hat sich der Umsatz auf 436,2 Milliarden erhöt.
Wer auf dieses Geld verzichten will soll den Menschen reinen wein einschenken das Deutschland danach so ausschaut wie Griechenland.
Die Bedeutung der Autoindustrie ist für uns unbestritten, ja. Aber zwei Fragen dazu: Muss es deshalb unbedingt eine Kaufprämie sein, die am Ende dazu führt, dass sich an der Modellpalette nichts ändert und es keinen ernsthaften Anreiz für die Hersteller gibt, sich etwas weiterzuentwickeln? Und ein etwas allgemeinerer Gedanke: Wie gut ist es, dass wir so stark von wenigen Schlüsselindustrien abhängig sind? |
|
|
|
30.04.2020 21:07 Uhr |
|
|
| |
Nachdem die Automobilinidustrie mit den Abschalteinrichtungen massenhaft Betrug begangen hat und dennoch satte Gewinne erwirtschaften könnte, verstehe ich ehrlich gesag nicht, warum ausgechnet diese Branche auch noch mehr staatliche Gelder erhalten sollte.
Ja, Söders Argument dafür, das ich irgendwo gelesen habe, lautete, daß man dabei auch etwas für die Umwelt tun könnte, indem man die Kaufprämien für Elektro-Autos noch mal hochschraubt. Wunderbar. Die Automobilindustrie dafür noch belohnen, daß sie einen Trend verschlafen hat. Außerdem ist der Kauf des E-Mobils ja nicht das zentrale Problem sondern die Frage der Ladestationen, die kurzen Reichweiten und die teure Batteriemiete. Wobei sich mir das sowieso nie erschlossen hat, wieso man für die Batterie in einem E-Auto Miete zahlen sollen muß. Für den Tank in einem Benziner zahle ich doch auch keine Miete!?! |
|
|
|
01.05.2020 06:08 Uhr |
|
|
| |
Die SPD ist einfach nur ein marxistischer Deppenverein. |
|
|
GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
|
|
| |
| 1 - 20 / 20 Meinungen | |
| |
dol2day-Chat
Für die Benutzung des Chats ist eine Anmeldung erforderlich.
Nachrichten (30 min.): 0 Teilnehmer (30 min.): 0 Posts/Std. (24 Std.): 1.25
Highscore
Ansprechpartner
Initiativen gründen:
Moderatoren
Beschwerden über Doler:
Schiedsgericht
Sonstige Fragen und Hinweise an die Betreiber:
dol2day-team@gmx.de
Wahltermin
20.01.2025 23:59 Stichtag: Nominierung der Kanzlerkandidaten
01.02.2025 20:00 - 08.02.2025 20:00 Wahl zum/zur 78. Internet-Kanzler/-in
|