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Fragenübersicht Wie stehst Du zu der im Hintergrund zitierten Äußerung der Libertären Ayn Rand?
1 - 7 / 7 Meinungen
15.07.2020 23:57 Uhr
Eine Selbstverständlichkeit.

Es gibt allerdings viele Leute, die hier spontan zustimmen, aber in der Praxis gerne das eine oder andere verbieten würden.
16.07.2020 06:39 Uhr
Das ist das Grundprinzip der Meinungsfreiheit. Hat sich bei den Linken aber noch nicht rumgesprochen.
16.07.2020 08:17 Uhr
Meinungsfreiheit dreht sich freilich nicht nur um die Äußerung von "Ideen" (gut, außer man sagt, dass alles Gesagte zuvor gedacht wurde und daher eine Idee ist).

"Wenn es anders wäre, wer würde dann bestimmen, welche Ideen gut wären und welche verboten sind?"

> Es gibt z.B. einen gesellschaftlichen Konsens, den die Mehrheit trägt, und der auch einen rationalen Kern hat. Das betrifft z.B. das Verletzen (Beleidigen) und Verunglimpfen anderer. Beleidigung, Üble Nachrede, diese Dinge.

Meinungsfreiheit findet hier beispielsweise zurecht ihre Grenzen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.07.2020 08:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.07.2020 11:56 Uhr
Zitat:
Es gibt z.B. einen gesellschaftlichen Konsens, den die Mehrheit trägt, und der auch einen rationalen Kern hat. Das betrifft z.B. das Verletzen (Beleidigen) und Verunglimpfen anderer. Beleidigung, Üble Nachrede, diese Dinge.


Da muß ich mal ausdrücklich widersprechen: es geht im Zweifel eben NICHT um den ominösen "gesellschaftlichen Konsens" - denn wer definiert den denn - sondern im Zweifel geht es um das RECHT.

Selbstverständlich, Beleidigung, Üble Nachrede etc. sind abzulehnen, aber eben durch ein Gericht auf der Basis geltenden Rechts festzustellen und zu sanktionieren.

Der "gesellschaftliche Konsens" wird viel zu häufig nach eigenem Gusto für sich selbst (im Sinne von Parteien, Gruppierungen etc.) in Anspriuch genommen.
16.07.2020 11:57 Uhr
Wenn jetzt doch relativ viele mindestens ein Lippenbekenntnis zur Meinungsfreiheit ablegen stimmt das doch ein wenig positiv (wobei natürlich hier ja auch gerade überproportional viele von Diskussionen gerade über enge Grenzen hinweg angelockt werden).
16.07.2020 12:11 Uhr
Zitat:
Zitat:
Es gibt z.B. einen gesellschaftlichen Konsens, den die Mehrheit trägt, und der auch einen rationalen Kern hat. Das betrifft z.B. das Verletzen (Beleidigen) und Verunglimpfen anderer. Beleidigung, Üble Nachrede, diese Dinge.


Da muß ich mal ausdrücklich widersprechen: es geht im Zweifel eben NICHT um den ominösen "gesellschaftlichen Konsens" - denn wer definiert den denn - sondern im Zweifel geht es um das RECHT.

Selbstverständlich, Beleidigung, Üble Nachrede etc. sind abzulehnen, aber eben durch ein Gericht auf der Basis geltenden Rechts festzustellen und zu sanktionieren.

Der "gesellschaftliche Konsens" wird viel zu häufig nach eigenem Gusto für sich selbst (im Sinne von Parteien, Gruppierungen etc.) in Anspriuch genommen.



> Vollkommen richtig. Nichts anderes habe ich gemeint. Was aber auch stimmt, dass es seit Generationen mehrheitsfähiger gesellschaftlicher Konsens ist, dass Verleundung und Beleidigung keine positive Sache sind. Genauso wie es gesellschaftlicher Konsens ist, dass Mord strafbar sein muss. Wie zu ahnden, das ist Sache des Gesetzgebers und der Gerichte.
Ich weiß, dass der Begriff gerne mißbraucht wird, keine Frage. Doch hier stimmt es doch. Und nur, weil es mit einem Begriff Mißbrauch gibt, heißt das doch nicht, dass man ihn gar nicht mehr benutzen darf.
17.07.2020 19:11 Uhr
Zitat:
Meinungsfreiheit dreht sich freilich nicht nur um die Äußerung von "Ideen" (gut, außer man sagt, dass alles Gesagte zuvor gedacht wurde und daher eine Idee ist).

"Wenn es anders wäre, wer würde dann bestimmen, welche Ideen gut wären und welche verboten sind?"

> Es gibt z.B. einen gesellschaftlichen Konsens, den die Mehrheit trägt, und der auch einen rationalen Kern hat. Das betrifft z.B. das Verletzen (Beleidigen) und Verunglimpfen anderer. Beleidigung, Üble Nachrede, diese Dinge.

Meinungsfreiheit findet hier beispielsweise zurecht ihre Grenzen.


Beleidigungen sind keine Ideen.
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