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Fragenübersicht Siehst Du Ähnlichkeiten in unserer Poltitik?
1 - 20 / 24 Meinungen+20Ende
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07.08.2020 10:27 Uhr
Durch die Sozialen Medien bzw. das Internet erhalten diese kleinen, lauten Minderheiten in der Tat mehr Öffentlichkeit als es ihnen angemessen wäre. Und wenn etwas in den Sozialen Medien groß ist, springen spätestens dann auch die klassischen Medien drauf. Das betrifft z.B. Pegida und Konsorten wie auch andere Minderheiten. Es ist wohlgemerkt völlig in Ordnung und korrekt, dass sich Minderheiten äußern und ihre Gedanken in die Debatte einbringen. Durch die o.g. Situation verzerrt sich aber das Bild der Bedeutsamkeit dieser.
07.08.2020 10:31 Uhr
Merz bezieht sich in diesem Zitat auf die Gesellschaft in den USA.

Das, was er beschreibt, kann man in unerer Gesellschaft auch beobachten, allerdings in abgeschwächter Form.

In der Politik (Bundestag, Landtage) ist es dagegen nicht so, dass einige wenige Schreihälse der Mehrheit ihre Überzeugungen aufzwingen.
07.08.2020 10:32 Uhr
Hier zeigt sich auch, dass Journalismus heute nicht mehr viel taugt. Viel zu viele halten sich heute bereits für Journalisten, wenn sie Getwitter verfolgen. Twitter bietet aber bestenfalls ein Zerrbild der Realität bzw. genaugenommen nur ein Zerrbild von Debatten. Leider führt das umgekehrt auch dazu, dass sich viele in der Meinungsfreiheit eingeschränkt fühlen, obwohl eigentlich nur eine radikale, totalitäre Minderheit dies versucht.

Dabei sehe ich übrigens das Problem hier noch nicht so extrem wie in den USA, wo man eher den Eindruck bekommt, dass die 'Cancel Culture' bereits in den Mainstream eingedrungen ist. Hier sind wir zwar auf den Weg dorthin, aber ganz so extrem ist es noch nicht.
07.08.2020 10:42 Uhr
"....eine sachliche Debatte findet praktisch gar nicht mehr statt."


Das ist immer deutlicher auch in unserem Land!
07.08.2020 10:56 Uhr
Als ich den Text im Hintergrund las dachte ich, dass er über Deutschland schreibt. Schließlich passt das haargenau.
Aber dieses Problem gibt es halt derzeit in vielen Ländern.
07.08.2020 11:29 Uhr
Immer wenn ich etwas von Merz lese oder höre, komme ich früher oder später zum Ergebnis, dass er ein Problem mit seiner Selbstwahrnehmung hat. Die weicht nämlich eklatant von der Fremdwahrnehmung ab.
07.08.2020 11:32 Uhr
Zitat:
"....eine sachliche Debatte findet praktisch gar nicht mehr statt."


Das ist immer deutlicher auch in unserem Land!


Welchen Beitrag leistest du selbst zu dieser "sachlichen Debatte"?"
07.08.2020 11:35 Uhr
"Welchen Beitrag leistest du selbst zu dieser 'sachlichen Debatte'?"



Ich bin überzeugt, daß Du da sehr viel mehr zu erklären hättest!
07.08.2020 11:39 Uhr
Zitat:
"Da versuchen kleine, aber laute Gruppen, der Mehrheit Sprech- und Denkverbote aufzuerlegen.


Mein Eindruck ist eher, dass kleine, laute Gruppen für sich in Anspruch nehmen für alle oder zumindest für eine Mehrheit sprechen, was natürlich nicht der Fall ist.

Und wenn die Mehrheit diesen kleinen, lauten Äußerungen nicht applaudiert, wird über fehlende Meinungsfreiheit lamentiert.

So funktioniert eine Diskussion nicht. Aus der Meinungsfreiheit entsteht weder die Pflicht für andere, allem zustimmen zu müssen noch die Pflicht für andere, sich alles anhören zu müssen.
07.08.2020 11:46 Uhr
"Aus der Meinungsfreiheit entsteht weder die Pflicht für andere, allem zustimmen zu müssen noch die Pflicht für andere, sich alles anhören zu müssen."



So ist das!

Genau so ist das!


Und das sollte JEDER im RL und vor allem hier in dieser Politsimulation beherzigen!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.08.2020 11:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.08.2020 12:17 Uhr
Zitat:
"Aus der Meinungsfreiheit entsteht weder die Pflicht für andere, allem zustimmen zu müssen noch die Pflicht für andere, sich alles anhören zu müssen."


Aber es ergibt sich die Verpflichtung, anderen Bürgern ihre Meinung zuzustehen und zu akzeptieren, dass die geäußerten Positionen nicht mit den eigenen Ansichten übereinstimmen.


Es gibt viele Aktivisten, die für sich selbst das Recht beanspruchen, die Deutungshoheit über richtig und falsch zu besitzen und dann Personen die diesen gestatteten Meinungskorridor verlassen, bewußt schaden wollen.


Dies fängt bei einem Anruf beim Arbeitgeber an und hört bei der Androhung von Gewalt gegenüber Veranstaltern auf.



Einzig der Gesetzgeber legt die Grenzen der Meinungsfreiheit fest, der Versuch diesen Rahmen zusätzlich einzuschränken, ist höchst undemokratisch und dieses Prinzip wird leider häufig unterlaufen.
07.08.2020 21:29 Uhr
Das ist uns egal, uns interessiert diese und jene Politik schon lange nicht mehr, da sie mit der Lebenswirklichkeit nichts mehr zu schaffen hat.
08.08.2020 10:30 Uhr
Die Analyse ist im Prinzip sicher auch auf Deutschland übertragbar.

Der Unterschied zwischen Amerika und Deutschland liegt vor allem darin, daß das Meinungsspektrum dort deutlich breiter ist und auch die konservative Seite in großer Zahl und Vielfalt in der Presselandschaft vertreten ist.

Das sieht in Deutschland mittlerweile anders aus. Dazu kommt ein offenkundig stark im Wandel befindliches Selbstverständnis der deutschen Presse, die sich zunehmend vom Ziel der möglichst sachlichen und objektiven Berichterstattung entfernt und in Richtung eines Meinungs- und Haltungsjournalismus entwickelt, der Meinungen nicht mehr nur spiegeln, sondern machen will.

Dadurch entsteht zunehmend der Eindruck, es gäbe in Deutschland eine Funktionselite, bestehend aus der Politik, der Wirtschaft, der Presse und den Spitze von Verbänden und Kultureinrichtungen, die versucht sich ein Volk nach ihrem Gusto zu formen.

Unabhängig von der Frage, ob es eine solche Funktionselite tatsächlich gibt und ob sie diesen Ziel tatsächlich verfolgt, erhebt sich gegen diese Entwicklung, angefeuert durch alternative Medien und Informationsquellen, zunehmend lauter und aggressiver Protest auf der einen und Abkehr (z.B. durch stark fallende Mitglieder-, Abonnenten-, Leser-, Käufer- und Zuschauerzahlen) auf der anderen Seite.

In der Folge werden auf allen Seiten die Reihen immer fester geschlossen und die Mauern höher und stärker.

Bisher versucht der Staat u.a. durch den Einsatz der Polizei, die Lage im Griff zu behalten.

Ereignisse wie in Frankfurt, Stuttgart oder Berlin zeigen deutlich, daß dies offenkundig immer schwerer wird.
08.08.2020 12:07 Uhr
Zitat:
Ereignisse wie in Frankfurt, Stuttgart oder Berlin zeigen deutlich, daß dies offenkundig immer schwerer wird.

Der Kollege Twangste versucht offensichtlich die AfD-Methode zu nutzen.
Einerseits die Verschwörungstheorien von Rechts und Doof, andererseits die schwachmatige Randale von Links und Blöd zu vermengen um daraus das Bild einer angeblichen Diktatur und eines zielgerichteten Widerstands zu zeichnen.
Das mag in den Foren von Hildmann, Meuthen und Co funktionieren.
Hier sicherlich nicht.
08.08.2020 12:11 Uhr
Zitat:

Dadurch entsteht zunehmend der Eindruck, es gäbe in Deutschland eine Funktionselite,


Der Eindruck entsteht nur dort, wo man diesen Eindruck haben will und dort, wo derartiger Blödsinn noch unterfülltert wird.
08.08.2020 12:13 Uhr
Zitat:
Das sieht in Deutschland mittlerweile anders aus. Dazu kommt ein offenkundig stark im Wandel befindliches Selbstverständnis der deutschen Presse, die sich zunehmend vom Ziel der möglichst sachlichen und objektiven Berichterstattung entfernt und in Richtung eines Meinungs- und Haltungsjournalismus entwickelt, der Meinungen nicht mehr nur spiegeln, sondern machen will.


Spannend.

Komisch, dass ich jetzt zum wiederholten Male anführe, dass man wohl kaum die Springer-Presse der 70er und 80er Jahre als haltungslos darstellen will, man sich aber komischerweise über diese "Haltung" kein bisschen aufregt.

Hier wurde diese Woche über "Tichys Einblick" diskutiert. Das ist nun wirklich nicht neutral und ausgewogen, was der von sich gibt. Wo ist die Empörung über die Haltung?

Fazit: Haltung ist nur dann blöd, wenn sie die eigenen Haltung nicht unterstützt.
08.08.2020 13:12 Uhr
Zitat:
Zitat:
Das sieht in Deutschland mittlerweile anders aus. Dazu kommt ein offenkundig stark im Wandel befindliches Selbstverständnis der deutschen Presse, die sich zunehmend vom Ziel der möglichst sachlichen und objektiven Berichterstattung entfernt und in Richtung eines Meinungs- und Haltungsjournalismus entwickelt, der Meinungen nicht mehr nur spiegeln, sondern machen will.


Spannend.

Komisch, dass ich jetzt zum wiederholten Male anführe, dass man wohl kaum die Springer-Presse der 70er und 80er Jahre als haltungslos darstellen will, man sich aber komischerweise über diese "Haltung" kein bisschen aufregt.

Hier wurde diese Woche über "Tichys Einblick" diskutiert. Das ist nun wirklich nicht neutral und ausgewogen, was der von sich gibt. Wo ist die Empörung über die Haltung?

Fazit: Haltung ist nur dann blöd, wenn sie die eigenen Haltung nicht unterstützt.


Du verstehst offenkundig immer weniger. Der sog. „Springer-Presse“ (eigentlich nur aus der Bild und der Welt bestehend), standen etliche Publikationen aus dem linken Spektrum gegenüber. Dazu zählten u.a. die Zeit, die SZ, die Taz oder die FR. Das ist mit den heutigen Verhältnissen (leider) nicht mehr vergleichbar.
Im ÖRR sieht es nicht besser aus.
08.08.2020 13:13 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ereignisse wie in Frankfurt, Stuttgart oder Berlin zeigen deutlich, daß dies offenkundig immer schwerer wird.

Der Kollege Twangste versucht offensichtlich die AfD-Methode zu nutzen.
Einerseits die Verschwörungstheorien von Rechts und Doof, andererseits die schwachmatige Randale von Links und Blöd zu vermengen um daraus das Bild einer angeblichen Diktatur und eines zielgerichteten Widerstands zu zeichnen.
Das mag in den Foren von Hildmann, Meuthen und Co funktionieren.
Hier sicherlich nicht.


Blödsinn.
08.08.2020 13:26 Uhr
Zitat:
Blödsinn

Sehr fundiert.
q.e.d.
08.08.2020 13:33 Uhr
Zitat:
Du verstehst offenkundig immer weniger.


Über dein Verständnis spekuliere ich lieber nicht...

Warum jammerst du dann die anderen voll, wenn Springer seine Haltung geändert hat?
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