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ZDF-Politbarometer: 88 % der Befragten in Deutschland finden die aktuellen Corona-Maßnahmen gerade richtig (Teilmenge 60 Prozentpunkte) oder zu lasch (Teilmenge 28 Prozentpunkte) - schenken wir den sogenannten "Coronaskeptikern" zu viel Aufmerks |
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31.08.2020 12:37 Uhr |
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Hmmm. Irgendwas wurde da abgeschnitten...es sollte natürlich heißen "zu viel Aufmerksamkeit?"
Wenn es die hochgeschätzte Kommune stört, können wir die Umfrage löschen und ich stelle sie neu. An und für sich sollte es jedoch verständlich sein. |
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31.08.2020 12:37 Uhr |
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Eine schreiende Minderheit versucht Glauben zu machen, sie sei "das Volk" oder zumindest eine Mehrheit.
Nein, Lautstärke ist kein Argument und Meinungsfreiheit garantiert nicht, dass eine Mehrheit die eigene Meinung gut findet und jede noch so blödsinnige Maßnahme, um seine Meinung durchzusetzen, mittragen muss. |
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31.08.2020 12:44 Uhr |
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Ich glaube nicht, dass wir denen zuviel Aufmerksamkeit schenken. Wenn eine Minderheit von mehreren Millionen sich radikalisiert oder gar militant wird, haben wir ein richtiges Problem.
Ich kann das gar nicht einschätzen, wozu diese merkwürdige Mischung von Leuten noch so imstande sein könnte - die Heterogenität gibt Hoffnung, dass sie am Ende nicht viel zuwege bringen.
Aber diese Irrationalität und das völlige Abdriften in Parallelwelten, das da derzeit stattfindet (QAnon-Kanäle mit hunderttausenden Followern allein in Deutschland) finde ich beängstigend.
Ich glaube nicht, dass die zuviel Aufmerksamkeit bekommen. Ich glaube eher, die werden von den Behörden als Spinner abgetan und deshalb unterschätzt. Siehe der Hanau-Attentäter, bei dem dasselbe passierte. |
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31.08.2020 12:48 Uhr |
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Es ist doch klar, dass die Schreihälse eine Minderheit sind. Das lässt sich ja auch anhand der Erlebnisse im öffentlichen Raum ableiten.
1 von 100 ist laut und schreit gegen die Maske.
1 von 10 trägt sie schlampig oder gar nicht.
Der Rest hat sich mit der Situationen abgefunden. |
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31.08.2020 12:51 Uhr |
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Ausgerechnet 88!
Die Art und Weise, wie Politik und Medien mit den Skeptikern umgehen, fördert m.E. die Skepsis und leider auch die Irrationalität der Skeptiker.
Der Staat muss sein Handeln stetig prüfen und darf auch mal zugeben, wenn er sich vertan hat. |
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31.08.2020 13:11 Uhr |
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Zitat:Zitat:
Andererseits habe ich jetzt in den letzten Tagen enorm häufig als Argument für diese heftigen Ausbrüche gehört: "Die Politiker haben uns versprochen, dass im April alle Maßnahmen vorbei sind und jetzt sind die immer noch da. Das ist doch eine Diktatur!"
Das stimmt nicht. Niemand hat versprochen, dass im April alle Maßnahmen vorbei sind. Es hieß, dass die damaligen Maßnahmen jetzt vorerst mal bis x. April (Datum habe ich nicht im Kopf) bleiben. Und man danach weiter sieht.
Von Regierungsseite hieß es immer, dass das ein Marathon sei und kein Sprint.
Ja. Bestreite ich doch auch überhaupt nicht. Ich wollte nur verdeutlichen was so als "Argument" herhalten muss und dass es schwierig ist, von Fehlern oder Lernen zu sprechen, wenn Leute sich Dinge einbilden, die so nie gesagt wurden. Ich habe jedenfalls auch nie gehört, dass irgendein Entscheidungsträger gesagt hätte, im April ist gut. Nichtmal den Eindruck erweckt.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.08.2020 13:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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31.08.2020 13:16 Uhr |
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Ich kenne nur eine dieser Coronakritiker, und die erzählt wirklich nur Stuß.
Ich kenne aber sehr viele Menschen, die die Maßnahmen übertrieben finden.
Und noch viel mehr Menschen, die das System der Ausnahmen nicht nachvollziehbar finden.
Allerdings sind das alles Menschen, die sich an die Maßnahmen halten.
Ich denke daher, dass die Zahlen , die hier genannt werden nicht so wirklich richtig sind. |
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31.08.2020 13:16 Uhr |
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DannZitat:Zitat:Zitat:
Andererseits habe ich jetzt in den letzten Tagen enorm häufig als Argument für diese heftigen Ausbrüche gehört: "Die Politiker haben uns versprochen, dass im April alle Maßnahmen vorbei sind und jetzt sind die immer noch da. Das ist doch eine Diktatur!"
Das stimmt nicht. Niemand hat versprochen, dass im April alle Maßnahmen vorbei sind. Es hieß, dass die damaligen Maßnahmen jetzt vorerst mal bis x. April (Datum habe ich nicht im Kopf) bleiben. Und man danach weiter sieht.
Von Regierungsseite hieß es immer, dass das ein Marathon sei und kein Sprint.
Ja. Bestreite ich doch auch überhaupt nicht. Ich wollte nur verdeutlichen was so als "Argument" herhalten muss und dass es schwierig ist, von Fehlern oder Lernen zu sprechen, wenn Leute sich Dinge einbilden, die so nie gesagt wurden. Ich habe jedenfalls auch nie gehört, dass irgendein Entscheidungsträger gesagt hätte, im April ist gut. Nichtmal den Eindruck erweckt.
Dann sollen sie's halt nachlesen.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/merkels-ansprache-im-wortlaut-diese-situation-ist-ernst-und-sie-ist-offen-16685395.html
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31.08.2020 13:22 Uhr |
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Zitat:Zitat:Dann sollen sie's halt nachlesen.
Das ist zwar prinzipiell richtig. Aber offensichtlich erreicht man eine relevante Anzahl von Menschen (eine immer größer werdende Anzahl von Menschen?) mit Fakten überhaupt nicht mehr.
Die würden vermutlich behaupten, dass Merkel was anderes gesagt hat und die System-FAZ das nachträglich angepasst hat.
Deswegen sage ich ja, mir macht diese Irrationalität viel mehr Sorgen als tatsächliche oder vermeintliche Nazis und Reichsbürger. Die kriegen in Deutschland keinen Fuß in die Tür, davon bin ich überzeugt. Aber dieses Verschwörungsgesabbel, das dasselbe durch die Hintertür erreichen will, ist viel gefährlicher. Die erreichen nämlich auch eine ganz andere Klientel, an die die genuinen Rechtsextremen gar nicht rankommen.
Gestern in der NZZ gefunden: Bericht eines Reporters, wie ein Facebook-Freund zum Verschwörungstheoretiker geworden ist.
https://www.nzz.ch/international/nzz-corona-podcast-wie-sandro-zum-verschwoerungstheoretiker-wurde-ld.1557312
https://www.nzz.ch/zuerich/corona-demo-zuerich-wie-mein-facebook-freund-zum-skeptiker-wurde-ld.1556739
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31.08.2020 21:57 Uhr |
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Zitat:
Andererseits habe ich jetzt in den letzten Tagen enorm häufig als Argument für diese heftigen Ausbrüche gehört: "Die Politiker haben uns versprochen, dass im April alle Maßnahmen vorbei sind und jetzt sind die immer noch da. Das ist doch eine Diktatur!"
Wie will man denn gegen sowas angehen? Das sind einfach selektive Wahrheiten, die Menschen da für sich hören.
Niemand hat versprochen, dass im April alle Maßnahmen vorbei sind.
Ob man sich damit einen Gefallen hat, überall zu lockern, nur nich bei der Maskenpflicht, auch nicht als wir Neuinfektionen in Höhe von 300-500 am Tag hatten, ist aber durchaus eine Frage. Stattdessen durften dann lieber große Familienfeiern etc. stattfinden, wovon jeder einzelne für sich genommen nur selten profitiert.
Und das andere ist: wir gucken doch immrer auf das, was nicht läuft. Man könnte auch hingehen und sagen: wenn 88% der Maskenpflicht nachkommen, ist das ein toller Erfolg. Aber so tickt der Germane ja nicht. Erst Recht nicht, wenn er dem Bestrafungsbajuwaren hinterherläuft und den auch noch für einen brauchbaren Kanzlerkandidat hält. Letzteres ist wesentlich schlimmer, als wenn 12% die Maskenpflicht nicht beachten. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.08.2020 21:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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31.08.2020 22:15 Uhr |
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Was im übrigen immer noch fehlt und ich wiederhole es gerne, ist außer der täglichen "Ziehung der Lottozahlen" (Neuinfektionen, Gesamtinfizierte, neue Tote, Gesamttote, Infizierte je Kreis, Anzahl Landkreise >50 Infektionen je 100.000 Einwohner) ein Plan dazu, was man mit Weihnachtsmärkten, Silvester, Karneval etc. macht, sprich: wie verbringen wir den Winter?
Bisher hat eine Karnevalsgesellschaft die Teilnahme am Kölner Rosenmontagszug abgesagt, weil ihr das Risiko zu groß ist, der Zollstocker Veilichendienstagzug ist ganz abgesagt, die Weihnachtsmärkte auf Roncalliplatz, Heumarkt und Alter Markt finden nicht statt. Alles Absagen von Veranstaltern. Die Stadt Köln sagt von sich aus nichts ab, das Land NRW laviert rum.
Ende vom Lied wird sein, dass dann die Weihnachtsmärkte auf Neumarkt, Rudolfplatz und der wo Kevin und Jupp unbefleckt empfangen haben stattfinden und total überlaufen sind.
Und dass das eine Bundesland Weihnachtsmarkttourismus hat und eins, was die Eier hat, das abzublasen keinen hat und Hoteliers, die pleite gehen.
Ein Plan sieht anders aus. Ich glaube, dass dieses planlose rumwurschteln auch viele mürbe macht.
Traurig auch: morgen endet die Maskenpflicht im Unterricht in NRW. Aber nicht in Schulen, die in katholischer Trägerschaft sind. Und auch an städtischen Schulen, gibt es Direxe, die es in die Hand der Schüler legen wollen. Wieder andere scheissnormale Lehrer wollen sich gar weigern Schüler zu unterrichten, die keine Maske tragen- was erlauben Beamter an dieser Stelle?
Das macht die Leute langsam kirre und mürbe, auch die guten Willens. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.08.2020 22:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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01.09.2020 08:08 Uhr |
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Die Befürworter lassen nach. Im Anschluß an die letzte "Anti-Corona-Maßnahmen"-Demo gab es laut Forsa noch über 90% Befürworter. Es besteht also noch Hoffnung. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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