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Fragenübersicht Befürchtest Du kurz- und mittelfristig eine Eskalation in Nordirland?
1 - 8 / 8 Meinungen
06.02.2021 13:14 Uhr
Ja, das tue ich.
Die dilettantischen Brexit-Verhandlungen (von beiden Seiten) haben das deutlich begünstigt. Ich hoffe aber noch auf ein gewisses Maß an gesundem Menschenverstand ....

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.02.2021 13:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.02.2021 13:17 Uhr
@ panta rhei

Nordirland gegenüber Europa offen lassen, ist aufgrund des Friedenprozesses und ist wohl aufgrund der Familienzugehörigkeiten logisch.

Lange genug wurden in Europa Familien durch Stacheldraht und Grenzpfähle getrennt.

Aber, dass man eine Enklave brutal vom politischen Mutterland abhackt, das hätte wohl auch den Verhandlern auffallen müssen.
06.02.2021 13:26 Uhr
@ panta rhei

Ich hätte Deine Meinung befürwortet, aber der letzte Satz hat mich in die Neutralität gezwungen:

Zitat:
Ich hoffe aber noch auf ein gewisses Maß an gesundem Menschenverstand ....


Wenn die aktuellen Zeiten eins gezeigt haben, dann das es an gesundem Menschenverstand in vielen Bereichen derzeit fehlt.
06.02.2021 13:34 Uhr
@ AColon

Hast ja recht - aber hoffen darf man ja. ;-)
Iren und Nordiren sind ja auch gebrannte Kinder ...
06.02.2021 13:45 Uhr
Ich gehe davon aus, dass das Thema Nordirland sowohl die EU, Irland, als auch UK noch eine Weile beschäftigen wird und das es noch zu Lösungen kommt, die wir derzeit nicht auf dem Schirm haben. Dort ein Pulverfass entstehen zu lassen ist nicht im Interesse aller Beteiligten.
06.02.2021 13:51 Uhr
Es war mühsam genug, die wichtigsten bewaffneten Gruppen auf das Karfreitagsabkommen einzuschwören. Der Brexit bedroht seine Grundlagen erheblich. Es beruht auf einen engen Verhältnis Nordirlands sowohl zum UK als auch zu Irland. Dafür brechen die Geschäftsgrundlagen weg. Die einzige friedliche Lösung würde wohl darin bestehen, wenn auch die Loyalisten am Ende die EU dem UK vorziehen würden. Aber daran glaube ich nicht.
06.02.2021 23:29 Uhr
Nein. Der Popanz wurde nur aus taktischen Gründen von EU-Politikern aufgebaut, um die Briten bei den Verhandlungen über ein Brexit-Abkommen unter Druck zu setzen.
06.02.2021 23:41 Uhr
Zitat:
Aber, dass man eine Enklave brutal vom politischen Mutterland abhackt, das hätte wohl auch den Verhandlern auffallen müssen.


Naja, eine Option war, die EU-Außengrenze auf der irischen Insel zu haben oder das Meer als EU-Außengrenze zu haben und damit zwischen Nordirland und dem Rest des UK.

Die Briten könnten natürlich auch den allereinfachsten Weg wählen - die EU-Mitgliedschaft
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