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Fragenübersicht Könnte die Menschheit bis 2030 ausschließlich Strom aus erneuerbaren Quellen beziehen?
1 - 20 / 24 Meinungen+20Ende
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14.02.2021 20:55 Uhr
Ja.
14.02.2021 21:02 Uhr
Es wird vor allen Dingen an den großen Wirtschaftsnationen hängen bleiben. Sie blasen hauptsächtlich den Dreck in die Luft und beuten weltweit alle Ressourcen für den Profit aus.
14.02.2021 21:09 Uhr
Ja, wenn man Atomkraft as “erneuerbare Quelle” definiert.
14.02.2021 21:13 Uhr
Nein, da "erneuerbare Energien" wenn überhaupt, dann nur in der Phantasie dummdreister Esoteriker existieren.

Jeder, der in der Schule aufgepaßt hat weiß, daß man Energien nicht erneuern kann.
14.02.2021 21:14 Uhr
Das halte ich für ausgeschlossen.

Es scheitert mindestens an der Speichertechnologie, die eben NICHT in der notwendigen Kapazität vorhanden ist, nicht einmal die Technologie! Es geht nicht darum, mal irgendwie 3 Stunden zu überbrücken. Es geht um die Fähigkeit, auch mal 4...5 Tage Dunkelflaute zu überbrücken, welche im Augenblick zu gut 80 Prozent durch konventionelle Energiegewinnung abgedeckt wird.

Weiterhin gebe ich, als jemand vom Fach, zu bedenken, daß KEIN Mensch überblickt, welche Folgewirkungen auf das Klima sehr großflächige Fotovoltaikflächen und immer mehr großflächige raumgreifende Windkraftanlagen haben. Es gilt nun mal nach wie vor der Energieerhaltungssatz! Wenn ich einem bestehenden System in Größenordnungen Energie entziehe, ist sehr wohl davon auszugehen, daß das Folgen hat .... und es ist durchaus möglich, daß man sich dadurch noch ganz andere Probleme auf den Tisch zieht.
14.02.2021 21:14 Uhr
Zitat:
Nein, da "erneuerbare Energien" wenn überhaupt, dann nur in der Phantasie dummdreister Esoteriker existieren.

Jeder, der in der Schule aufgepaßt hat weiß, daß man Energien nicht erneuern kann.


Ich vermute mal, Du hast in der Schule nicht aufgepasst
14.02.2021 21:19 Uhr
Zitat:
Jeder, der in der Schule aufgepaßt hat weiß, daß man Energien nicht erneuern kann.


Klarer Fall von Baumschuldiplom.
14.02.2021 21:23 Uhr
Zitat:
Wenn ich einem bestehenden System in Größenordnungen Energie entziehe, ist sehr wohl davon auszugehen, daß das Folgen hat .... und es ist durchaus möglich, daß man sich dadurch noch ganz andere Probleme auf den Tisch zieht.


Was willst du uns damit sagen? Dass Photovoltaikanlagen die Leuchtkraft der Sonne schwächen, oder dass Windanlagen Wind vernichten? Die Hobby-Physiker bei dol2day scheinen ein sehr abenteuerliches Weltbild zu besitzen.
14.02.2021 21:27 Uhr
Zitat:
Es scheitert mindestens an der Speichertechnologie, die eben NICHT in der notwendigen Kapazität vorhanden ist, nicht einmal die Technologie! Es geht nicht darum, mal irgendwie 3 Stunden zu überbrücken. Es geht um die Fähigkeit, auch mal 4...5 Tage Dunkelflaute zu überbrücken, welche im Augenblick zu gut 80 Prozent durch konventionelle Energiegewinnung abgedeckt wird.


Vielleicht hast du schon mal etwas von Wasserkraft gehört, mit dessen Hilfe sich regenerative Energie hervorragend speichern lässt? Außerdem ist eine "Dunkelflaute" der Wortbedeutung nach ein Mangel an Dunkelheit. Du meinst sicherlich das Gegenteil, kannst dich aber einfach nicht richtig ausdrücken.
14.02.2021 21:29 Uhr
Zitat:


Wenn ich einem bestehenden System in Größenordnungen Energie entziehe, ist sehr wohl davon auszugehen, daß das Folgen hat ..



Das hätte es sicher.
Vorausgesetzt, die Energieentnahme findet in relevantem Umfang gemessen an der verfügbaren Energiemenge statt.
14.02.2021 21:36 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wenn ich einem bestehenden System in Größenordnungen Energie entziehe, ist sehr wohl davon auszugehen, daß das Folgen hat .... und es ist durchaus möglich, daß man sich dadurch noch ganz andere Probleme auf den Tisch zieht.


Was willst du uns damit sagen? Dass Photovoltaikanlagen die Leuchtkraft der Sonne schwächen, oder dass Windanlagen Wind vernichten? Die Hobby-Physiker bei dol2day scheinen ein sehr abenteuerliches Weltbild zu besitzen.


Ich versuche es für Revolutionäre in einfacher Sprache zu beschreiben:

- Sonne strahlt auf Fläche
- Teil der Wärmestrahlung (!) wird absorbiert, Teil wird reflektiert
- Fläche wird geändert von Sand/Wiese/... in quasi "Glasfläche"
- Absorption/Reflektion ändert sich zwangsläufig
- bei Hausdach völlig irrelevant
- bei 100 x 100 Meter weitestgehend irrelevant
- bei mehreren Quadratkilometern sicher Änderung an lokalen Strömungsverhältnissen in der Luft und im Gesamtsystem
- Ausbreitng dieser Änderungen nicht absehbar - vielleicht weiter irrelevant, wahrscheinlicher aber durchaus mit nicht absehbaren Folgen

Comprendes, amigo?

Bitte beachten: Wärmestrahlung! Nicht die für die Fotovoltaik relevanten Photonen!

14.02.2021 21:37 Uhr
Zitat:
Zitat:


Wenn ich einem bestehenden System in Größenordnungen Energie entziehe, ist sehr wohl davon auszugehen, daß das Folgen hat ..



Das hätte es sicher.
Vorausgesetzt, die Energieentnahme findet in relevantem Umfang gemessen an der verfügbaren Energiemenge statt.


Richtig! Ab wann ist "relevant"? Wissen wir das?
14.02.2021 21:44 Uhr
Zitat:
Zitat:
Es scheitert mindestens an der Speichertechnologie, die eben NICHT in der notwendigen Kapazität vorhanden ist, nicht einmal die Technologie! Es geht nicht darum, mal irgendwie 3 Stunden zu überbrücken. Es geht um die Fähigkeit, auch mal 4...5 Tage Dunkelflaute zu überbrücken, welche im Augenblick zu gut 80 Prozent durch konventionelle Energiegewinnung abgedeckt wird.


Vielleicht hast du schon mal etwas von Wasserkraft gehört, mit dessen Hilfe sich regenerative Energie hervorragend speichern lässt? Außerdem ist eine "Dunkelflaute" der Wortbedeutung nach ein Mangel an Dunkelheit. Du meinst sicherlich das Gegenteil, kannst dich aber einfach nicht richtig ausdrücken.


Gut gut, mein wackerer leuchtender Freund.

Vielleicht sollte ich zwischendurch erwähnen, daß ich ursächlich "aus der Kohle" komme, und viele Jahre in Erneuerbaren gearbeitet habe (konkret Geothermie).

Wasserkraft ist eine ganz tolle Sache. Ich gehe natürlich davon aus, daß Du selbstverständlich weißt, daß wir - wenn überhaupt - über Pumpspeichertechnologie reden.

Was muß ich nur machen? Ich nehme ein Tal her, also in der Landschaft sozusagen, und da baue ich dann am Ende des Tals eine Staumauer. deal ist, wenn ich möglichst viel Gefälle nutzen kann. Da kann ich dann entweder einen vorhandenen Vorfluter (sprich: Bach, Fluß) aufstauen, und per ablassen des Wassers über Turbinen Strom generieren. Oder ich nutze in Zeiten geringen Verbrauchs den "überzähligen" Strom, und pumpe Wasser hinauf in das Staubecken. Das kann ich dann wieder ablassen, und damit Strom erzeugen.

Ich hoffe, wir können uns wenigstens darauf einigen, daß die Variante "großflächiges Aufstauen von Flüssen" etc. ziemlich ausfällt in Deutschland.

Edit: Ich ergänze (ich war einfach erbost über die Übergriffigkeiten vom Roten Stern): natürlich braucht es für Pumpspeicher einen "oberen" und einen "umteren" Speicher - in den unteren lasse ich das Wasser über die Turbine zur Stromerzeugung laufen, und von dort pumpe ich das Wasser bei Stromüberschuß wieder in den oberen zurück. Nur der Vollständigkeit halber

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.02.2021 22:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.02.2021 21:51 Uhr
Zitat:
[.... Außerdem ist eine "Dunkelflaute" der Wortbedeutung nach ein Mangel an Dunkelheit. Du meinst sicherlich das Gegenteil, kannst dich aber einfach nicht richtig ausdrücken.


Und noch dieses, für Dich, zum Selbststudium. Auch meinen Studenten kaue ich nicht alles vor:

https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkelflaute
14.02.2021 21:56 Uhr
Da sind wir zu spät aufgewacht.

Die notwendige Menge der Energie aus Wind & Sonne & Wasserkraft usw. herzustellen, könnte mit ein Bißchen Anstrengung klappen. Aber nicht durchgehend.

Heißt, man müßte Speicherkraftwerke haben, überall. Am besten dezentral, in jedem Dorf. Und die Netze müßten so umgebaut werden, daß das alles zusammengeschaltet wird, daß wenn ein Ort seine Speicherkapazität verbraucht hat, der Strom aus dem System kommt.

An sich wäre das alles machbar. Aber nicht in 10 Jahren.
14.02.2021 22:24 Uhr
Das kann ich nicht beurteilen.
15.02.2021 08:04 Uhr
Ich denke nicht, dass man diese Wende so schafft, dass auch der heutige Strombedarf zu decken ist.

Und was ist, wenn man noch alles auf E-Auto umstellt? Dann wird man eher Windräder und das alte verschmähte Zeug brauchen.

Die ungeplante und und undurchdachte Transformation. Wir drehen Atom und Kohle ab und sitzen im Finstern...
15.02.2021 14:36 Uhr
Dazu müssten Großprojekte für erneuerbare Energien ins Rollen gebracht werden. Windkraft allein reicht nicht. Gerade global muss dann mehr auch mit Sonne und den Gezeiten gearbeitet werden.
15.02.2021 19:34 Uhr
Nein,
ich habe auch drauf gewettet und mir Exxon Aktien ins Depot gelegt(aktueller Kursgewinn 25% bei einer zu erwartenden Rendite von 8%).
Ich glaube zwar auch das das fossile Brennstoffzeitalter sich dem Ende neigt aber ein paar Jährchen wird es noch gehen.
04.03.2021 23:49 Uhr
Zitat:
Nein,
ich habe auch drauf gewettet und mir Exxon Aktien ins Depot gelegt(aktueller Kursgewinn 25% bei einer zu erwartenden Rendite von 8%).
Ich glaube zwar auch das das fossile Brennstoffzeitalter sich dem Ende neigt aber ein paar Jährchen wird es noch gehen.


ps: 48% im Plus, entwickelt sich nach Daimler derzeit zu meiner 2. besten Aktie (bei Einkäufen der letzten 12 Monate) nachdem die US-Tech Giganten derzeit nachgeben.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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