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Fragenübersicht Glaubst Du, dass die Schwarzwirtschaft für einige den Wirtschaftseinbruch abgefedert hat?
1 - 15 / 15 Meinungen
18.02.2021 09:54 Uhr
"Ja, aber nur in gewissen Branchen."

Das ist ja wohl klar.

18.02.2021 09:56 Uhr
Ein wichtiger Faktor ist wohl auch in welcher Branche man aktiv ist.

Gewisse Branchen waren sowieso immer versorgt.

Ein Installateur hat wohl einen ähnlichen Aufwand in der Krise wie davor. Sofern man ihm nicht die Zulieferung kappt. Ein Hahn tropft, ein Rohr platzt zu jeder Zeit.

Andere Betriebe werden hier wohl keine Optionen offen haben.
18.02.2021 10:35 Uhr
Ich nehme an "pfuschen" heißt bei Euch Bergdeutschen "schwarz arbeiten"?
18.02.2021 10:41 Uhr
Ich weiß nicht recht.

Waren Schwarzarbeiter nicht eher doppelt betroffen, weil sie bei Corona-bedingten Betriebsschließungen weder ihren Lohn "bar Tatze" noch Kurzarbeitergeld bekommen?

Und ob Restaurants die in den Küchen illegal Beschäftigten nur für das außer Haus Geschäft behalten, wage ich zu bezweifeln, obwohl sie bei denen weit unter Mindeslohn bezahlen und sich Sozialversicherungsabgaben usw. sparen.
18.02.2021 10:42 Uhr
Zitat:
Ich nehme an "pfuschen" heißt bei Euch Bergdeutschen "schwarz arbeiten"?


Weil ich mir nicht sicher wahr, ob das außerhalb des österreichischen Deutsch verstanden wird, habe ich das in die Frage "Schwarzarbeit" eingebaut".

Also ja.


Laut Internet ist das der Begriff durchaus nicht nur in Österreich vertraut. DDR wird hier auch als Ausbreitungsgebiet genannt.

18.02.2021 10:46 Uhr
Ich komme nicht mit. Was heißt genau "pfuschen" und welche Branchen sind betroffen?
18.02.2021 10:47 Uhr
@Zantafio

Es geht wohl eher um Branchen, wo das generell auch möglich war und ist und wo man eben Ausfälle abfängt oder mit gewissen Ersatzleistungen sogar besser da steht.

Man könnte auch fragen, wenn die Arbeit weitergemacht wird und man senkt die Steuern, kriegt man dann die Schwarzarbeit in Griff?

Oder ist der Mensch geneigt, wenn er Förderungen, Steuererleichterungen bekommt, nochmals anzugasen in der Schwarzarbeit um sein Realeinkommen zu heben?
18.02.2021 11:06 Uhr
Selbstverständlich ist das so. Wie sollen denn Friseurinnen mit 60% ihres Lohnes und ohne Trinkgeld auskommen?
18.02.2021 11:07 Uhr
Mir ist das alles zu ungenau. Wie soll ich wissen was wo abgefedert wurde, wenn nur Andeutungen gemacht werden? Wer sind betroffene Branchen?

Wer ist die Schwarzwirtschaft konkret?

Wer ist einige?

Hier kann man zum Schluss kommen das die Profite der einen die Verluste der anderen nicht kompensieren? Warum? Kapitalisten sind Konkurrenten.

Den Wirtschaftseinbruch abfedern kann ja nur bedeuten "für den Bund". Das Geld das über Schwarzarbeit erzielt wird, wird ja tatsächlich auch wieder ausgegeben. Da Deutsche wegen der geringeren Abhängigkeitsverhältnisse von ihrer Lohnarbeit weniger schwarzarbeiten bleibt nur die Frage wo das Geld tatsächlich ausgegeben wird.
In der Summe landen Schwarzgelder aber wieder bei privaten Firmen, nur das in diesen Profiten auch wieder die Steuern stecken, die verloren gingen. Ist die Frage mit "für den Bund" zu bejahen, so folgt dass das Minus im Staatshaushalt demzufolge auch nichts kompensieren kann.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.02.2021 11:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.02.2021 11:07 Uhr
Würden von jetzt auf gleich alle illegal Beschäftigten in Deutschland die Arbeit einstellen, gäbe das einen erheblichen Wirtschaftseinbruch.

Daher wage ich zu bezweifeln, daß ein nennenswerter Prozentsatz der Dank Corona beschäftigungslosen Werktätigen überhaupt einen illegalen Arbeitsplatz finden konnte, von gelegentlichen Hilfstätigkeiten mal abgesehen.
18.02.2021 11:11 Uhr
Zitat:
Würden von jetzt auf gleich alle illegal Beschäftigten in Deutschland die Arbeit einstellen, gäbe das einen erheblichen Wirtschaftseinbruch.

Daher wage ich zu bezweifeln, daß ein nennenswerter Prozentsatz der Dank Corona beschäftigungslosen Werktätigen überhaupt einen illegalen Arbeitsplatz finden konnte, von gelegentlichen Hilfstätigkeiten mal abgesehen.


Wenn man nicht sagen kann wer die illegal Beschäftigten sind wie will man dann etwas ermitteln. Das schließt sich doch gegenseitig aus.
18.02.2021 11:18 Uhr
Zitat:
Wenn man nicht sagen kann wer die illegal Beschäftigten sind wie will man dann etwas ermitteln. Das schließt sich doch gegenseitig aus.

Im Hintergrund heißt es doch auch, es sei ein 20%iger Anstieg der Schwarzarbeit zu verzeichnen. Es gibt ergo Möglichkeiten, das zumindest statistisch zu erfassen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.02.2021 11:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.02.2021 11:24 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wenn man nicht sagen kann wer die illegal Beschäftigten sind wie will man dann etwas ermitteln. Das schließt sich doch gegenseitig aus.

Im Hintergrund heißt es doch auch, es sei ein 20%iger Anstieg der Schwarzarbeit zu verzeichnen. Es gibt ergo Möglichkeiten, daß zumindest statistisch zu erfassen.


Nein, weil diese 20% überhaupt nichts aussagen. 20% welcher Branchen verteilen sich worauf?

Stimme ich der Kernaussage oben zu, dann stimme ich einer Aussage zu die niemand versteht oder niemand verstehen kann, dann stimme ich auch zu Leute im Unklaren zu lassen.
18.02.2021 11:30 Uhr
mauli_,

hier (https://www.bundesjustizamt.de/DE/Themen/Buergerdienste/GZR/Statistik/Statistik_node.html) findest Du beispielsweise Statistiken über die, welche erwischt wurden. Die sind nach Branchen aufgeschlüsselt.

Hier (https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzarbeit#Umfang_der_Schwarzarbeit) findest Du etwas über den Umfang der Schwarzarbeit, wobei die Zahlen teilweise schon älter zu sein scheinen.
18.02.2021 11:32 Uhr
Die Schwarzarbeit ist schwer zu erfassen, es gibt bei diesen Berechnungen einen Korridor.

Nur sagt er selbst, dass man mit Korridorzahlen, also zb. 25 bis 35 Mrd nicht weit kommt, die Leute wollen eben 28,5 hören, auch wenn es nur eine Näherungszahl ist, die im Ansatz wohl stimmen wird.
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