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"Austragendes Elternteil" und "nicht-gebärendes Elternteil" - was hältst Du von diesen Begriffen zur genderneutralen Bezeichnung von Elternteilen? |
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18.02.2021 11:42 Uhr |
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Und was sind "austragende Elternteile", die nur ein Adoptivkind haben?
Was mache ich, wenn aus dem "austragenden Elternteil" nach ein paar Jahren ein "nicht-gebärendes" Elternteil wird?
Mir klingt das nicht sehr ausgereift. |
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18.02.2021 11:43 Uhr |
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Zur grundsätzlichen Gerechtigkeit würde es gehören, wenn sich jedes Elternpaar es selbst aussuchen darf, wie es bezeichnet werden möchte.
Bei uns wäre das "Mutter" und "Vater". Die Neuschöpfungen sollen denen gehören, die sich sonst diskriminiert fühlen könnten. |
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18.02.2021 11:44 Uhr |
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Mit Verlaub, darf ich sagen, dass ich das nur noch deppert finde.
Vater und Mutter haben seit der Steinzeit genügt, nur irgendwelchen wildgewordenen Soziologen und Philologen scheint das zu wenig zu sein.
Es nimmt langsam Züge an, wo ich sage, dass das nur noch gestört ist. Und irgendwo muss man hier auch eine Grenze ziehen, bevor man sich final in einer lächerlichen Gesellschaft findet.
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18.02.2021 11:50 Uhr |
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Zitat:Zitat:Mit Verlaub, darf ich sagen, dass ich das nur noch deppert finde.
Siehste! Und andere finden eben manchmal deppert, was Du sagst.
Solange Du zu nichts gezwungen wirst, ist doch alles gut - oder?
Wenn es in einem kleinen Rahmen bleibt für eine Minderheit, die sich daran bespaßt, dann könnte es theoretisch einem egal sein.
* und Binnen-I waren auch nur mal der Volkssport einer Minderheit, über welche sogar die sozialdemokratische Deutschlehrerin lachte, die ich zwar nie mochte, aber hier gerne heranziehe, da wir die gleiche Meinung hatten/haben.
Heute sind wir schon so weit, dass sich die Nachrichtensprecher verstolpern und Kunstpausen zum Luftholen brauchen, weil sie Österreicher*Innen aussprechen müssen.
Wehret den Anfängen ist doch ein netter Spruch, der auch hier passt |
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18.02.2021 11:55 Uhr |
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Es fiel mir garnicht sooo leicht, Beispiele zu finden, bei denen diese neue Nomenklatura daneben liegt. Insofern ist das vielleicht ein guter Ansatz, aber halt erst ein Ansatz.
Grundsätzlich bin ich immer noch der Meinung, daß erst die reale Diskriminierung bekämpft werden sollte, bevor man sich an die empfundene Diskriminierung durch Sprache usw. machen sollte. Denn ich bezweifle beispielsweise, daß es transsexuellen Jugendlichen irgendetwas bringt, wenn man sich über sie mit Hilfe irgendwelcher neu erfundener oder seltsam ausgesprochener Begriffe lustig macht, ihnen aber - wie beispielsweise in Berlin - die Medikamente und medizinische Betreuung verweigert, welche sie bräuchten. Was bringt es beispielsweise einem jungen Transmann, wenn ihm in gendergerechter Sprache mitgeteilt wird, daß das maßgebende medizinische Institut ihn für sexuell verwirrt hält und er deswegen keine Hormone bekommt? |
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18.02.2021 11:55 Uhr |
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Durchgeknallt. |
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18.02.2021 11:56 Uhr |
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@pantha rhei
Es ist sinnlos, weil niemand durch die Grundform diskriminiert wird.
Die Deutsch*Innen?
Die Deutschen...
Umschließt: Männlein, Weiblein, drittes Geschlecht und jeden, der als Deutscher gelten mag, egal welcher Hautfarbe, Religion und welcher Sitte er sonst zugetan ist.
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18.02.2021 12:13 Uhr |
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Warum steht eigentlich bei "HähnchenInnenFilet" kein Sternchen? Und heißen HähnchenInnen nicht Hühnchen?
Wehret den Anfänger*innen!
PS: Mir war albern, sorry. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.02.2021 12:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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18.02.2021 12:18 Uhr |
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Zitat:Es ist sinnlos, weil niemand durch die Grundform diskriminiert wird.
Die Deutsch*Innen?
Die Deutschen...
Umschließt: Männlein, Weiblein, drittes Geschlecht und jeden, der als Deutscher gelten mag, egal welcher Hautfarbe, Religion und welcher Sitte er sonst zugetan ist.
Da machst Du ein weites Feld auf, denn deutsch/Deutsche/Deutschland ist zwar geschlechtsneutral, aber ich habe schon gesehen, wie Leute in Foren gebannt wurden, weil sie 'german' verwendeten und zu diskutieren versuchten, warum das nichts mit männlich/weiblich zu tun habe.
Und das dürfte auch der wesentliche Kern der Diskussionen um 'gendergerechte Sprache' sein: Menschen ohne höhere Bildung und Fremdsprachler unter einem lächerlichen Vorwand von Diskussionen ausschließen, damit man weiter unter sich in der intellektuellen Elite bleiben kann. |
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18.02.2021 13:23 Uhr |
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Finde ich reichlich albern. |
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18.02.2021 13:26 Uhr |
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Ja, das stelle ich mir toll vor. Da steht dann ein einjähriges Kind/w/m/d/* und bekommt stolz sein erstes halbes Wort raus und darf nicht mehr Mum, Dad, Mama, Papa sagen, sondern darf erst mit 5 "austragendes Elternteil".
Ok, vielleicht darf es im privaten Umfeld weiterhin Mama und Papa sagen oder den Vornamen.
Wenn aber in der Krippe die Erzieher nicht mehr über Mama und Papa reden dürfen, sondern diesen politisch korrekten Bullshit verwenden müssen, dann hilft es dem Kind sicher, wenn gesagt wird "dein austragendes Elternteil kommt heute später, weil es dein nicht-gebärendes Elternteil zum Zahnarzt fahren musste". |
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18.02.2021 13:28 Uhr |
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Es wird einfach immer bescheuerter.
Heute nacht stolperte ich über diese Nachricht:
https://nypost.com/2021/02/12/adding-wokeness-oregon-promotes-teacher-program-to-subtract-racism-in-mathematics/
Da erkenne ich immerhin sogar Vorteile.
Da können 50% von 100 sogar 2 sein.
Gut für die Quote.. |
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18.02.2021 14:15 Uhr |
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Aus "Mutter Courage" wird dann "Austragendes Elternteil Courage". Oder "nicht-gebärendes Elternteilchen Frost". Und am Ende holt uns alle das "nicht-gebärende Elternteilchen Tod".
Die Vorstellung hat was. |
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18.02.2021 14:17 Uhr |
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Meine austragende Elternteilsprache ist übrigens Deutsch. Und mein nicht-gebärendes Land ist Deutschland. Nicht, dass ich stolz drauf wäre. Ich erwähne es nur, weil es gerade thematisch reinpasst. |
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18.02.2021 14:59 Uhr |
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Wenn ich diesen Geschlechtsidentität blödsinn sehe, dann kann ich nur an eine Sache denken...
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18.02.2021 15:06 Uhr |
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Wen will Ibrahim denn steinigen, die Buchautoren? |
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