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Welche Aussage über den Kapitalismus trifft auf dich am ehesten zu? |
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19.02.2021 07:44 Uhr |
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Habe mal "Ich möchte den Kapitalismus so human wie möglich gestalten" gewählt, bevor Detti wieder den Sinn von Umfragen anzweifelt
Aber zur Sache: Ich habe mich zu wenig mit den Alternativen auseinandergesetzt, als dass ich da wirklich eine sinnvolle Sache kennengelernt hätte. Kapitalismus mit Schranken durch die Politik klingt gut. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.02.2021 07:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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19.02.2021 07:45 Uhr |
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Am ehesten neige ich der 3. Aussage zu langfristige Ãœberwindung des Kapitalismus durch Reformen aber im hier und jetzt schon mit sozialer Politik beginnen,danach folgt Antwort 2.
In der ersten und letzen Aussage finde ich mich nicht wieder. |
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19.02.2021 08:58 Uhr |
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Ich bin dem Kapitalismus gegenüber mittlerweile sehr viel wohlwollender eingestellt. Früher habe ich mich auf Kapitalismuskritik fokussiert, wobei ich vor allem die gesellschaftlichen Folgen des Konkurrenzdenkens (Ellbogengesellschaft, Ökonomisierung aller Lebensbereiche) sehr kritisch gesehen habe. Das tue ich immer noch.
Aber: Ich bin mittlerweile der Überzeugung, dass die Alternativen mit größerer Unfreiheit einhergehen und zu weiter verbreiteter Armut führen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.02.2021 09:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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19.02.2021 09:10 Uhr |
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Ich stelle mal die Behauptung auf, dass wir einen Kapitalismus im eigentlichen Sinne hier nicht kennen.
Der ursprüngliche Kapitalismus kannte keine Hemmung. Kinderarbeit, 16 Stunden-Tag, Bettgeher (kennt heute wohl kaum jemand), 7 Stundentag, Urlaub unbekannt, vllt. zu Weihnachten einen halben Tag frei.
Das wir hier hier haben und was hier als Marktwirtschaft gelebt wird hat doch nichts mit Kapitalismus im ursprünglichen Sinn zu tun.
Krankengeld, Urlaub, Arbeitlosengeld, Grundsicherung (Mindestsicherung, Hartz IV, wie das je nach Land auch immer heißt), Schwangerschaftsschutz usf usw.
Verantwortung und Eigentum stehen im Einklang. Das wird man auch bei jeder so genannter neoliberaler Kraft im Programm finden. Zumindest in Deutschland und Österreich.
Und Eigentum ist eben auch eine Triebfeder für einen wirtschaftlichen Erfolg.
Kann mir jemand zeigen, dass man abseits der beschimpften kapitalistischen Märkte einen gewissen Breitenwohlstand erreicht hat.
Wo hat selbst der Ärmste der Ärmste diese Art der Grundsicherung als in einer sozialen Marktwirtschaft.
Selbst in den angeträumten Planwirtschaften hauste der Arbeiter ärmer als so mancher _Notstandshilfeempfänger hier.
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19.02.2021 09:18 Uhr |
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@Revo 12
In der Sowjetunion ist die Masse nicht verelendet.
Wir wissen doch, wie das 1991 ausgesehen hat in den Moskauer Kaufhäusern. Leere Läden und keine Waren und ich kann mich noch erinnern, dass man hier Esspakete für Russen kaufen konnte.
Wenn man die Augenzeugenberichte aus dem 2. Weltkrieg hernimmt und hier auch jene Eindrücke der russischen Soldaten, die nach Ostpreußen, Brandenburg oder nach Österreich kamen, so waren man verwundert, wie reich die Bauern doch waren für russische Verhältnisse und das im 6. Kriegsjahr. So gut hatten sie es vor 1941 nicht und nach 1945 auch nicht. |
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19.02.2021 09:45 Uhr |
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Ich bin Anhänger der sogenannten "sozialen Marktwirtschaft" - ergo nicht für eine völlige Abschaffung des Kapitalismus, aber für Grenzen desselben. |
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19.02.2021 09:47 Uhr |
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Ich denke man wird die Frage nicht absolut loesen können, das System der kapitalistischen Ausbeutung muss überwunden werden ebenso Monpolbildung und Konzernmacht verhindert werden auf die Mechanismen des Marktes gänzlich zu verzichten wäre hingegen eher nicht zielführend, der Bedarf der Menschen lässt sich schwer planen das ist ja auch einer der Gründe warum die bürokratischen Planwirtschaften des Ostblocks sowohl wirtschaftlich, sozial als auch aus ökologischen Gründen nicht wirklich funktioniert haben.
Ob wir nun einen Sozialismus mit Wettbewerb oder einen extrem gezähmten Kapitalismus brauchen sind dann letztendlich Sachen die zu diskutieren sind. |
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19.02.2021 10:40 Uhr |
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Kapitalismus ist ein politischer Begriff, im Regelfall polemisch benutzt, um angebliche oder tatsächliche Unmenschlichkeiten zu betiteln. Ich benutze ihn nicht und kann damit auch nichts anfangen. Ich benutze den sachlichen Begriff Marktwirtschaft. Für mich persönlich ist die Soziale Marktwirtschaft relevant, die der Wirtschaft möglichst große Freiheiten lässt, aber die Schwachen der Gesellschaft unterstützt. Das "möglichst groß" kann natürlich unterschiedlich interpretiert werden. Ich bin Liberaler, nicht Libertärer. D.h. der Staat darf schon in gewissem Rahmen ordnend eingreifen. Z.B. um möglichst Kartelle und Monopole zu verhindern. Es gibt Bereiche, da würde der Markt sehr wohl das Ganze regeln, jedoch zu langsam und mit zu hohen Kollateralschäden. Bsp. Filteranlagen für Industrieabgase. |
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19.02.2021 11:06 Uhr |
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Aussage 1 trifft nicht zu, da hier kapitalistische Verlierer ob national oder ökonomisch kategorisch ausgeschlossen werden.
Aussage 2 und 3 sind m. E. diegleichen, Erhalt des Kapitalismus, wobei Option 3 Revolution und damit eine sozialistische bzw. antikapitalistische Perspektive ausschließt.
Aussage 4 reiht sich ein in 2 und 3, da revolutionärer Bruch und Revolution für einen Bruch mit dem Kapitalismus zwei verschiedene Dinge sind. Den Bruch mit dem Kapitalismus theoretisch anzuerkennen, aber praktisch nicht zu vollziehen, bedeutet auch keinen Bruch zu vollziehen.
Im Detail sind dann leider alle Antwortoptionen diegleichen. Schade. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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