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Fragenübersicht Würdest Du die Wahrnehmung durch den Wähler und die Frage, wie stuft er die Besetzung der Positionen der Parteien ein, in einem so hohen Masse als wahlentscheidend beurteilen, wie das im Hintergrund geschieht?
1 - 20 / 26 Meinungen+20Ende
0
25.02.2021 14:45 Uhr
Um ganz ehrlich zu sein verstehe ich die Frage nicht.
25.02.2021 14:47 Uhr
Was genau wird hier mit der "Besetzung von Positionen" ausgedrückt?

Parteiinterne Positionen? Schattenkabinette? Besetzung von Ämtern in der Regierung? Listenplätze bei Wahlen? Usw. ???

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.02.2021 14:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.02.2021 14:48 Uhr
@Barneby

Wählt ein Wähler eine andere Partei, weil er im Laufe der Jahre eine Änderung der Besetzung der Positionen wahrgenommen hat, also in den für ihn entscheidenden Feldern einen Paradigmenwechsel wahrgenommen hat, dass er wahltechnisch das Lager wechselt.

Und hat diese Wahrnehmung eine große Bedeutung? Im Hintergrund wird geschrieben, dass der Wähler nicht sozialistisch wurde, sondern seine konservative Partei nicht mehr wählte, weil er Felder durch die andere Partei besetzt sah. Die andere Partei einfach die entscheidenden Felder besetzen konnte.
25.02.2021 14:51 Uhr
Zitat:
Wählt ein Wähler eine andere Partei, weil er im Laufe der Jahre eine Änderung der Besetzung der Positionen wahrgenommen hat, also in den für ihn entscheidenden Feldern einen Paradigmenwechsel wahrgenommen hat, dass er wahltechnisch das Lager wechselt.


Sorry - meine Fragezeichen sind eher mehr, als weniger geworden...
25.02.2021 14:51 Uhr
Zitat:
@Barneby

Wählt ein Wähler eine andere Partei, weil er im Laufe der Jahre eine Änderung der Besetzung der Positionen wahrgenommen hat, also in den für ihn entscheidenden Feldern einen Paradigmenwechsel wahrgenommen hat, dass er wahltechnisch das Lager wechselt.

Und hat diese Wahrnehmung eine große Bedeutung? Im Hintergrund wird geschrieben, dass der Wähler nicht sozialistisch wurde, sondern seine konservative Partei nicht mehr wählte, weil er Felder durch die andere Partei besetzt sah. Die andere Partei einfach die entscheidenden Felder besetzen konnte.


Ich gehe davon aus, dass 80% derjenigen die immer wählen, ihre Wahl aus Prinzip treffen und der Stammpartei auch dann ihre Stimme geben wenn sie mit einigen Punkten und Personen nicht ganz einverstanden sind.
25.02.2021 14:52 Uhr
@Anteros

Programmatisch.
25.02.2021 14:53 Uhr
Zitat:
@Anteros

Programmatisch.


Warum schreibst Du das dann nicht?

Menno!
25.02.2021 14:54 Uhr
Zitat:
die Besetzung der Positionen der Parteien ein


Wenn ich das lese, denke ich tatsächlich in erster Linie an Personalia, nicht an programmatische Ausrichtungen.
25.02.2021 14:55 Uhr
Zitat:
sondern zwischen 1966 und 1971 die SPÖ ihr Erscheinungsbild und ihre Positionen in der Einschätzung der Wähler erheblich verändern konnte und dabei Eigenschaften und Werthaltungen zugeschrieben bekam, die vorher überwiegend zum Profil der ÖVP gehörten.


Das kann doch nur programmatisch sein lieber Anteros
25.02.2021 14:56 Uhr
Zitat:
Das kann doch nur programmatisch sein lieber Anteros


Das ja - aber ich habe mich auf Deine Fragestellung kapriziert...
25.02.2021 14:56 Uhr
@Anteros

Bei Besetzung der Positionen denke ich sehr an das inhaltliche.

Parteipositionen zu wichtigen Fragen der Gesellschaft. Sei hier mal als Beispiel genommen.
25.02.2021 15:01 Uhr
Zitat:
@Anteros

Bei Besetzung der Positionen denke ich sehr an das inhaltliche.

Parteipositionen zu wichtigen Fragen der Gesellschaft. Sei hier mal als Beispiel genommen.


Ja - schon klar - jetzt hab ich Dich ja auch verstanden
25.02.2021 15:02 Uhr
Die Frage bleibt grammatisch trotzdem ein Hammelsprung.
25.02.2021 15:03 Uhr
Ist heute nicht der Tag des "Schachtelsatzes"?
25.02.2021 15:05 Uhr
Zitat:
Ist heute nicht der Tag des "Schachtelsatzes"?


Zitat:
Von: Anteros 25.02.2021 11:26 Uhr
Heute ist der "Tag der Schachtelsätze" - möchtest du ein schönes Beispiel in der Diskussionsrunde formulieren?

Laut Deiner Umfrage schon
25.02.2021 15:07 Uhr
@Anteros

Glaubst Du, dass solche Wahrnehmungen und das Arbeiten am Bild einen Dreheffekt bei Wahlen erlangen können.

Kann man Wähler zumindest für eine Wahl gewinnen, indem man ihnen vermittelt, dass man eben die Positionen vertritt, die sie bei ihrer Stammpartei suchen und Wähler erreichen, die normalerweise eine Partei nicht wählen würden?

Und wie stellst Du Dir das vor?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.02.2021 15:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.02.2021 15:08 Uhr
Zitat:
Kann man Wähler zumindest für eine Wahl gewinnen, indem man ihnen vermittelt, dass man eben die Positionen vertritt, die sie bei ihrer Stammpartei suchen und Wähler erreichen, die normalerweise eine Partei nicht wählen würden?


Rhetorische Frage?

Natürlich geht das. Gerade neue Parteien, wie z.B. die Piraten damals oder auch die Grünen erreichten durch solche Positionierungen Wähler, die vorher Stammwähler anderer Parteien waren. (Selbst bei der AfD sieht man das ja aktuell)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.02.2021 15:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.02.2021 15:12 Uhr
Manche Leute wählen die Partei die sie schon immer gewählt haben und merken gar nicht, dass die Positionen der Partei nicht mehr mit den eigenen übereinstimmen.
25.02.2021 15:15 Uhr
Zitat:
Manche Leute wählen die Partei die sie schon immer gewählt haben und merken gar nicht, dass die Positionen der Partei nicht mehr mit den eigenen übereinstimmen.


Es gibt kein größeres Problem auf der Welt als unmündige Wähler.
25.02.2021 15:16 Uhr
@Anteros

Nicht rhetorisch!

Es gelang doch hier einer sozialdemokratischen Partei, die unter dem Titel sozialistisch damals noch segelte einer konservativen Partei nicht nur die absolute Mehrheit, sondern die relative Mehrheit abzujagen.

Das ist etwas, was man an sich ja eher nicht erwartet. Gerade nicht damals. Noch heute sagt man, dass ein roter nie schwarz wählt und ein schwarzer nie rot wählt.

Wir gehen von 2,2 zu 2 Mio als Ergebnis aus.

Davor stand es 1,9 zu 2,2 (immer aus SPÖ-Sicht).

Wir haben auch die Wahlen 1998, wo wohl auch ein großer Teil wohl gewonnen werden konnte.

Mit sozialistischen Inhalten wird das wohl schwer gehen. Wie kann man also die Positionen so besetzen, dass man eben diese 140.000 Wähler netto erreicht.

220.000 von der ÖVP zur SPÖ und 77.000 umgekehrt.

Gar nicht so klein der Mobilitätsgrad.

Damals war der Mobilitätsgrad viel kleiner als heute.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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