Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht "Wer seine Politik nur an Inzidenzwerten ausrichtet, hat jeden Gestaltungswillen aufgegeben." Würdest du diesem Zitat zustimmen?
1 - 12 / 12 Meinungen
04.03.2021 12:10 Uhr
Das Versagen liegt eher daran, dass man nicht in der Lage war hier auch finale Definitionen zu setzen, die auch gewisse Räume und Spielmöglichkeiten einräumen.

Ampelfarben sind was schönes, aber welche Auswirkungen hatten sie?

Welche Auswirkungen hatten derweilen regionale Werte?

Keine? Kaum spürbare?

Auch die Kontrolle und Umsetzung der Maßnahmen ist lachhaft. Kontrollen ja. Auf den Hauptplätzen von Millionenstädten, abseits kannst Du machen was Du willst.

Da happert es überall und kein Land hat etwas geleistet, was positiv nennenswert wäre.
04.03.2021 12:45 Uhr
Der Satz ist nicht falsch. Jedoch muss es kein Fehler sein, seine Coronapolitik mit einem solchen System zu verbinden.
04.03.2021 12:48 Uhr
Zitat:
kein Land hat etwas geleistet, was positiv nennenswert wäre.
Also Deutschland ist bislang recht gut durch die Pandemie geschippert.

Oder hast Du Dich auf einzelne Bundesländer bezogen?
04.03.2021 12:50 Uhr
Zitat:
Zitat:
kein Land hat etwas geleistet, was positiv nennenswert wäre.
Also Deutschland ist bislang recht gut durch die Pandemie geschippert.

Oder hast Du Dich auf einzelne Bundesländer bezogen?


Der Superlauf kam wohl nirgendwo vor, Du hast überall Dellen drinnen. Das ist wohl auch so, weil die Politik einfach es schwer hat. Ich möchte nicht da vorne stehen. Kritik von hier ist auch leichter.
04.03.2021 12:54 Uhr
Zitat:
Der Superlauf kam wohl nirgendwo vor, Du hast überall Dellen drinnen.
Die würde ich nicht unbedingt einer verfehlten Politik in die Schuhe schieben.

Was man der Politik jedoch ankreiden muss, ist das tatenlose Zusehen den gesamten Sommer über. Da wurde immer von einer zweiten Welle gesprochen, die im Herbst käme, und irgendwann war es Herbst und die zweite Welle war da. Vorbereitet hat man sich nicht wirklich darauf.
04.03.2021 12:57 Uhr
Zitat:
Zitat:
Der Superlauf kam wohl nirgendwo vor, Du hast überall Dellen drinnen.
Die würde ich nicht unbedingt einer verfehlten Politik in die Schuhe schieben.

Was man der Politik jedoch ankreiden muss, ist das tatenlose Zusehen den gesamten Sommer über. Da wurde immer von einer zweiten Welle gesprochen, die im Herbst käme, und irgendwann war es Herbst und die zweite Welle war da. Vorbereitet hat man sich nicht wirklich darauf.


Genau das ist ein sehr gutes Beispiel für das, was ich meine. Der gestalterische Bogen fehlt.

Man hätte mit den Instrumenten und Werten und Farben und Ampeln ein vernünftiges System aufstellen können.

Jetzt langsam fängt man damit an zu überlegen.

Eigentlich macht jedes Land in Europa was es will. Und manchmal kopiert sich was gegenseitig. Siehe Schnelltests.

Das ist nicht das, was die EU in diesen Zeiten könnte.
04.03.2021 13:01 Uhr
Zitat:
Das ist nicht das, was die EU in diesen Zeiten könnte.
Das stimmt. Aber man sieht in Deutschland schon, dass es unmöglich ist, 16 Bundesländer unter einen Schirm zu spannen.

Vielleicht wäre die Pandemie eine Möglichkeit gewesen, als EU enger zusammenzurücken. Anstatt in Landesgrenzen zu denken, hätte ein Umdenken in länderübergreifende Regionen kommen müssen. Jedoch ist die EU dafür gar nicht ausgelegt. Schade, denn ich befürchte, wir sind als EU-Mitgliedsstaaten durch die Pandemie wieder ein Stück voneinander weg gerutscht.
04.03.2021 13:03 Uhr
@....

Sind wir uns ehrlich, das fängt schon in der eigenen Partei an. Landeshauptmann/Ministerpräsident xy sagt dies und dieser sagt das. Der möchte seine Lifte auf, der möchte alles zu haben, der möchte Wirten auf, der möchte zu.

Dann gibt es die Brüche in den jeweiligen Schichten und Gruppen.

Da schlägt alles durch. Segmente jeglicher Prägung.
04.03.2021 13:13 Uhr
Um auf Deine interessante Ausgangsfrage zurück zu kommen: Das ist eine typische "Journalisten-Aussage". Was wäre denn die Alternative? Liefert der NZZ-Journalist eine alternative Handlungsmöglichkeit? Ich habe den Artikel nicht gelesen ... Falls nicht, ist die Aussage fast schon ein wenig verwerflich.
04.03.2021 13:15 Uhr
Zitat:
Um auf Deine interessante Ausgangsfrage zurück zu kommen: Das ist eine typische "Journalisten-Aussage". Was wäre denn die Alternative? Liefert der NZZ-Journalist eine alternative Handlungsmöglichkeit? Ich habe den Artikel nicht gelesen ... Falls nicht, ist die Aussage fast schon ein wenig verwerflich.


Frag Prienchen was sich hinter der Payschranke verbirgt
04.03.2021 13:16 Uhr
Zitat:
Frag Prienchen was sich hinter der Payschranke verbirgt
Oh stimmt! Ich gehe wie selbstverständlich davon aus, dass Umfragen von Dir kommen.
04.03.2021 16:29 Uhr
Natürlich ist es falsch nur nach Inzidenzen zu gehen, da dies erstmal nichts über die Belastung von Krankenhäusern und Intensivstationen aussagt. Entscheidender ist die Frage in welchen Altersgruppen Infektionen Schwerpunktmäßig auftreten, insofern hat es mich gewundert das während der Impfgkampagne in den Seniorenheimen die Maßgebliche Lockerungenszahl von 50 auf 35 gesenkt würde das ergibt kein Sinn, dies hat man jeztt ja richtigerweise wieder einkassiert immerhin.
Ich denke aber schon das Politik hier wenn auch spät lernfähig ist.
Ich wage mal die Prognose sollten Sie Zahlen nicht sinken und es nun auch in der Altersgruppe zwischen 70 und 80 fortschreitend geimpft wird, würde es ende des Monats auch im Bereich 50-100 weitreichende Lockerungen geben, alleine schon deshalb da eine Insolvenzwelle sondergleichen anrollen würde wenn man noch den ganzen März und den ganzen April Handel und Gastronomie geschlossen halten würde.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 12 / 12 Meinungen