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Ist die Bäckerei um die Ecke bald Geschichte? |
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21.04.2021 22:16 Uhr |
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Selbst in der Kleinstadt in der ich zu großem Teil aufgewachsen bin gibt’s fast nur noch regionale Filialbäckereien, die jeweils aus eigener Großbackstube beliefert werden.
Hier vor Ort kann man nach dem guten, alten klassischen Bäcker ohnehin lange suchen.
Mir gefällt das nicht, aber ich habe mich damit abgefunden.
Immerhin haben wir in der Nähe einen tollen türkischen Bäcker, der alles selbst macht: Simit, Fladenbrot, Butterring, Baklava..da kaufe ich häufiger ein. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.04.2021 22:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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21.04.2021 22:20 Uhr |
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Hier bei uns gibt es noch viele kleine Bäckerrien! - Und das ist gut so.
Dorfleben at its best :o) |
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21.04.2021 22:31 Uhr |
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Das fände ich minder entzündend. Lasst das bitte bleiben. |
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21.04.2021 23:37 Uhr |
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Diese Bäckereien sind meist nichts anderes als Verkaufsbuden, die maximal noch ein paar vorgefertigte Feiglinge aufbacken. Also im Prinzip nichts anderes als die im Hintergrund angesprochenen Verkaufsstationen in Supermarktgebäuden.
Aber in der Tat ist es so, dass sich komplett allein genutzte Verkaufsgebäude oder -räumlichkeiten vielerorts nicht mehr lohnen. Eine Entwicklung, die auch vor den Betriebsverboten schon lange spürbar war und jetzt möglicherweise etwas beschleunigt wird. Sonderlich tragisch ist das nicht. |
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22.04.2021 06:30 Uhr |
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Ich kenne in Wuppertal einen Bäcker, mit 3 Filialen, der noch richtig backt.
Die Brötchen und Brote schmecken super lecker und halten auch sehr viel länger.
Die preise sind deutlich höher als im Supermarkt und auch höher als bei Bäckern die Hilfsmittel einsetzen.
Der Zulauf ist enorm, Kunden kommen auch von weiter her.
Allerdings eher die gehobene Einkommensschicht.
Ob sich das für den Bäcker wirklich lohnt kann ich natürlich nicht beurteilen. |
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22.04.2021 07:54 Uhr |
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Der "Bäcker vor Ort" wird oft zu romantisch verklärt. Meistens werden die auch von Großbäckereien beliefert und backen vor Ort nur auf. Das kann ich für 1/3 des Preises auch bei Aldi haben - dort schmecken die Brötchen sogar besser. Und sind warm... |
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22.04.2021 08:39 Uhr |
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Der Bäcker war oftmals qualitativ in gewissen Nischen gut und der Bäcker vor Ort wurde in den Jahren dann oft zum überteuerten Greisler/Krämerladen.
Das ist zumindest meine Erfahrung aus dem ländlichen Raum, die in der Wahrnehmung vom ersten "selbstgekauften"gekauften Eis bis über die Volljährigkeitsschwelle einen Zeitraum von 1985 bis 2010 abdeckt. |
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22.04.2021 08:53 Uhr |
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Ich habe noch einen Bäcker "um die Ecke", wenn dieser auch dort eine Filiale eines regional tätigen Bäckerei- und Konditoreiunternehmens ist. Die Brötchen aus der Bäckerei sind erheblich besser als jene, die in Supermärkten angeboten werden. Der Preisunterschied von 20 Cent ist zwar beträchtlich, angesichts der besseren Qualität aber sinnvoll investiert. |
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22.04.2021 09:18 Uhr |
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Naja, nicht um jeden "Handwerksbäcker", der Backmischungen selbst anrührte, war es auch schade. Dass das beste Brot, das man bei uns kaufen kann von Merzenich kommt, spricht Bände.
Was den kleinen Bäckern, die es noch gibt, zumindest bei uns fehlt, ist ein überzeugendes Sortiment an Graubrot. Gegen das Schwarzbrot ist in aller Regel nichts zu sagen. Auch die Konditoreiwaren schlagen die Ketten um Längen.
Das Problem ist vielfach- und deswegen greifen viele ja auch zu über Bäko bezogener Aufbackware- dass Verbraucher erwarten, das immer alles da ist und eine kleinere Bäckerei das nicht leisten kann. Da wäre es dann aber besser, den Kunden zu sagen, dass es z.B. Nussecken nur an 2 Tagen die Woche gibt, dafür aber dann immer frisch.
Und dann haben natürlich die kleineren das Problem, dass sie von Ketten verdrängt werden, wenn sie Filialen mieten müssen. Da kommt dann Schneider und zahlt wesentlich mehr Miete- und weg ist der kleine.
Aber: ich bin mir nicht sicher, ob der Trend zur Großbäckerei anhält. Manche Mikro-Bäckereien backen sehr spezialisiert, z.B. Prot in Köln, die backen nur ein paar Sorten Brot und wenn nix mehr da ist ist nix mehr da. Morgen wird wieder Brot gebacken.
Und während Schneider den kleinen verdrängt hat, war Mobau, die ihre alte Oebel-Filiale (pleite) immer noch leer stehen hatten, auf der Suche nach einem neuen Mieter und haben bewusst diesmal den kleinen verdrängten genommen, der auch im Nachbarstädtchen backt. Auch haben wir im Ort nach über 20 Jahre wieder einen Bäcker mit eigener Backstube- vorher hatten wir nur Ketten.
Ich weiß nicht, ob das Wachstum der Ketten nicht auch irgendwann endlich ist, irgendwann haben die Probleme mit dem Logistikaufwand. Außerdem haben die die guten Lagen und ich möchte nicht wissen, was es Merzenich kostet- im Gegensatz zu kleineren, die nicht so viel Miete abdrücken, die Cafébereiche geschlossen zu halten. Zumal manche kleinere ja auch Eigentum haben, da ist das nicht ganz so gravierend. |
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22.04.2021 09:22 Uhr |
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Ich empfehle das "Finnenbrot" von REIMANN...online bestellt, rasche Lieferung und einwandfreie Qualität! |
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22.04.2021 09:41 Uhr |
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"Ökologischer Wahnsinn" wäre, wenn ich selbst tägl. 30 km fahren würde, um mir vom Backshop des Discounter frisch gebackenes Steinofenbrot holen würde...was ich so nie tat und alle 4 Wochen eine große Menge für die Tiefkühltruhe mitnahm...nicht nur aus ökologischer Sicht übrigens.
Wenn ich nun einen Hinweis auf ein qualitativ einwandfreies Brot gab, darfst Du gewiß sein, daß ich dafür keinen Rabatt für Werbung erwarte.
Ich freue mich auf die heutige Lieferung von 6 Broten und anderen leckeren Sachen dieser Firma!
Und vergiß bitte nicht, daß ich im Moor lebe.
@Revo12 |
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22.04.2021 09:46 Uhr |
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P.S.
Ãœbrigens backe ich seit 1 Jahr selbst....denn ich kaufte nicht tonnenweise Klopapier.
Ich probiere seitdem einige der Angebote an Brotmischungen aus und fand meine Variante, zufällig ähnlich wie dieses "Finnenbrot"! |
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22.04.2021 10:48 Uhr |
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Bezüglich Äpfeln empfehle ich, zum Obsthof zu fahren. Und wenn der keine mehr hat, muss man eben warten, bis es wieder welche gibt. |
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