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Sollte der Einzelhandel dauerhaft sonntags öffnen dürfen, um die negativen wirtschaftlichen Folgen der Pandemie auszugleichen? |
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20.06.2021 17:04 Uhr |
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Die Probleme des Einzelhandels sind erstens nicht primär coronabedingt und haben zweitens darüber hinaus mit Sonntagsöffnungen auch wenig zu tun, denn das ist nicht der Punkt, der ihn für Kunden unattraktiv macht. Die Lösung muss viel größer ausfallen, wenn man den Einzelhandel wirklich retten will, weil man dies für nötig hält.
Es war doch jedenfalls auffällig, dass vor allem jene Einzelhändler tendenziell besser durch die Zeit gekommen sind, die reagiert und sich ein Online-Standbein aufgebaut haben. Davon gibt es immer mehr. Früher bestellte ich so gut wie alles bei Amazon, heute habe ich etliche Online-Händler, viele von ihnen zugleich auch Filialisten.
Wer glaubt dass es ohne diese Verwebung zukünftig noch geht, wird scheitern.
Zur Frage der Sonntagsöffnung - da bin ich sehr skeptisch, weil für viele im Handel arbeitende Menschen dann auch die letzte Konstante eines freien Tages in der Woche verloren geht. |
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20.06.2021 17:10 Uhr |
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Nein. Denn bei allem Verständnis für die massiven Umsatzeinbußen, aber verkaufsoffene Sonntage führen in der Regel zu mehr Überstunden nicht wirklich zu Neueinstellungen oder ähnliches und die Belastung von Mitarbeitern ist ohnehin dort oft schon an der Grenze
Einfach die Maskenpflicht insbesondere im Modehandel aufheben um die Kauflaune beim stationären Handel zu steigern und wieder mehr vom Online -Handel wegzukommen, gerade jetzt wo die Pandemie am ausklinken ist spricht nichts dagegen und wir brauchen keinen deutschen Sonderweg in der Frage. |
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20.06.2021 17:15 Uhr |
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Nein.
Denn das wäre lediglich Makulatur.
Es ist eben nicht mehr Geld zum Ausgeben da als am Samstag oder Freitag. |
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20.06.2021 17:20 Uhr |
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Nein. Das macht allein schon deshalb keinen Sinn, da das Einzelhandelpersonal dann keine Ausflüge mit seiner Familie machen und anderweitig Geld ausgeben kann.
Die Öffnungszeiten sind nicht das Problem des stationären Handels.
Im übrigen würde den Handel auch niemand daran hindern, eher zu öffnen oder später zu schließen. Damals, als die Erde noch eine Scheibe war und die Öffnungszeit um 18.30 Uhr aufhörte öffneten die Geschäfte in der Kölner Fußgängerzone zwischen 9 und 10 Uhr. Wenn die heute um 11 Uhr alle aufhaben, ist es eher Zufall. |
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20.06.2021 17:23 Uhr |
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Halte ich für ein falsches Signal, weil dann kein Ruhetag in der Woche mehr übrig bleibt, an dem die Menschen mal zur Besinnung kommen können.
Man könnte aber gerne in Bayern die Öffnungszeiten auf 21 oder 22 Uhr ausdehnen. |
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20.06.2021 17:26 Uhr |
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Diese 365/24/7-Mentalität finde ich langsam zum Kotzen. Einen Tag der Woche mal ohne Konsum - kann doch nicht so schwer sein, oder?
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20.06.2021 17:35 Uhr |
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Ich finde es grundsätzlich nicht schlecht, wenn Geschäfte am Sonntag öffnen dürfen.
Aber ob das die negativen Auswirkungen wegen Corona ausgleicht, muss ich bezweifeln.
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20.06.2021 17:38 Uhr |
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Jede Menge anderer Dienstleister (Tankstellen, Restaurants, Kinos, Museen, Bäder, Freitparks, Bäckereien etc.) haben sonntags geöffnet.
Warum sollen die Einzelhändler nicht auch öffnen dürfen?
Es ist ja keine Pflicht zur Öffnung. |
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20.06.2021 17:40 Uhr |
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Ich wüsste jetzt nicht, woher der zwingende Zusammenhang "länger geöffnet führt zu mehr Kunden und höheren Einnahmen" kommt. |
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20.06.2021 17:51 Uhr |
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Nein,natürlich nicht. Ich will nicht noch länger arbeiten damit ein paar Leutz auf meine Kosten ein schönes Leben führen können. |
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25.06.2021 17:07 Uhr |
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Ich bin schon mit der Ladenöffnungszeit über 18 Uhr zufrieden. Und kann auch am Samstag ab 6 Uhr einkaufen. Da brauch ich nicht den Streß durch Faulpelze. |
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25.06.2021 17:11 Uhr |
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Wir hatten früher 4 Marktsonntage im Jahr, an dem alle Läden ab Mittag offen haben durften. Außer Netto und Edeka haben das die Gr0ßen nicht genutzt (Aldi. Norma. Real. Lidl. Kaufland.etc.) Wer nicht will, hat schon. |
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FPi |
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UNION |
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PsA |
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Volk, Sonstige |
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