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Bahn bietet Verhandlungen über Corona-Prämien für Lokführer an, reicht das zum Abwenden weiterer Streiks? |
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22.08.2021 10:58 Uhr |
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Der GDL geht es vor allem auch um den konzerninternen Gewerkschaftskonkurrenzkampf. Rein logisch müsste sie eigentlich an den Verhandlungstisch zurück, wenn aber das Ziel wirklich das Verdrängen der gewerkschaftlichen Konkurrenz ist, kann man eher darauf setzen, dass da noch ein wenig Beton angerührt wird. |
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22.08.2021 11:31 Uhr |
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Ob der GDL das reicht, muss sie selbst beurteilen. Wie schon in einem anderen Beitrag geschrieben kann ich zwar die Kritik an der Gewerkschaft im Grundsatz verstehen, was den Kampf um Einfluss mit der EVG angeht. Aber gewichtiger ist für mich der Aspekt, dass hier darum gekämpft wird für Menschen mit einem aus meiner Sicht harten Job vernünftige Arbeits- und Lohnbedingungen durchzusetzen, und dieses Ziel ist für mich schwerwiegender, wichtiger.
Deshalb wünsche ich der GDL weiterhin alles Gute. |
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22.08.2021 11:47 Uhr |
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Ich denke im Übrigen dass jetzt, da die DB sich doch zu bewegen scheint, die Abwendung weiterer Streiks zumindest möglich ist. |
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22.08.2021 12:11 Uhr |
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Zitat:Wenn natürlich das Erreichen der entsprechend gerechten Entlohnung im Vordergrund steht, dann sympathisiere ich mit den Streiks. Wenn es aber nur um gewerkschaftlichen Verdrängungswettbewerb geht,
Oben hast Du aber affirmativ behauptet, dass die Konkurrenz zur EVG die Hauptantriebskraft der GdL-Streiks sei.
Zitat:Der GDL geht es vor allem auch um den konzerninternen Gewerkschaftskonkurrenzkampf. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.08.2021 12:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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22.08.2021 12:30 Uhr |
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Ob es jetzt weiterhin zum Streik kommt, wird von der Höhe der Prämie abhängen und ob die Gewerkschaft die restlichen Arbeitsumstände zumindest als akzeptabel verkaufen kann.
Das ganze Problem gäbe es ohne Scheinprivatisierung der DB gar nicht. Insofern tut mir kein Staat leid, der sich selbst ins Knie geschossen hat. Einfach wieder eine Bundesbahn draus machen und die Leute verbeamten. Dann ist auch die Mobilität für die BürgerInnen gesichert. |
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22.08.2021 12:53 Uhr |
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Selbst wenn das gegen EU-Recht verstoßen würde, dann soll die Regierung halt sich dafür einsetzen, dass das EU-Recht geändert wird. Ging ja umgekehrt auch. Sicher, dass die Bahnen von Rumänien und Bulgarien keine Staatsbetriebe sind? |
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22.08.2021 13:43 Uhr |
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Mit der stufenweisen Gehaltserhöhung und der Corona-Prämie als Angebote könnte ich mir vorstellen, daß die GDL wieder an den Verhandlungstisch zurückgeht.
Doch weiß ich natürlich nicht, wie die Bahn ihr neues Angebot formuliert hat. Wenn sie nebenher angekündigt haben sollte, in den anderen strittigen Punkten gäbe es keinen Verhandlungsspielraum ... |
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22.08.2021 14:34 Uhr |
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Sorry hab mich vertan, die SNCF ist tatsächlich die französische. |
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22.08.2021 14:34 Uhr |
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Zitat:Zitat:Die SNCF ist ein Staatsunternehmen.
Die Schweiz ist allerdings nicht in der EU.
Edit:
Oder ist die SNCF die französische Bahn?
Das ist die französische Staatsbahn. |
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22.08.2021 14:57 Uhr |
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Zitat:Zitat: Für einen SPDler finde ich solche Aussagen ziemlich erstaunlich.
Ich überhaupt nicht.
War es nicht ein/e SPD-Arbeitsminister/in, welche/r, als erstmals seit Jahrzehnten wieder eine kämpferische deutsche Gewerkschaft auftauchte - selbtsverständlich nicht im DGB - und auch noch erfolgreich war, prompt ein Tarifeinheitsgesetz präsentierte, das alle Nicht-DGB-Gewerkschaften benachteiligt?
Das Problem wurde schon genannt. Noch vor dem TEG meinten die GdL-Mitglieder, wenn die GdL sich nicht bewegt und die Abschlüsse weiterhin so niedrig seien können sie auch zu einem der zwei Konkurrenten gehen. Das war dem auf Linie mit der Bundesregierung stehenden DGB ein Dorn im Auge. Innerhalb der Gewerkschaften gilt Solidarität unter Gewerkschaftsbürokratien. Die Grenze der Sozialpartnerschaft war erreicht, es ging dem Vorsitzenden um den Erhalt der Gewerkschaft und somit um seine Karriere. Immer längere Laufzeiten bei den TV's führen zu immer mehr Austritten. In der Methodik gewerkschaftlicher Praxis unterschieden sich die Bahngewerkschaften nicht untereinander. |
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