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Fragenübersicht Ich darf ab Mittwoch die neue Kollegin in meinem Team einarbeiten. Kannst du mir Tipps geben? Wenn Ja, welche?
1 - 20 / 20 Meinungen
30.08.2021 17:24 Uhr
Jetzt bin ich mal gespannt.
30.08.2021 17:27 Uhr
Kann hier wohl keiner wirklich.
Aber grundsätzlich gilt: Es gibt immer einen Ermessensspielraum.
Im Einklang mit Bauchgefühl und Menschenkenntnis sollte es klappen. :)
30.08.2021 17:28 Uhr
Ich habe einige Leute in meinem kurzen Berufsleben eingearbeitet, ohne jetzt für das Einarbeiten selbst besondere Ausbildungen zu haben, deshalb ist das alles mit Vorsicht zu genießen. Ich habe mich da immer an dem orientiert, was mir als neuer Mitarbeiter wichtig ist: Dass viel mit mir kommuniziert, mir viel erklärt wird, einfach damit es nicht zu Missverständnissen und Widersprüchen kommt. So habe ich es dann auch auf der anderen Seite gehandhabt und habe am Anfang wirklich alles bis ins Detail besprochen, man merkt ja schnell ob das dann nötig ist oder nicht.

Ich habe leider auch schon die umgekehrte Erfahrung mit Nullkommunikation gemacht und das fand ich als Neuling ganz fürchterlich.
30.08.2021 17:28 Uhr
Schwierig, da ich keine Ahnung von deinen bzw. ihren Aufgaben habe und daher maximal noch grundlegende Tipps zum Thema "Coaching" oder Einarbeitung geben könnte, die aber im Zweifel halt für Euren Bereich so genau gar nix bringen mit Pech.
30.08.2021 17:33 Uhr
Mein Beileid. Unbrauchbarer Arbeitgeber und dann auch noch so ein völlig unnützer Job.
30.08.2021 17:35 Uhr
Zitat:
Mein Beileid. Unbrauchbarer Arbeitgeber und dann auch noch so ein völlig unnützer Job.


Warum?
30.08.2021 17:45 Uhr
Lohnt sich das überhaupt? Die wird doch, BA-typisch, vermutlich einen befristeten Vertrag haben und nach der Bundestagswahl dürfte doch so ziemlich sicher der Vermittlungsteil wegfallen, weil es stark Richtung (noch weiterer) Vereinfachung des Leistungsbezuges geht. Gib ihr also lieber den Tipp, in die Leistungsabteilung zu wechseln.
30.08.2021 17:46 Uhr
Wenn die neue Kollegin nicht intern wechselt, dann braucht sie neben den fachlichen Infos auch alles, was sonst dazu gehört - Arbeitszeitregelungen, Vertretungsregelungen, wer sind die wichtigsten Ansprechpartner außerhalb der eigenen Gruppe usw usw.
30.08.2021 18:29 Uhr
Auf den Hintern klatschen.
Tittenmaßnehmen.
Laut brüllen: Hallo Trine, was geht ab.

Alternativ.
Du bist meine neue Kollegin. Ich war bei dol2day, die wissen auch nicht, wie ich Dich einarbeiten soll. Deiner neuen Vorgesetzten ein Getränk anbieten.
30.08.2021 19:10 Uhr
Frag vor Ort um Rat oder übergib diese Aufgabe jemanden, der/die nicht bei d2d um Rat fragen muß.
30.08.2021 19:38 Uhr
Abwarten, was das für ne Type ist. Wenn ich neuen was erklären soll, warte ich erst mal immer ab, ob die mitdenken oder nicht. Wer nicht mitdenkt, bekommt alles so gezeigt, wie er es machen soll.

Wer mitdenkt bekommt gezeigt, wie es funkioniert. Bei uns ist es durchaus ergiebiger, sich Arbeitsweisen zuzulegen, die nicht so sind, wie sie sein sollen, die aber schneller und besser zum Ergebnis führen. Bekommen aber eben nur die gezeigt, die nicht auf Dienst nach Vorschrift stehen. Was die letzten Neueinstellungen geht, so waren diese bezüglich mitdenken sehr erfreulich.
30.08.2021 19:43 Uhr
Zähne putzen, Fingernägel schneiden und höflich auftreten. Nicht wie ein Vorgesetzter auftreten. Viel Glück.
30.08.2021 20:48 Uhr
Einfach alles erklären, was sie zum selbständigen Arbeiten braucht; die Dinge erstmal gemeinsam machen und ihr dann nach und nach Aufgaben zum selbst Erledigen geben.
Durchaus aber auch von Anfang an immer ein bißchen von ihr einfordern.

Allerdings sind meine eigenen Erfahrungen sowohl mit eigener Einarbeitung als auch mit Einarbeitung anderer auf ganz anderen Bereichen.
Mein erster Chef nach Uni und Promotion hat da aber ein recht gutes Beispiel abgegeben, an dem ich mich immer orientiert habe. Er war relativ streng und hat mir jeden Tag kleine Wissensbrocken gegeben, über die er mich am nächsten Tag auch regelrecht abgefragt hat; außerdem hat er mich schon sehr früh selbständig arbeiten lassen, mit Telefonbackup (war allerdings dem Zwang geschuldet, dass eine Kollegin wochenlang ausfiel). Durch "in heißes Wasser schmeißen" lernt man am schnellsten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.08.2021 20:49 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.08.2021 21:36 Uhr
Zitat:
Warum?


Darum!
31.08.2021 06:27 Uhr
Verliebe dich nicht in sie.
31.08.2021 07:51 Uhr
Zitat:
Kann hier wohl keiner wirklich.
Aber grundsätzlich gilt: Es gibt immer einen Ermessensspielraum.
Im Einklang mit Bauchgefühl und Menschenkenntnis sollte es klappen. :)



> Da würde ich nicht drauf wetten.
31.08.2021 07:56 Uhr
Zitat:
Kann hier wohl keiner wirklich.
Aber grundsätzlich gilt: Es gibt immer einen Ermessensspielraum.
Im Einklang mit Bauchgefühl und Menschenkenntnis sollte es klappen. :)


Genau so.
Sie soll ein Fingerspitzengefühl dafür entwickeln, bei wem sie das Ermessen weitestgehend zugunsten der Arbeitssuchenden ausreizt und bei wem nicht.
31.08.2021 08:00 Uhr
Vor Zeiten war das so, dass es die ersten 6 Monate umfangreiche Fachschulungen gab, zur Sozialgesetzgebung, Gesprächsführung, psychologischen Themen usw. Die Einarbeitung durch die Mentorin erfolgte dagegen praxisnah. D.h. es wurden zuerst einmal die "Werkzeuge" vorgestellt, erklärt und eingeübt (also insbesondere die IT-Programme) und dann hieß es Hospitieren, Hospitieren, Hospitieren. Jeweils mit gemeinsamer Vor- und Nachbetrachtung. Zuletzt konnte die neue MA dann erste eigene Gespräche führen, bei denen dann noch die Mentorin hospitiert hat.

Ich würde mir also eine Liste machen, was die Neue alles technisch beherrschen muss und dann einen Grobplan, was bis wann erledigt sein sollte. Kein Feinplan, da es immer wieder Abweichungen gibt und auch geben sollte.

So, bitte schön.
31.08.2021 08:02 Uhr
P.S.: Das mit dem Ermessen kommt auch noch, aber zuerst muss sie die Grundlagen beherrschen. Da ist z.B. korrekte Dokumentation nicht zu unterschätzen.
31.08.2021 17:27 Uhr
Danke, für Eure Tipps!
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