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Fragenübersicht Sollen Arbeitgeber wissen dürfen, ob ihre Mitarbeiter gegen Corona geimpft sind?
1 - 14 / 14 Meinungen
31.08.2021 08:15 Uhr
Natürlich, das ist nur sinnvoll. Der AG muss im Zweifel ja auch entsprechend reagieren und planen können.
31.08.2021 08:20 Uhr
Was wollt ihr eigentlich noch alles der Pandemiebekämpfung zu Liebe opfern? Wollt ihr wirklich einen Präzedenzfall schaffen, bei dem Arbeitgeber Gesundheitsdaten ihrer Mitarbeiter gegen deren Willen einfordern dürfen?

Stellt euch mal vor, vor eine paar Jahren hätte jemand gefordert, Arbeitgeber hätten ein Recht darauf zu erfahren, ob einer ihrer Mitarbeiter HIV-positiv ist. Der wäre (nicht zu Unrecht) einem gehörigen Shitstorm ausgesetzt gewesen.

Echt jetzt. Manchmal brütet ihr Pläne aus, die selbst einem bekennenden Arbeitnehmerschinder wie mir zu weit gehen.

31.08.2021 08:20 Uhr
Da soll man dann der Geschäftführung jedes halbe Jahr den Booster-Nachweis vorlegen, oder wie? Denn das Virus wird fröhlich weiter mutieren.
31.08.2021 08:21 Uhr
Was soll das bringen? Geimpfte können ebenfalls erkranken und das Virus übertragen. Diese Impfapartheit (Broder) ist so dumm wie entlarvend.
31.08.2021 08:26 Uhr
Bei welchem Arbeitgeber weiß man das denn nicht sowieso schon? Der Flurfunk hat bei uns sofort gemeldet, wer geimpft ist und wer nicht.

Offiziell sieht das wieder anders aus. Anders als in medizinischen Berufen bin ich "eigentlich" dagegen, dass der Arbeitgeber das Recht hat, den Impfstatus von Beschäftigten zu erfahren.
31.08.2021 09:21 Uhr
Um das mal weiter zu spinnen. Jemand, der also dann nicht geimpft wird, was soll dann mit diesem passieren? Wird er gefeuert, wenn er sich nicht impfen lässt? Dies bei der aktuellen Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt? Ist man sich dessen bewusst, welche Auswirkungen dies auf den Preis des Faktors Arbeit haben wird?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.08.2021 09:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
31.08.2021 10:18 Uhr
Nein. Er weiß ja auch nicht, dass ich gegen Hepatitis und TBC geimpft bin.
31.08.2021 10:22 Uhr
Ich hab es meinen Chef mitgeteilt in der Hoffnung, dass er mich damit bei Projekten berücksichtigt, die kontaktintensiver sind, aber auch lukrativer. Und er damit auch weiß, dass er bei solchen Angeboten auch mitbieten kann, da wir davon ausgingen, dass der Impfnachweis dann wohl auch eingefordert werden wird. Das war uns schon im Frühjahr klar, dass das wohl früher oder später in diese Richtung gehen wird.
31.08.2021 11:16 Uhr
Ich lehne es kategorisch ab, dass Arbeitgeber Zugriff auf Details über den Gesundheitszustand bekommen.

Wenn, dann muss man wenigstens so ehrlich sein, für bestimmte Bereiche, zB medizinische Berufe, eine Impfpflicht zu verhängen.

31.08.2021 11:35 Uhr
Zitat:
Ich lehne es kategorisch ab, dass Arbeitgeber Zugriff auf Details über den Gesundheitszustand bekommen.

Das geht allein schon dabei kaputt, dass ich meinem Arbeitgeber den Krankenstand melden muss. Das geht auch in Situationen kaputt, in denen der Arbeitgeber nach "zu lange" anhaltender Krankheit Zweifel an ebenjener entwickelt und weitere Schritte unternimmt und dann im Zweifel vom Amtsarzt entweder eine Bestätigung seiner Zweifel oder der vom Arbeitnehmer genannten Langzeiterkrankung erhält.
31.08.2021 11:58 Uhr
Nein, sollten sie nicht. Auch geimpfte Mitarbeiter können krank werden und anstecken, also gibt es dafür keinen vernünftigen Grund.

Als nächstes sollen die Arbeitgeber noch wissen, ob die Kinder ihrer Arbeitnehmer geimpft sind, dann die Haustiere, dann die Nachbarn oder was? Was kommt als Nächstes?
31.08.2021 18:59 Uhr
Gesundheitsdaten, dazu zählt auch der Impfstatus, gehören zu den speziell geschützten besonderen Arten von personenbezogenen Daten.
Schon datenschutzrechtlich (BDSG n.F. u. Datenschutzgrundverordnung) ist daher die Verarbeitung dieser Daten grundsätzlich untersagt.

Lediglich, wenn es zur Ausübung des Berufes zwingend notwendig ist, darf ausnahmsweise ein solches Datum abgefragt werden: Z.B. für Gesundheitsberufe, wie in Paragraf 23a des Infektionsschutzgesetzes ausgeführt.

31.08.2021 19:05 Uhr
Zitat:
Das geht allein schon dabei kaputt, dass ich meinem Arbeitgeber den Krankenstand melden muss.
Im ersten Schritt meldet man aber nur, dass man krank ist, ohne Angabe der Gründe.
Wie das bei längeren Krankheiten ist, wo es um die Perspektive geht, wann/ob der Mitarbeiter wieder kommt, weiß ich es nicht.

Hubertus Heil hat jedenfalls gesagt, dass die Arbeitsschutzregelungen eine solche Abfrage nicht zulassen, weil jeder Mitarbeiter geschützt werden müsse, unabhängig von möglichen Impfungen. Und dann hat er auf Spahn verwiesen, ob der das über das Infektionsschutzgesetz durchsetzen will.
01.09.2021 17:38 Uhr
Das ist eine Scheindiskussion. In NRW muss man nachdem man 5 Tage Urlaub hat und man dann ins Büro will, nachweisen dass man negativ getestet, geimpft oder genesen ist. Und natürlich wird nirgendwo festgehalten, ob man geimpft ist.

Erwähnte ich schon, dass die Erde eine Scheibe ist?
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