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Fragenübersicht Hast du privat vorgesorgt?
1 - 14 / 14 Meinungen
10.09.2021 08:14 Uhr
Ja, ich habe privat vorgesorgt und wenn das die nächsten 20 Jahre so läuft wie es derzeit läuft, muss ich mir keine Sorgen machen.

Riester-Rente, -> schwieriges Thema, neue Verträge haben null Rendite nach Kostne und man bekommt das raus, was man eingezahlt hat, zzgl. staatliche Zulagen. Das lohnt sich häufig nur, wenn man viele Zulagen bekommt, also mit vielen Kindern.

Aktien, -> kann gut gehen, kann aber auch sehr riskant sein, wenn man ohne Wissen über Unternehmen Einzelaktien kauft. Viele Experten empfehlen daher ETF, die man kauft, entweder einmalig oder als Sparplan und dann eine Rendite von 7-8 % pro Jahr machen.

Sparbücher, -> komplett sinnlos, da keine Verzinsung, teilweise noch Verwahrentgelte. Selbst bei niedriger Inflation ein Verlustgeschäft.

Staatsanleihen, -> Eher riskant. Bei schwachen Ländern besteht das Risiko des Ausfalls, zusammen mit bescheidener Rendite. Die finanzstarken Länder, z.B. Deutschland haben eine negative Rendite. Dazu kommt, dass die Anleihen bei einer Zinserhöhung der Zentralbanken ins negative gehen.

Immobilien, -> ein sinnvoller Baustein aus meiner Sicht. Ob man heute etwas kaufen sollte, muss man angesichts der Preise gut überlegen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.09.2021 08:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.09.2021 08:18 Uhr
Ich lasse mich überraschen.
10.09.2021 08:20 Uhr
Zitat:
Riester-Rente, -> schwieriges Thema, neue Verträge haben null Rendite nach Kostne und man bekommt das raus, was man eingezahlt hat, zzgl. staatliche Zulagen. Das lohnt sich häufig nur, wenn man viele Zulagen bekommt, also mit vielen Kindern.


Das ist so nicht ganz korrekt, denn Du kannst Die Riesterrente steuerlich geltend machen. Also sind es nicht nur die Zulagen, die für Rendite sorgen. Natürlich muss die Riesterrente dann im Bezug voll versteuert werden, aber da das Alterseinkommen in der Regel geringer ist, als das Erwerbseinkommen, erzeugt auch das Rendite.

Ergo: So verkehrt ist die Riesterrente nicht. Sie lohnt sich für Familien und Besserverdiener.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.09.2021 08:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.09.2021 08:26 Uhr
Zitat:
aber da das Alterseinkommen in der Regel geringer ist, als das Erwerbseinkommen, erzeugt auch das Rendite.


In den Bewertungen, die von Versicherungen unabhängig erfolgen, ist die Aussage, dass sich das für Gutverdiener lohnen kann.

Allerdings ist das mit einer erheblichen Unsicherheit behaftet, weil niemand bei Vertragsabschluss weiß, wie die Steuern auf Renten 30 Jahre später aussehen.

Und Riester wurde eingeführt, um die von der Schröder-Regierung geschaffene Rentenlücke von 3 % zu schließen. Das ist also weit davon entfernt, um irgendwelche großen Lücken zu schließen.
10.09.2021 08:35 Uhr
Zitat:
Allerdings ist das mit einer erheblichen Unsicherheit behaftet, weil niemand bei Vertragsabschluss weiß, wie die Steuern auf Renten 30 Jahre später aussehen.


Das war aber auch immer schon so.

Zitat:
Und Riester wurde eingeführt, um die von der Schröder-Regierung geschaffene Rentenlücke von 3 % zu schließen. Das ist also weit davon entfernt, um irgendwelche großen Lücken zu schließen.


Völlig korrekt.

10.09.2021 08:55 Uhr
Für's Alter habe ich privat immer wieder mal vorgesorgt. Doch leider habe ich keine durchgehende Erwerbsbiografie und so gingen diese Vorsorgen auch immer wieder ein.

Jetzt bin ich Erwerbsminderungsrentner und habe nicht so richtig das Geld zur Verfügung, noch vorzusorgen.
10.09.2021 08:59 Uhr
Ja. Und als kleines weiteres Spielzeug hab ich ETF-Fonds für mich entdeckt. Geht ab.
10.09.2021 09:18 Uhr
Die Rentenstandsmitteilungen der BfA sind immer wieder wieder ein Quell schlechter Nachrichten. Durch die Zinsentwicklung der letzten Jahre (Danke EZB) geht meine Rente leider südwärts auf ein immer niedrigeres Niveau.

Ich konnte allerdings erst in den letzten Jahren finanziell nachbessern durch Vorsorgemaßnahmen und habe eine langfristige private Rentenversicherung, die seit den frühen 90er Jahren läuft. Dazu zahlt mein neuer Arbeitgeber einen kleinen Beitrag als betriebliche Altervorsorge als Gehaltszusatzleistung in die BVV ein.

Dennoch werde ich mit meinen Altersbezügen, die sich dann aus drei Quellen speisen, keine großen Sprünge machen können.
10.09.2021 09:39 Uhr
Als Beamter kann ich mich über die potentielle Altersversorgung nicht beschweren.

Dennoch: Ich habe eine Riester-Rente und eine fondsgebundene Lebensversicherung, in die ich jeweils knapp über 100 Euro im Monat einzahle.

Ansonsten gestalte ich mein Portfolio selbst, mit Einzelaktien, ETFs und ein wenig Gold. Zusätzlich ist vererbter Immobilienbesitz zu erwarten, aber hoffentlich nicht so bald.

Aber wenn es so weitergeht mit dem Anstieg der Altersgrenze, besteht sowieso das Risiko, dass ich meine Pension nur kurz oder gar nicht erleben werde.
10.09.2021 10:12 Uhr
Viele dürften neben den genannten Beispielen noch eine betriebliche Altersvorsorge haben.

Das kann gut sein, kann aber auch Geldvernichtung sein. Teilweise werden auf den ausgezahlten Betrag SV-Beiträge fällig und zwar die kompletten (AG- und AN-Anteil!). Dazu kommt, dass bei Direktversicherungen die Einzahlung aus dem Brutto erfolgt. Dadurch sinken die Einzahlungen in die gesetzliche Rente und reduzieren den Rentenanspruch.

Details mit Modellrechnung z.B. hier:
https://hartmutwalz.de/betruebliche-altersversorgung-leider-oft-eine-herbe-enttaeuschung/

Betriebliche Altersvorsorge lohnt sich v.a. dann, wenn der Arbeitgeber erhebliche Summen zuzahlt.

Und - was viele nicht auf dem Schirm haben - man kann Zuzahlungen in die GRV machen, um z.B. den späten Berufseintritt bei Akademikern oder Ausfallzeiten zu kompensieren.
10.09.2021 20:17 Uhr
Ich hab mal 2 Jahre bei einer Firma gearbeitet, die betriebliche Altersvorsorge hat, und krieg da irgendwas, sind aber unter 100 €/Monat glaube ich. Dann hab ich eine private Rentenversicherung, die gibt mir einige Hundert, und die Gesetzliche, von der krieg ich aber auch nicht richtig viel, denn ich war eine Zeit lang selbständig. Müßte also noch was tun.
11.09.2021 11:20 Uhr
Die Mischung aus gesetzlicher Rente, vorzüglicher Firmenversorgung und eigener Immobilie sollte für ein auskömmliches Rentnerdasein sorgen.
12.09.2021 13:42 Uhr
Ebenfalls Beamter, mit ETF- und Aktienfonds. Und eigener Immobilie. Mache mir daher wenig Gedanken und bin, im Gegensatz zu vielen anderen maulenden Beamten, dankbar dafür, dass es mir besser geht als vielen anderen.
12.09.2021 13:44 Uhr
Die jährliche Rentenauskunft sieht eigentlich jetzt schon recht gut aus. Ganz wird’s aber nicht reichen. Deshalb wird natürlich daran gearbeitet.
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