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Fragenübersicht Stimmst Du Christian Ortner und seiner These : "Es ist Zeit, dass Mutti endlich geht?" zu?
1 - 8 / 8 Meinungen
18.09.2021 12:23 Uhr
Wahre Worte.
18.09.2021 13:32 Uhr
Überfällig. So viel Schaden wie sie muss einer erstmal schaffen anzurichten.
18.09.2021 15:09 Uhr
Irgendwie habe ich ja durchaus die aufgezählten Punkte auch irgendwie im Kopf - und man kann den Rückstand bei der Digitalisierung, der Deutschland regelrecht als Entwicklungsland erscheinen lässt, gerne noch bei der Industriepolitik präzisieren - aber so zusammengefasst wird der Horror erst so richtig bewusst.

Allerdings würde ich die Wahl noch abwarten, inwiefern die Umfragewerte von 20% dann tatsächlich aussehen, um besser abschätzen zu können, wie sehr die Unterstützung am Ende noch da war oder nicht.
18.09.2021 15:27 Uhr
Es erstaunt mich, dass diese Einschätzung von den Liberalen kommt - einer Partei, der ich früher einmal nahe gestanden habe. Aber es ist offenbar nicht mehr dieselbe Partei.
Die Positionen klingen für mich ziemlich nach AfD. Überfremdungsangst, Nichtakzeptanz des Atomausstiegs, Nichteinsicht in die Notwendigkeit einer Dekarbonisierung. Haben die Liberalen die Zeichen der Zeit erkannt? Sind sie überhaupt zukunftsfähig?
18.09.2021 16:04 Uhr
Ein tendentiöser und unausgegorener Kommentar mit fragwürdiger Schlagrichtung.

An Merkel und ihrer Politik kann man vieles völlig zurecht kritisieren, aber sie ist ja keine Königin, die allein entscheidet. Sie hat eine inhaltsleere sog. "Partei" (ich finde Karrieristen-und Lobbyistenverein immer noch passender), die ihr "Regieren nach Umfragen" mitgemacht hat. Nicht zuletzt hat die Union so desaströs über Jamaika verhandelt, dass sie die SPD wieder in eine GroKo gewzungen haben.

Wo ist eigentlich die Anklage im Kommentar, dass die Parlamantarier (beser: Lobbyisten und Karrieristen) sie 16 Jahre lang unterstützr haben? Wo die Kritik daran, dass sich von denen niemand aus der Deckung oder direkt zu Black Rock verpisst hat? (F. Merz).

Die Leuchte Laschet jammert jetzt immer, man steige nach dem falschen Fahrplan aus, nämlich erst aus der Kernenergie und dann aus der Kohle, umgekehrt sei es richtiger.

Wahr ist, dass die Union einen Eiertanz aufgeführt und diese Situation selbst herbeigeführt hat. Denn: rot-grün hatte den Atomausstieg schon beschlossen. Den hat Mutti dann mit gelber Verstärkung wieder einkassiert. Und dann kam Fukushima und Mutti machte, frei nach Umfragen, den Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg. Insofern kommt Laschets Kritik wie ein Bumerang auf seine eigene Partei zurück.

Ja, Merkel hat nichts wirklich angepackt. Umso beeindruckender, dass die Union jetzt immer noch keine Themen anpacken will. Den Eisberg im Anorak zu bitten, doch langsamer zu schmilzen, muss nach wie vor als Klimapolitik reichen- wenn man mal von dieser "Glücksrad-Präsentation zur Rettung des Wahlkampfs", die sich "Klimateam" nannte, absieht. Von denen wird man selbst im Fall dessen, dass Laschet sich irgendwie ins Kanzleramt mogelt, nie mehr was hören.

Will heißen: das was in der Vergangenheit nicht lief, wird auch in Zukunft nicht besser laufen.

Das Grundproblem der Union ist, dass sie das macht, wofür man ihr Geld zusteckt und kein politisches Konzept für das Land hat.

Aber das ist das Problem der gesamten Union und kann nicht einzig und allein bei Merkel als Sündenbock geparkt werden.

Und Merkel hat sich natürlich auch aus dem Umstand gespeist- auch das übersehen ihre Kritiker gerne- dass die Alternativen rar waren. Wer auf internationalem Parkett lieber von Steinbrück oder Schulz vertreten worden wäre, kann sich ja mal outen.

Und ich bin wahrlich alles Anderes als ein Merkel-Fan.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.09.2021 16:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.09.2021 16:08 Uhr
Zitat:
Das Grundproblem der Union ist, dass sie das macht, wofür man ihr Geld zusteckt und kein politisches Konzept für das Land hat.

Großartig formuliert!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.09.2021 16:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.09.2021 16:27 Uhr
Es ist mir zu leicht, an allen Entscheidungen der letzten 16 Jahre einer einzelnen Person die Schuld zu geben, wenn es sich überhaupt um Schuld handelt, manches davon war ja vielleicht gar nicht so schlecht.

Der allergrößte Teil der Entscheidungen, die angesprochen werden, wurden nicht durch eine einzelne Person getroffen sondern so gut wie immer im Konsens mit vielen, die entsprechenden Entscheidungen zuzustimmen oder diese abzulehnen hatten. Das betrifft auch und besonders die Unionsparteien.

18.09.2021 16:52 Uhr
Zitat:
Der allergrößte Teil der Entscheidungen, die angesprochen werden, wurden nicht durch eine einzelne Person getroffen sondern so gut wie immer im Konsens mit vielen, die entsprechenden Entscheidungen zuzustimmen oder diese abzulehnen hatten. Das betrifft auch und besonders die Unionsparteien.


Und selbst die Flüchtlingsentscheidung von 2015 fand der aktuelle Kanzlerkandidat der CDU bisher immer richtig. Nur für die Chronik, falls er im nächsten Triell was Anderes erzählt. Bei ihm weiß man ja nie.
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