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Für wie radikal hältst Du inzwischen die Querdenker/Impfverweigerer-Szene? |
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21.09.2021 11:41 Uhr |
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Ich hielt die die ganze Zeit schon für radikale, gefährliche Schwurbler.
Daran hat sich seither nichts geändert. |
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21.09.2021 11:43 Uhr |
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Ich kann das überhaupt nicht beurteilen, da ich in diesen Kreisen nicht unterwegs bin.
Aber etwas Grundsätzliches: Man ist mit den Querdenkern und den Kritikern der Corona-Maßnahmen aus meiner Sicht von Anfang an völlig falsch umgegangen. Anstatt sie zu diffamieren und als völlig verblödet hinzustellen ("Covidioten") hätte man vielmehr einen argumentativen, auch Verständnis zeigenden Kurs fahren müssen. Stattdessen hetzt man ihnen den Verfassungsschutz auf den Hals. Dass das erst recht zu einer Radikalisierung führt, sollte eigentlich jedem klar sein. Wenn sich Bürger nicht verstanden und stattdessen ausgegrenzt fühlen, igeln sie sich erst recht ein und fühlen sich in allen Vorurteilen bestätigt. So schafft man erst radikale "Systemgegner". |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.09.2021 11:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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21.09.2021 11:43 Uhr |
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Wenn die Demonstration von ortsbekannten Neonazis angeführt wird, wenn die Wortführer aus dem rechtsextremen oder auch teilweise linksextremen Eck kommen, dann muss sich wohl nicht fragen, ob dort radikale Elemente unterwegs sind.
Den Schaden dieser Idiotenszene können wir den niedrigen Impfraten entnehmen. Vgl Deutschland und Österreich mit Dänemark und Kanada. |
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21.09.2021 11:44 Uhr |
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Kann ich nur schwer einschätzen. In Sachen Radikalität überholt sich zur Zeit alles irgendwie gegenseitig. |
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21.09.2021 11:50 Uhr |
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Zitat:
Man kann mit Idioten, die erzählen, dass es man als Frau unfruchtbar durch die Impfung wird und dass man Hodenkrebs bekommt und wir alle sterben, nicht normal reden.
Solche Positionen waren auch unter den Kritikern der Maßnahmen sicher niemals mehrheitsfähig.
Zitat:Die kann man allenfalls in den ländlichen Raum überführen und dort internieren. Was vernünftiger gewesen wäre, aber wohl nicht vereinbar mit unseren demokratischen Grundrechten.
Also bei aller Liebe... jetzt wirds übel. |
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21.09.2021 11:51 Uhr |
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Es gibt im Übrigen Menschen, die den Mord an der Tankstelle wegen der gottverdammten Maske als "langersehnten Beginn des Befreiungskampfes gegen die Merkel Diktatur" feiern, mystic. Das ist genau das Klientel, um das es hier geht. Sorry, aber das ist nichts mehr, dem man mit "Verständnis" und "Argumentation" begegnen kann. Das ist gefährlich, zutiefst antidemokratisch, gesellschaftsschädigend und für mich schlicht inakzeptabel. |
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21.09.2021 11:52 Uhr |
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Hören wir doch einmal den Extremismus-Forscher Andreas Zick (aus dem Quellenartikel):
"Mit der Pandemie haben sich viele der Impfgegner mit der 'Querdenker'-Bewegung identifiziert und diese Identifikation geht mit der Übernahme von Verschwörungserzählungen, Ideen von Widerstand gegen den Staat und eben einer Radikalisierung einher." In solchen Bewegungen gründeten sich dann radikale Gruppen und Zellen aus, erklärt Zick weiter. Polizei, Sicherheitskräfte und Medien würden "immer aggressiver angegriffen"
Zum Verfasser:
Andreas Zick ist ein deutscher Sozialpsychologe. Er ist Professor für Sozialisation und Konfliktforschung und leitet seit April 2013 das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld. |
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21.09.2021 11:55 Uhr |
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@mystic
In den 90er Jahren hat Küssel versucht die Fußballszene zu radikaliseren und bei den Hooligans Leute für seine Nazigruppe zu werben, heute marschiert er halt bei den Demos mit.
Es ist ein Vorteil der Demokratie, dass man die oben genannte Idee mit dem Internierungslager auf dem Feld 50 km vor Wien nicht umsetze kann.
Es ist ein Nachteil im Kampf gegen ihre Gegner, weil diese diese Schwäche rücksichtlos ausnützen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.09.2021 11:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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21.09.2021 11:59 Uhr |
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Um mal den Eindruck zurechtzurücken, ich wäre gegen Diskussion und Debatte mit politischen Gegnern: Der Gegner muss wenigstens ein Mindestmaß an Realitätssinn und Bereitschaft zum logischen Diskurs mitbringen. Fehlt aus ideologischen oder religiösen Gründen diese Schaltung im Hirn des Gegenübers, sind Kommunikationsversuche im Sinne von mystic zum Scheitern verurteilt.
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21.09.2021 12:12 Uhr |
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Kommen wir zurück zur Radikalisierung der Masken- und Impfverweigerer-Szene.
Das jüngste Beispiel sehen wir doch in Idar-Oberstein:
Ein 49-jähriger Mann erschoss dort die Tankstellenbedienung, nachdem diese ihn auf die Maskenpflicht hingewiesen hatte: Als Motiv gab der deutsche Täter an, dass ihn die Situation der Corona-Pandemie stark belaste. Er habe sich in die Ecke gedrängt gefühlt und "keinen anderen Ausweg gesehen" als ein Zeichen zu setzen. Das Opfer schien ihm dabei "verantwortlich für die Gesamtsituation, da es die Regeln durchgesetzt habe".
Wer daher die Szene verharmlost, oder den Einfluss, den diese auf "eher schwache Gemüter" hat, der muss sich fragen, ob er die Gesetzmäßigkeiten solcher Verhaltensmuster nicht wirklich kennt, oder sie geflissentlich ignoriert. |
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21.09.2021 12:13 Uhr |
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Lustige Diskussion bisher, wann kommen die bekannten dol'schen Elektroschocks? |
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