Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Historisch schwache Startposition - egal, wer das Rennen macht: der nächste Bundeskanzler hat aktuellen Umfragen zur Folge die historisch schwächste Startposition der BRD Geschichte. Ist damit ein Staat zu machen?
1 - 6 / 6 Meinungen
24.09.2021 10:44 Uhr
Dreiekonstellationen mit Parteien, die jeweils keine besonders starken Ergebnisse erzielt haben, gibt es inzwischen in einigen Bundesländern, dort funktionieren sie auch ganz überwiegend.

Solange eine hinreichende Zahl an Parteien sich an einen Tisch setzen und eine Regierungszusammenarbeit verhandeln kann, gibt es keine größeren Probleme.

Daran, dass die Reibungspotenziale und Streitpunkte größer werden, wird man sich gewöhnen.

Ich sehe darin kein Problem.
24.09.2021 10:45 Uhr
Je mehr ich darüber nachdenke, desto besser fände ich das eigentlich, wenn die Wahlergebnisse einfach keiner der üblichen Koalitionsoptionen eine Mehrheit böten. Ich glaube tatsächlich, es könnte Deutschland gut tun, wenn einfach der mit den meisten Stimmen den Kasper stellt und ansonsten sachbezogene Politik gemacht werden muss, bei der man sich für jeden Punkt einfach Mehrheiten und Kompromisse suchen muss. Natürlich kann dabei auch Murks herauskommen, aber es besteht halt eben auch die Chance, dass man unter Umständen endlich mal pragmatische, sinnvolle Lösungen für die Probleme unserer Zeit erarbeiten kann, weil Parteibücher bzw. Koalitionsregie keine Rolle spielen.
24.09.2021 10:50 Uhr
Zitat:
Je mehr ich darüber nachdenke, desto besser fände ich das eigentlich, wenn die Wahlergebnisse einfach keiner der üblichen Koalitionsoptionen eine Mehrheit böten. Ich glaube tatsächlich, es könnte Deutschland gut tun, wenn einfach der mit den meisten Stimmen den Kasper stellt und ansonsten sachbezogene Politik gemacht werden muss, bei der man sich für jeden Punkt einfach Mehrheiten und Kompromisse suchen muss. Natürlich kann dabei auch Murks herauskommen, aber es besteht halt eben auch die Chance, dass man unter Umständen endlich mal pragmatische, sinnvolle Lösungen für die Probleme unserer Zeit erarbeiten kann, weil Parteibücher bzw. Koalitionsregie keine Rolle spielen.


Eine schöne Idee.
24.09.2021 12:26 Uhr
Adenauer fing 1949 auch mit "nur" 31 % für CDU/CSU an und musste mit zwei weiteren Koalitionspartnern (FDP und DP) auskommen.
24.09.2021 13:04 Uhr
Historisch gesehen ist es auch so, dass der BT die Regierung kontrollieren sollte und nicht die Regierungsfraktionen und die Regierung ein Konglomerat sind, während die Kontrollfunktion letztlich nur durch die Opposition erfüllt wird.

Daher sehe ich kein Problem damit, wenn mehrere/viele Fraktionen zu Sachfragen zusammenarbeiten.
24.09.2021 13:06 Uhr
Zitat:
Ich glaube tatsächlich, es könnte Deutschland gut tun, wenn einfach der mit den meisten Stimmen den Kasper stellt und ansonsten sachbezogene Politik gemacht werden muss, bei der man sich für jeden Punkt einfach Mehrheiten und Kompromisse suchen muss.
Ich finde diese Vorstellung sehr verlockend.

Ich glaube aber, dass sich die Akteure massiv umstellen müssen, wenn sie auf diese Weise erfolgreich arbeiten wollen. Da spielen dann auf einmal keine Regionalproporze auf der Regierungsbank eine Rolle, sondern die Frage, wer in der Lage ist, mit möglichst vielen anderen Fraktionen einen Kompromiss zu finden.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 6 / 6 Meinungen