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Fragenübersicht "Ich sehe da einen klaren Auftrag zur Regierungsbildung.", hörte man nach der Wahl sowohl von Laschet, als auch von Scholz. Faktisch mangelte es wohl noch nie so sehr an klaren Aufträgen, wie nach dieser Bundestagswahl. Siehst auch du klare Auft
1 - 11 / 11 Meinungen
28.09.2021 09:47 Uhr
Ich sehe einen richtig klaren Auft nicht, aber tendenziell schon eher bei Scholz.
28.09.2021 09:47 Uhr
Spannend, dass die Überschrift abgeschnitten würde, war in der Vorschau nicht zu sehen. Sorry.
28.09.2021 10:47 Uhr
Ich beobachte das Spiel seit ein paar Jahrzehnten und bisher ging man grundsätzlich davon aus, die stärkste Fraktion habe den Wählerauftrag, eine Regierung zu bilden. Schaffte die es nicht, ging der "Auftrag" an die nächststärkere Fraktion über.

Erst ein gewisser G. Schröder fing an, da herumzuinterpretieren.
28.09.2021 10:53 Uhr
Zitat:


Erst ein gewisser G. Schröder fing an, da herumzuinterpretieren.



Nö. Schmidt und Brandt hatten die zweitstärkste Fraktion hinter sich und haben regiert.

Und in den Ländern gibt es auch einen Haufen Beispiele.
28.09.2021 10:59 Uhr
Zitat:
Nö. Schmidt und Brandt hatten die zweitstärkste Fraktion hinter sich und haben regiert.

Das wäre aber nichts geworden, hätte die stärkste Fraktion eine Koalition zustande bekommen. Bekam sie nicht und voila, der Regierungsauftrag ging an die zweitstärkste Fraktion über. (Außerdem war ich bei Brandt definitiv noch zu klein, um das zu beobachten.)
28.09.2021 11:04 Uhr
Zitat:
Ich sehe einen richtig klaren Auft nicht, aber tendenziell schon eher bei Scholz.


Genau so. Und Herr Lschet muß schon sehr verzweifelt (oder verwirrt?) sein, daß er hier quasi einen auf Schröder macht.
28.09.2021 11:48 Uhr
Also ich erkenne da einen klaren Wählerauftrag an mich, die nächste Präsidentschaft zu übernehmen. Ich habe mich denn auch schweren Herzens dazu durchgerungen, diese Verantwortung künftig zum Wohle aller zu übernehmen.
28.09.2021 11:53 Uhr
Von Laschet habe ich das in der Form noch nicht gehört - wäre auch ziemlich unangebracht. Scholz hingegen spricht ständig von einem "eindeutigen" und " klaren" Auftrag an die SPD, was ziemlicher Unsinn ist.
28.09.2021 12:12 Uhr
Zitat:
Also ich erkenne da einen klaren Wählerauftrag an mich, die nächste Präsidentschaft zu übernehmen.


Wir reden aber hier nicht über den Kleingartenverein "Braune Erde" in Plumpsbüttel.
28.09.2021 18:15 Uhr
Die SPD ist stärkste Partei und hat damit den Auftrag, eine Regierung zu bilden. Basta. Sollte dies nicht gelingen kann die zweitplatzierte Partei gerne versuchen, eine Regierung zu bilden. Das wäre dann die Union.

Anderes lässt sich nur dann verabreden, wenn beide gewesenen Volksparteien bei über 40% liegen, es ansonsten nur noch eine weitere Partei gibt und der Wunschpartner vor der Wahl feststeht. Diese Umstände haben wir hier nicht, insofern ist nicht alles, was hinkt automatisch ein Vergleich, nur weil Vergleiche hin und wieder hinken.

Die Union hat außerdem ein zu schlechtes Parteimanagement, um sich in Regierung zu erneuern. Der SPD ist das als Juniorpartner in der GroKo (und gleichzeitig einzig arbeitender Teil der GroKo) recht gut gelungen, weil sie den Laden neu sortiert und rechtzeitig vor der Wahl alles geklärt hatte. Die neue SPD-Fraktion besteht jetzt zu einem Drittel aus unter 40jährigen. Insofern: vieles richtig gemacht und die Erneuerung ist geglückt.

Nach der ganzen Hilflosigkeit, die in der Wahlkampagne der Union offenbar wurde, den Kanzler stellen zu wollen, ohne dass die größte Fraktion mit ihren Sondierungen gescheitert wär, ist anmaßend und unverschämt. Aber: wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass die Union ihre Situation verkennt, dann ist dieser jetzt erbracht.
29.09.2021 00:44 Uhr
Wenn man sich anschaut, wie sich die Stimmanteile im Vergleich zur letzten Bundestagswahl geändert haben, muß man von einem klaren Auftrag an Scholz ausgehen.

25% sind für deutsche Verhältnisse nicht viel, aber z.B. in Finnland gab es, solange ich zurückdenken kann, keine Partei die ein so hohes Ergebnis erreicht hätte - und trotzdem klare Regierungsaufträge und stabile Regierungen. In anderen nördlichen Ländern sieht das ähnlich aus. Warum sollen unsere Politiker das nicht auch können.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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