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Fragenübersicht Wer kann die Union nach Laschet aus der Krise führen?
1 - 19 / 19 Meinungen
01.10.2021 12:17 Uhr
Bei der Auswahl? Keiner. Röttgen vielleicht noch.
01.10.2021 12:27 Uhr
Was mich ganz persönlich beträfe, so sähe ich Linnemann als den Zukunftspolitiker der Union. Aber das wird leider nicht passieren. Ein marktbefürwortender Wirtschaftsliberaler hat heutzutage einen schweren Stand. Für seine Positionen zu kämpfen wird ihn in dieser Partei wohl aufreiben. Die Mittelstandsvereinigung kann ihm keinen ausreichenden Schub mehr geben, um als Spitzenpolitiker durchstarten zu können.

Für den Übergang, sollte Jamaika nicht klappen, sähe ich bei der CDU F. Merz ganz weit vorne.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.10.2021 12:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.10.2021 12:33 Uhr
Röttgen wirkt zwar vergleichsweise kompetent, aber ein inhaltlicher Neuanfang wäre das auch nicht. Linnemann schon eher. Die anderen beiden auf keinen Fall.

Die für einen Neuanfang taugliche Personaldecke scheint sehr dünn zu sein.
01.10.2021 12:56 Uhr
Keine Ahnung.

Die CDU hat jetzt möglicherweise denselben Prozess vor sich, in dem die SPD trotz des Zwischenhochs immer noch tief drin steckt. Wen es da "nach oben" spült, kann ich nicht einschätzen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.10.2021 12:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.10.2021 13:00 Uhr
Zitat:
Röttgen wirkt zwar vergleichsweise kompetent, aber ein inhaltlicher Neuanfang wäre das auch nicht. Linnemann schon eher. Die anderen beiden auf keinen Fall.

Die für einen Neuanfang taugliche Personaldecke scheint sehr dünn zu sein.


Generell haben die Parteien überall ein Problem, dass wohl die Decke dünn ist.

Frage in meiner Partei lieber auch nicht und was ist nach'n Basti?
01.10.2021 13:03 Uhr
Linnemann

Im Marktradikaliniski-Sprech würde man den wohl als Underachiever bezeichnen.
01.10.2021 13:04 Uhr
@BrennendeLieb:

Ja, die Politik scheint generell ein großes Personalproblem zu haben. Entweder die guten Leute kommen nicht nach oben oder es gibt keine.
01.10.2021 13:08 Uhr
Ich zerbrech mir jetzt nicht den Kopf für die Union. Es ist wie im Fußball: Manchmal kommt ein Abstieg und man kann sich in der 2. Liga erholen (Opposition). Sich mit aller Gewalt an den Töpfen der Macht festzuhalten bringt jedenfalls keinesfalls neue Hoffnungsträger ans Licht.
01.10.2021 13:17 Uhr
Mal weg von den Lästereien über Linnemannn:

Die Union hat das Problem, das sie weniger denn je weiß, wofür sie inhaltlich steht. Und solange diese Frage nicht beantwortet ist, bringt es nichts, sich über Röttgen, Merz oder Linnemann Gedanken zu machen.

Die CDU wird aber natürlich irgendeinen von denen installieren, um ein starkes Gesicht nach außen zu haben. Der wird aber früher oder später genau dasselbe Problem wie Merkel oder Kohl bekommen, wenn der Machterhalt über die Inhalte siegt und ein Merz dann vielleicht die Verstaatlichung von Wohnungsbaukonzernen verargumentieren muss.

Das Problem liegt in der Grundkonzeption der CDU und weniger in der Person, die zufällig oben steht.
01.10.2021 13:22 Uhr
Der einzige halbwegs Normale ist Norbert Röttgen. Die anderen sind entweder so sympathisch wie Fußpilz (Spahn, Trinkaus) oder man hat Angst, dass die Mama sie dann aus dem Bällebad zu spät abholt (Linnemann).
01.10.2021 13:25 Uhr
Zitat:
dass die Mama sie dann aus dem Bällebad zu spät abholt (Linnemann).


...aber wer spielt dann jetzt dort mit Amthor?

01.10.2021 14:56 Uhr
Niemand. Dass eine einzelne Person eine Partei mit um die 400.000 Mitglieder aus der Krise führen kann ist purer Führerglaube.

Eigentlich ist es völlig egal, wer da den Vorsitz macht, für die innere Parteiarbeit kann Laschet auch Vorsitzender bleiben. Wenn die Ampel zustande kommt, muss er ja nicht nach außen repräsentieren und das war ja das, wofür man ihn allein schon wegen des Fehlens gesellschaftlicher Benimmregeln nicht gebrauchen kann.

Die Union kommt nur dann wieder auf die Beine, wenn die ganzen Schwadlappen, zu denen auch Linnemann gehört, sich endlich mal an Programmarbeit geben. Das Problem der Union ist doch, dass sie nicht weiß, was sie will, außer, dass sie um jeden Preis und warum auch immer regieren will. Mit "Joa, was machen wir noch...?" als Antwort ist man einfach zu schmal aufgestellt. Und wenn das geklärt ist können die ja gucken, welche Köpfe passen, um ihr Programm zu vertreten.

Das Problem von denen ist eigentlich weder Merkel noch Laschet. Wenn man mal bedenkt, dass die Merkel als Parteivorsitzende in die Wüste geschickt haben und die Zeit seitdem für nichts genutzt wurde, dann kann man nur sagen: der Laden funktioniert im inneren nicht. Ich will Laschet, die alte peinliche Grinsebacke ja gar nicht in Schutz nehmen, aber als er nominiert wurde, hätte die Vorarbeit, dazu gehört auch ein Programm, längst stehen müssen. Denn da war es schon 5 nach 12.

Und vielleicht sollte man die gemeinsame Fraktion mit der CSU aufkündigen und diese Demagogenrandgruppe, die jeden Tag ihre Meinung ändert, selbst wurschteln lassen. Dann müsste man nämlich nur noch das vertreten, was sich dann als CDU-Meinung rauskristallisiert und Söder müsste dann die eigenen Leute vorführen statt die Saupreißn.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.10.2021 15:00 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.10.2021 14:58 Uhr
Zitat:
Die CDU hat jetzt möglicherweise denselben Prozess vor sich, in dem die SPD trotz des Zwischenhochs immer noch tief drin steckt. Wen es da "nach oben" spült, kann ich nicht einschätzen.


Die SPD hat aber diesbezüglich ein Luxusproblem: die halbe Fraktion ist neu. Das ist zwar zum einen schwierig, da eben auch unerfahren, aber andererseits liegt darin bestimmt auch Potential, von dem man noch hören wird. Da ist die CDU blank.
01.10.2021 15:02 Uhr
@foreverdol:

Du hat meinen Beitrag von weiter oben perfekt in eine unterhaltsamer lesbare Form gepackt :-)

Zitat:
Die Union kommt nur dann wieder auf die Beine, wenn die ganzen Schwadlappen, zu denen auch Linnemann gehört, sich endlich mal an Programmarbeit geben.
Das wäre das Vorgehen in einer normalen Partei.

Bei der CDU wird in irgendeinem Hinterzimmer sowas wie ein Inhalt ausgewürfelt und mit dem Inhalt wird einer (oder zuletzt auch 2-3) in eine Abstimmung geschickt.

Wenn er (oder einer der 3) die gewinnt, darf er ein bisschen regieren. Währenddessen ist der ausgewürfelte Inhalt aber egal.

Irgendwann, wenn man 15 Jahre später Angst vor dem Machtverlust bekommt, schießt man die Person ab und vergisst ganz still und leise, dass man die erst als Retter und dann permanent als Parteivorsitzenden und Spitzenkandidat selbst aufs Schild gehoben hat.

Das hat man bei Kohl so gemacht und bei Merkel. Vermutlich bei Adenauer auch, nur da habe ich es noch nicht mitbekommen. Und ob der nächste dann Merz, Laschet oder sonstwie heißt - dem wird es ganz genauso gehen.
01.10.2021 15:21 Uhr
Mal noch eine andere Frage: Hat sich die CDU außerhalb von NRW schon aufgegeben?

Alle, die in diesen Diskussionen rumgeistern - Laschet, Merz, Röttgen, Linnemann, Brinkhaus, Spahn - sind aus NRW.
01.10.2021 15:39 Uhr
Zitat:
Mal noch eine andere Frage: Hat sich die CDU außerhalb von NRW schon aufgegeben?

Alle, die in diesen Diskussionen rumgeistern - Laschet, Merz, Röttgen, Linnemann, Brinkhaus, Spahhn - sind aus NRW.


Ich glaube, Kretzschmer und Haseloff drängen gerade in die erste Reihe, dazu vielleicht noch Günther.
01.10.2021 18:33 Uhr
Zitat:
Ich glaube, Kretzschmer und Haseloff drängen gerade in die erste Reihe, dazu vielleicht noch Günther.


Naja zumindest Kretschmer und Haseloff werden auch schnell wieder in die 5. Reihe zurück wollen, wenns in der ersten zu ungemütlich wird, das Popcorn aus ist und Söder, den sie favorisiert haben, dann irgendwann noch zur persona non grata mutiert.

Günther wird sich schön zurückhalten, der hat ne Wahl vor der Brust und will die nicht vergeigen.

Vielleicht hält sich Tobias Hans lang genug zurück, um irgendwann zuzugreifen. Der wartet wahrscheinlich ab, bis Linnemann auf Einladung des Mittelstands chic essen ist.
01.10.2021 18:55 Uhr
kann ich nicht beurteilen, kenne mich in der cdu nicht so gut aus wie etwa in der spd. letztere zeigt aber, dass EINE person alleine kaum die trendwende bringt. die cdu wird gleich eine ganze handvoll leute brauchen, die mal einige zeit vertrauensvoll miteinander zusammenarbeiten und sich im gegenseitigen nachgeben üben, am besten in einem generationenmix. wie das aber konkret aussehen könnte, weiß ich nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.10.2021 18:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.10.2021 19:25 Uhr
Linnemann fände ich klasse. Er würde auch wieder klarere Positionen in den Vordergrund bringen.

Auch Brinkhaus könnte ich etwas abgewinnen. Bester Fraktionsvorsitzender seit Merz, alle anderen seitdem waren ja sowieso nur Blockflöten von Merkel.

Spahn ist etwas verbraucht durch die durchwachsene Bilanz als Gesundheitsminister. Er sollte sich abseits der Berliner Spitzenpolitik erholen. Wird da nicht gerade ein MP-Posten in seinem Heimatbundesland frei?

Röttgen bringt nicht viel mit außer einem entschiedenen pro-amerikanischen Kurs in der Außenpolitik. Und das ist im Moment auch nicht unbedingt etwas Gutes.

Merz wäre natürlich hervorragend. Aber sein Alter spricht gegen einen Aufbruch.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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