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In Hamburg gelang der Polizei die Festnahme einer flüchtigen mutmaßlichen NS-Verbrecherin. Möchtest Du dies kommentieren? |
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02.10.2021 11:46 Uhr |
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Wer flüchtet wird gesucht. Und manchmal auch gefasst.
So einfach kann das sein.
Oder was war hier die Frage? |
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02.10.2021 11:47 Uhr |
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Ich finde, wenn ich ganz ehrlich bin, den Aufriss sinnfrei.
Die Frau war Sekretärin.
Wäre ohne die Schreibarbeit der 96-jährigen Sekretärin auch nur ein Mensch weniger gestorben?
Die traurige Antwort hierauf lautet: "Nein.".
Man kann Nazis scheiße finden und den Sinn und Zweck der ganzen Sache jetzt trotzdem in Frage stellen. Das geht.
Einen 96-jährigen SS Schergen oder KZ Wächter hätte ich jetzt auch verfolgt, ja.
Bei der Sekretärin sehe ich da ähnlich viel Schuld und Mitschuld wie bei dem Fließbandmitarbeiter, der den Bleistift zusammengeklebt hat, mit dem die geschrieben hat.
Ich bleib dabei: wenn die nicht gerade selbst Dutzende Morde begangen oder befohlen hat, versteh ich den Aufriss nicht.
Ich bin echt froh, wenn endlich alle Sekretärinnen und sonstige zur NS-Zeit noch/schon arbeitetenden und unter Umständen schuldigen Menschen tot sind.
Dann haben solche Diskussionen endlich ein Ende.
Der einzige Kritikpunkt, den ich da tatsächlich habe, ist: wieso hat man die 70 Jahre lang nicht verfolgt? Wahrscheinlich wegen Geringfügigkeit. Die Nazis waren ja jetzt auch nicht gerade für überragende Wokeness und Gleichberechtigung bekannt, ich glaube also auch weniger, dass die Dame da jetzt weitreichendste Befugnisse hatte und ohne sie wären sehr wahrscheinlich nicht weniger Menschen gestorben.
Dass sie auf ihren Teil da stolz ist...ok, geschenkt, selten dumm und geschichtsvergessen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.10.2021 11:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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02.10.2021 11:51 Uhr |
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Dem vorstehenden Kommentar ist nichts hinzuzufügen. |
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02.10.2021 11:54 Uhr |
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Ãœber solche Aktionen wird sich das Ausland nicht nur wundern.
Dem Ansehen unseres Landes schadet man mit solchen schäbigen Aktionen, die aus meiner Sicht nicht zu einer Aufarbeitung des Holocoust gehören sondern der Versuch einer Reinwaschung auf billigste Weise sind!
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02.10.2021 11:59 Uhr |
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Ich habe diese Sache nicht verfolgt und sie interessiert mich auch nicht sonderlich.
Das Gerichtsverfahren wird feststellen, ob und wie sich diese Frau in ihrer Jugend strafbar gemacht hat. Ob sie lange genug lebt, um das Ende des Verfahrens zu erleben, ob sie geistig fit und gesund genug ist, dem Verfahren zu folgen, das sind andere Fragen, die sich in diesem Zusammenhang allerdings auch stellen.
Ich sehe ein, daß grundsätzlich jeder, der der Beteiligung an Tötungsverbrechen verdächtig ist, vor Gericht gehört. Und ein hohes Alter sollte eigentlich auch kein Hindernis sein, denn Mörder sollten sich nie sicher fühlen.
Aber ich habe erhebliche Zweifel daran, ob es wirklich sinnvoll ist, daß Mord in Deutschland nicht verjährt. Denn in die mögliche Genugtuung, daß ein grausamer Mord aufgeklärt wird und der Täter bestraft, mischt sich die Frage nach dem Sinn und auch nach der Grausamkeit einer Haftstrafe für derart alte Menschen. |
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02.10.2021 11:59 Uhr |
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@Bilch
Diese Umfrage war tatsächlich überfällig und ein reger Gedankenaustausch ist auch hier wichtig mit Sachlichkeit, Empathie und Respekt...ich finde es einfach arm, daß eine 96-Jährige herhalten soll. |
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02.10.2021 12:07 Uhr |
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Viel Lärm um nichts.
Die Dame wird verurteilt oder nicht. In den Kerker muss sie im Fall einer Verurteilung ohnehin nicht.
Dass Harzhexe anders argumentiert, wundert mich nicht. Sie hat - warum wohl? - ein Herz für Mitläufer. :-) |
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02.10.2021 12:14 Uhr |
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Zitat:der Versuch einer Reinwaschung auf billigste Weise sind! Zitat:ich finde es einfach arm, daß eine 96-Jährige herhalten soll.
Sie soll "herhalten"? Wofür denn bitte? Wer oder was soll durch ein Verfahren gegen jemanden, der mindestens der Beteiligung an Massenmord verdächtig ist, "reingewaschen" werden? |
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02.10.2021 12:14 Uhr |
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Zitat:Ich finde, wenn ich ganz ehrlich bin, den Aufriss sinnfrei.
Die Frau war Sekretärin.
Wäre ohne die Schreibarbeit der 96-jährigen Sekretärin auch nur ein Mensch weniger gestorben?
Die traurige Antwort hierauf lautet: "Nein.".
Man kann Nazis scheiße finden und den Sinn und Zweck der ganzen Sache jetzt trotzdem in Frage stellen. Das geht.
Einen 96-jährigen SS Schergen oder KZ Wächter hätte ich jetzt auch verfolgt, ja.
Bei der Sekretärin sehe ich da ähnlich viel Schuld und Mitschuld wie bei dem Fließbandmitarbeiter, der den Bleistift zusammengeklebt hat, mit dem die geschrieben hat.
Ich bleib dabei: wenn die nicht gerade selbst Dutzende Morde begangen oder befohlen hat, versteh ich den Aufriss nicht.
Ich bin echt froh, wenn endlich alle Sekretärinnen und sonstige zur NS-Zeit noch/schon arbeitetenden und unter Umständen schuldigen Menschen tot sind.
Dann haben solche Diskussionen endlich ein Ende.
Der einzige Kritikpunkt, den ich da tatsächlich habe, ist: wieso hat man die 70 Jahre lang nicht verfolgt? Wahrscheinlich wegen Geringfügigkeit. Die Nazis waren ja jetzt auch nicht gerade für überragende Wokeness und Gleichberechtigung bekannt, ich glaube also auch weniger, dass die Dame da jetzt weitreichendste Befugnisse hatte und ohne sie wären sehr wahrscheinlich nicht weniger Menschen gestorben.
Dass sie auf ihren Teil da stolz ist...ok, geschenkt, selten dumm und geschichtsvergessen.
Nein sehe ich anders. Die Frau war die Sekretärin des Lagerkommandanten ,über ihren Schreibtisch ging sämtliche Post an diesen. Trotzdem behauptete sie nichts vom Massenmord im Lager mitbekommen zu haben. Unglaubwürdiger geht es nicht. Wäre sie freiwillig zum Gerichtstermin erschienen wäre sie nicht verhaftet worden. Aber die rüstige Dame ist uneinsichtig bis zum Schluss und will sich nicht verantworten,dann musste sie jetzt eben Verhaftet und Zwangsvorgeführt werden. Zurecht auch in ihrem Alter. |
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02.10.2021 12:19 Uhr |
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Na, wird hier wieder rumgeblubbert ohne sich auszukennen? Peinlich diese Textblöcke bei null Ahnung.
Bei einer solchen Flucht ist U-Haft auch bei anderen Tatvorwürfen eine sehr realistische Konsequenz.
Nur nochmal zur Erklärung, es wurde hier ja schon wieder nicht verstanden, obwohl es wirklich einfach ist: Untersuchungshaft wird angeordnet, wenn es einen Haftgrund - in diesem Fall nicht mehr mal Fluchtgefahr, sondern Flucht - und einen dringenden Tatverdacht gibt.
U-Haft ist KEINE Strafhaft.
Beides hier gegeben.
Die Dame hat sich die jetzige Maßnahme gänzlich allein eingebrockt.
Was den Prozess als solchen angeht, muss das Gericht das entscheiden. Prozessökonomisch ist es diskutabel, einen solchen Fall zu verfolgen, andererseits geht es um eine Beihilfe in weitaus mehr als 10.000 Fällen, eine Einstellungsverfügung wäre hier nicht ganz ohne, jedenfalls ab dem Moment, ab dem einem Anfangsverdacht nachgegangen wurde. 153er-Verfügung geht in so einem Fall eher nicht, vielleicht 153a, dann halt mit Auflage. Wäre eine Möglichkeit. Da hat aber das eröffnende Gericht ein gewaltiges Wörtchen mitzureden.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.10.2021 12:21 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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02.10.2021 12:32 Uhr |
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Zitat:Ãœber solche Aktionen wird sich das Ausland nicht nur wundern. Warum?
Zitat:sondern der Versuch einer Reinwaschung auf billigste Weise sind! Warum?
Zitat:mit Sachlichkeit, Empathie und Respekt.. Willst du dein erstes Posting dahingehend überarbeiten?
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02.10.2021 12:36 Uhr |
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Zitat:Zitat:Na, wird hier wieder rumgeblubbert ohne sich auszukennen? Peinlich diese Textblöcke bei null Ahnung.
Der gemeine Doler sollte sich angewöhnen, seine Meinungen gefälligst über seinen Anwalt zu übermitteln, damit Herr von-und-zu Elitejurist sich nicht genötigt sieht die Augen zu verdrehen.
Nun ja. Sich mit Fakten und den tatsächlichen Bedingungen und Umständen auseinanderzusetzen sollte doch wohl die Grundlage für ein qualifiziertes Gespräch sein, nicht wahr? Es geht hier ja nicht um eine fiktionale Erzählung sondern um etwas, was gerade wirklich passiert.
Ich mache sowas gerne faktenorientiert, bitte aber um Verzeihung, sollte dies völlig falsch sein und es eigentlich darum gehen, Fantasiegebilde zu besprechen. |
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02.10.2021 12:43 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Na, wird hier wieder rumgeblubbert ohne sich auszukennen? Peinlich diese Textblöcke bei null Ahnung.
Du kannst dir dein arrogantes Gehabe auch langsam mal irgendwo hinschieben.
Jetzt wird es wieder „ehrlich“, ein sogenannter „normaler Mensch“ äußert sich
Ja, schon schlimm, dass sich hier auch Nicht-Juristen und jene, die gar nicht tagtäglich in der Politik ihr Werk höchstprofessionell verrichten, das Recht herausnehmen, eine Meinung zu haben und diese auch zu äußern. Gehören alle gemaßregelt. Ekelhafter Pöbel. Was bilden die sich ein, diese scheiß Bürger. |
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PsA |
LPP |
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