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Fragenübersicht Die Grünen-Politikerin Baerbock ist gegen die Inbetriebnahme (Betriebserlaubnis) der Ostseepipeline Nord Stream 2 - Du auch?
1 - 7 / 7 Meinungen
20.10.2021 08:36 Uhr
Auf der einen Seite bin ich dafür, sich nicht einseitig von einer Zuliefer-Quelle abhängig zu machen. Auf der anderen Seite stechen natürlich auch einige Argumente der Nord-Stream-2-Gegner. Ich glaube nicht, dass sich Frau Baerbock mit ihrem Ansinnen in einer möglichen Koalition durchsetzen wird. Die Pipeline weiterhin mit kritischen Augen zu sehen und zu beobachten, wie sich das entwickelt ist aber wohl nicht verkehrt.
20.10.2021 08:52 Uhr
Sehe ich absolut so wie Annalena Baerbock. Leider befürchte ich auch das sie sich gegen die SPD in dem Fall nicht durchsetzen wird.
20.10.2021 09:17 Uhr
Welch eine Idiotie.

Jetzt wurden Milliarden in den Meeresboden gesetzt, das Ding ist fertig, und die feine Frau Grünfrau will das Ding ungenutzt verrosten lassen, um den Russen zu erziehen.

Die NordStream-2-Pipeline ist lediglich die Infrastruktur. Ob und wieviel Gas zu welchem Preis fließt, ist nach wie vor eine Sache, die sowohl Anbieter als auch Nachfrager gemäß ihren Präferenzen bestimmen können.

Das Argument einer möglichen Abhängigkeit vom Russen ist folglich Unfug. Deutschland bzw. die EU könnte von heute auf morgen darauf verzichten, weiteres Gas zu kaufen und stattdessen Flüssiggas vom Ami nehmen.

Angesichts der Preisentwicklung beim Gas wäre es eine Vergewaltigung des Verbrauchers, die Lieferkapazitäten aus bornierter ideologischer Verblendung heraus künstlich zu verknappen.

Aber einer Frau Baerbock kann es ja egal sein, ob der Michel friert. Ihre Heizung bleibt warm, egal was kommt.
20.10.2021 10:00 Uhr
Zitat:
Sie sieht ein "Pokerspiel", das Putin mit den Energiepreisen veranstalten möchte und will Deutschland nicht zum Opfer solcher preispolitischen Spiele und damit Abhängigkeiten machen.


Diese Aussage ist absoluter Quatsch und umgekehrt wird ein Schuh draus: Ohne Nord Stream 2 wird es Deutschland (und Europa) schwer fallen, die Versorgung mit Erdgas gestemmt zu bekommen und es würde eine Abhängigkeit von Fracking-Gas aus den USA entstehen (welches diese glaube ich zur Zeit sogar gar nicht zur Verfügung hätten).
20.10.2021 12:45 Uhr
Vor ein paar Tagen wollten sie noch neue Gaskraftwerke bauen, um schneller aus der Kohle aussteigen zu können. Außerdem soll binnen kürzester Zeit alles auf E-Autos umgestellt werden.

Jetzt will sie Nordstream 2 nicht in Betrieb nehmen.

Das sind genau die Fantastereien, die einen an den Grünen zur Verzweiflung treiben. Man sollte doch meinen, dass irgendwann auch die mal kapieren, dass das alles nicht zusammengeht. Vielleicht kommt das mit der Regierungsbeteiligung. In den Ländern haben sie's ja meistens auch gelernt.
20.10.2021 13:20 Uhr
Die Bundesnetzagentur prüft aktuell ein Verstoß gegen das EU-Recht. Das Verfahren würde ich gerne abwarten, bevor ich mich da laienhaft äußere.

Grundsätzlich halte ich es allerdings für wenig sinnvoll, ein Projekt, in das lt. Wikipedia 8 Milliarden EUR investiert wurden, fahrlässig zu behindern oder gar komplett abzuschaffen.
20.10.2021 13:32 Uhr
"Sie sieht ein "Pokerspiel", das Putin mit den Energiepreisen veranstalten möchte"

Das macht er ja so und so egal ob das Gas durch die Ukraine oder Nordstream2 kommt.
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