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Widerspricht es dem Grundgedanken einer Vereinigung von Arbeitnehmern ein solches Vermögen anzuhäufen? |
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24.10.2021 19:57 Uhr |
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Das klingt nach ziemlich viel Geld. Allerdings habe ich nicht den Hauch einer Ahnung, was die Rolle einer Gewerkschaft in der Schweiz ist und ob die nicht größere Summen für irgendwas brauchen. |
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24.10.2021 20:15 Uhr |
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Kommt doch drauf an wie ein solches Vermögen eingesetzt wird.
Da kann ich bzgl der Schweiz keine Meinung haben.
Ich bin mir aber sicher dass Verdi mehr als ein halbe Milliarde auf der Kante hat.
Und Nein, das finde ich nicht gut, da bei Verdi es eben nicht für die Mitglieder eingesetzt wird, sondern der Absicherung der Funktionäre dient. |
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24.10.2021 21:01 Uhr |
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Naja, eine Gewerkschaft unterhält z.B. auch Bildungszentren und hierfür eigene Immobilien. Wenn man die jetzt alle als "Vermögen" führt, kommt da etwas zusammen. Andererseits: da diese Immmobilien dauerhaft für Schulungszwecke benötigt werden, ist es sinnvoll, dass sie der Gewerkschaft selbst gehören, damit Betriebsratsqualifizierungen nicht davon abhängig sind, ob einem Vermieter gerade mal danach ist, der Gewerkschaft den Mietvertrag zu kündigen. Außerdem können z.B. bei ver.di- wie das in Schweiz ist, weiß ich nicht- auch Gewerkschaftsmitglieder dort günstig Urlaub machen, so die Kapazitäten das zulassen. Geht z.B. bei ver.di in Berlin-Wannsee.
Insofern sehe ich Immobilienbesitz von Gewerkschaften nicht sonderlich kritisch.
Was in Deutschland eher kritisch ist, ist der Umgang der Gewerkschaften mit den eigenen Mitarbeitern. Für Externe macht man tolle Qualifizierungen und intern.......
Auch gewerkschaftliches Unternehmertum war in Deutschland stets zum Scheitern verurteilt (coop, Bank für Gemeinwirtschaft- die Senioren unter uns werden sich erinnern........).
Ob das auf die Schweiz zu übertragen ist, keine Ahnung. |
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24.10.2021 21:36 Uhr |
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Ach ja, ver.di in Saalfeld hat richtig gutes Essen, liegt auch nicht so weit ab vom Städtchen wie z.B. in Mosbach, aber ist halt auch ganz nett, aber kein Luxus. |
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24.10.2021 21:55 Uhr |
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Zitat:Naja, eine Gewerkschaft unterhält z.B. auch Bildungszentren und hierfür eigene Immobilien. Wenn man die jetzt alle als "Vermögen" führt, kommt da etwas zusammen. Andererseits: da diese Immmobilien dauerhaft für Schulungszwecke benötigt werden, ist es sinnvoll, dass sie der Gewerkschaft selbst gehören, damit Betriebsratsqualifizierungen nicht davon abhängig sind, ob einem Vermieter gerade mal danach ist, der Gewerkschaft den Mietvertrag zu kündigen. Außerdem können z.B. bei ver.di- wie das in Schweiz ist, weiß ich nicht- auch Gewerkschaftsmitglieder dort günstig Urlaub machen, so die Kapazitäten das zulassen. Geht z.B. bei ver.di in Berlin-Wannsee.
Insofern sehe ich Immobilienbesitz von Gewerkschaften nicht sonderlich kritisch.
Was in Deutschland eher kritisch ist, ist der Umgang der Gewerkschaften mit den eigenen Mitarbeitern. Für Externe macht man tolle Qualifizierungen und intern.......
Auch gewerkschaftliches Unternehmertum war in Deutschland stets zum Scheitern verurteilt (coop, Bank für Gemeinwirtschaft- die Senioren unter uns werden sich erinnern........).
Ob das auf die Schweiz zu übertragen ist, keine Ahnung.
Lest ihr die Artikel auch? Es geht um Wohnungen, Hotels, Finanzagenturen usw. |
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25.10.2021 00:04 Uhr |
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Die Gewerkschaft ist gut auf Arbeitskämpfe vorbereitet. Ein guter Teil des Vermögens stammt außerdem aus Immobilien - der Wert wird also auch in der Schweiz in den letzten Jahren angestiegen sein. |
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25.10.2021 00:04 Uhr |
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Zitat:Lest ihr die Artikel auch? Es geht um Wohnungen, Hotels, Finanzagenturen usw.
Ja gut. Was der Artikel nicht verrät- außer dass es kaum zu Streiks kommt- ist, wie hoch die Mitgliedsbeiträge in der Schweiz sind. Und hat denn das Gewerkschaftsmitglied Zugriff auf diese Wohnungen, kann es vergünstigt in Hotels Urlaub machen, bieten die Finanzagenturen, an die vermietet wird Sonderkonditionen für Gewerkschaftsmitglieder? Klar, wenn ich eh nicht streike und nett Beiträge kassiere, muss das Geld ja irgendwo hin. Letztlich könnte die Gewerkschaft aber auch im Bedarfsfall ihre Immobilien versilbern und hält auch einen seeeeeehr langen Streik durch. Allein schon, weil es Leute gibt, die vor dem Durchhalten eines langen Streiks Angst haben, kann sich das Immobilieneigentum lohnen. |
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25.10.2021 01:25 Uhr |
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Zitat:Zitat:Lest ihr die Artikel auch? Es geht um Wohnungen, Hotels, Finanzagenturen usw.
Ja gut. Was der Artikel nicht verrät- außer dass es kaum zu Streiks kommt- ist, wie hoch die Mitgliedsbeiträge in der Schweiz sind. Und hat denn das Gewerkschaftsmitglied Zugriff auf diese Wohnungen, kann es vergünstigt in Hotels Urlaub machen, bieten die Finanzagenturen, an die vermietet wird Sonderkonditionen für Gewerkschaftsmitglieder? Klar, wenn ich eh nicht streike und nett Beiträge kassiere, muss das Geld ja irgendwo hin. Letztlich könnte die Gewerkschaft aber auch im Bedarfsfall ihre Immobilien versilbern und hält auch einen seeeeeehr langen Streik durch. Allein schon, weil es Leute gibt, die vor dem Durchhalten eines langen Streiks Angst haben, kann sich das Immobilieneigentum lohnen.
Wenn du willst kann ich das in Erfahrung bringen, da ich zufällig Aktivisten in der Unia kenne bzw. Kontakt herstellen kann. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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