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Fragenübersicht Im Bemühen um ein klareres Profil verabschiedet sich die Linke jetzt von dem Einsatz für die Gleichbehandlung von Minderheiten - ist das der richtige Schritt?
1 - 20 / 22 Meinungen+20Ende
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29.10.2021 15:48 Uhr
Absolut richtig, ja. Die Klatsche bei der Bundestagswahl hat ja mehr als deutlich gezeigt, dass die Wähler das "Gedöns" nicht brauchen. Wer nicht weiß, wie er seine Miete zahlen soll, scheißt auf "Diversity".
29.10.2021 15:50 Uhr
Back to the roots also - wenn man für eine größere Gruppe von Menschen wählbar sein möchte als im Moment, ist das sicherlich eine sinnvolle Tendenz.
29.10.2021 15:51 Uhr
Die Linke darf sich ruhig auf ihr Kernthema: Soziales konzentrieren und da auch insbesondere für ein Eindämmen der Schere zwischen Arm und Reich eintreten. Wer aber meint sich gegen Gleichberechtigung und Minderheitenschutz entscheiden zu müssen um Soziales zu betonen, der hat die Vokabel in ihrem inhaltlichen Gesamtbild kaum verstanden.
29.10.2021 15:52 Uhr
Zitat:
ist das sicherlich eine sinnvolle Tendenz.


für einen Rechtspopulisten ganz sicher...
29.10.2021 15:53 Uhr
Es ist auch der einzige Weg der bleibt um nicht in der Bedeutungslosigkeit zu entschwinden.
Keiner braucht noch eine xte Kopie der Gender-Grünen.
Was fehlt ist tatsächlich eine Partei mit sozialem Anspruch.
Das Feld ist weit offen.
29.10.2021 15:56 Uhr
Zitat:
Keiner braucht noch eine xte Kopie der Gender-Grünen.


Was hat die Aufgabe der Minderheitenschutz-Thematik mit Gendern zu tun?
29.10.2021 15:57 Uhr
1. Das ist lediglich ein Strategiepapier der Führungsriege. Solche Papiere wurden schon oft von der Basis abgelehnt. Es ist noch nichts final entschieden, wie die Umfrage uns einreden will.

2. Auch wenn man sich auf Kernthemen konzentriert, kann man sich trotzdem um weitere Themen kümmern. Personal ist ausreichend vorhanden. Zudem ist vielen Linken die genderthematik und der Antirassismus sehr wichtig. Das lässt sich nicht so einfach aus der Partei entfernen.

3. Ich lese auch gerne mal bei queer.de, allerdings verdrehen die oft auch die Aussagen von Politikern, wenn diese nicht explizit die Themen von queer bedienen.
29.10.2021 16:01 Uhr
Wer in Hartz4 hängt oder in der Nähe des Mindestlohns verdient, interessiert sich primär dafür, wie sein Geld bis Monatsende reicht und weniger, ob er mit Sternchen angesprochen wird.

Daher ist das schon richtig, dass die Linkspartei sich an dieser Stelle auf ihren Kern zurückzieht und die Wohlstandsthemen bei der Wohlstandspartei (Grüne) lässt.
29.10.2021 16:09 Uhr
Wenn man zwei Prozent bei Hauptschulabsolventen holt, aber sechs Prozent bei Abiturienten und Hochschulabsolventen, muss man sich halt mal fragen, ob man die Wähler, die man vertreten will, auch wirklich noch vertritt.

Vollends absurd wird es, wenn dann Mitglieder einer "Partei der kleinen Leute" noch stolz darauf sind, dass man vor allem von Hochqualifizierten gewählt wird.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.10.2021 16:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.10.2021 16:13 Uhr
Zitat:
Vollends absurd wird es, wenn dann Mitglieder einer "Partei der kleinen Leute" noch stolz darauf sind, dass man vor allem von Hochqualifizierten gewählt wird.


Das sich dann aber ausgerechnet diese "verkopfte" Intellektuelle Frau Wagenknecht als Wendebegleiterin der Linken aufspielt, ist schon recht absurd, oder?
29.10.2021 16:17 Uhr
Zitat:
Zitat:
Vollends absurd wird es, wenn dann Mitglieder einer "Partei der kleinen Leute" noch stolz darauf sind, dass man vor allem von Hochqualifizierten gewählt wird.


Das sich dann aber ausgerechnet diese "verkopfte" Intellektuelle Frau Wagenknecht als Wendebegleiterin der Linken aufspielt, ist schon recht absurd, oder?

Ich weiß nicht, wie sie bei dem Wählerklientel, das die Linke eigentlich vorrangig ansprechen sollte, wahrgenommen wird. Wieviel Prozent hat sie denn geholt in ihrem Wahlkreis?
29.10.2021 16:19 Uhr
Zitat:
Was hat die Aufgabe der Minderheitenschutz-Thematik mit Gendern zu tun?

Du darfst Dir gern jedes andere woke Wörtchen statt gendern vorstellen.

Nur eben sozial nicht. Ist nämlich nicht woke genug.
29.10.2021 16:20 Uhr
Zitat:
Das sich dann aber ausgerechnet diese "verkopfte" Intellektuelle Frau Wagenknecht als Wendebegleiterin der Linken aufspielt, ist schon recht absurd, oder?


Ich glaube, so wird sie von ihren Sympathisanten (so nenne ich es mal) gar nicht wahrgenommen. Und wenn schon: Es sagt schon einiges aus, wenn eine Gutverdienerin und Vermögende mit mehreren akademischen Abschlüssen einer "sozialistischen" Partei erzählen muss, wen sie zu vertreten hat.
29.10.2021 16:23 Uhr
Zitat:
Wieviel Prozent hat sie denn geholt in ihrem Wahlkreis?


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Sie ist über die Landesliste ins Parlament gekommen.
29.10.2021 16:57 Uhr
Zitat:
Zitat:
ist das sicherlich eine sinnvolle Tendenz.


für einen Rechtspopulisten ganz sicher...


Du bist so albern.
29.10.2021 18:26 Uhr
Die Strategie erscheint mir vielversprechend. Diejenigen, denen sowas wichtig ist, wählen eh die Grünen.
29.10.2021 19:56 Uhr
Eine Linke ohne die ganze Gender-, Klima- und Refugee-Programmatik wäre zumindest wesentlich sympathischer.
Allerdings dürfte es mit denselben Leuten, die diese Dinge vorher propagiert haben, nicht zu machen sein.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.10.2021 19:58 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.10.2021 20:02 Uhr
Zitat:


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Sie ist über die Landesliste ins Parlament gekommen



Die von ihr angeführte Landesliste lag noch unter dem Bundesdurchschnitt.
29.10.2021 22:02 Uhr
Ich halte das für Fake News einer den Grünen nahestehenden Zeitung und einer den Grünen nahestehenden Lobbygruppe.
29.10.2021 22:13 Uhr
Die Diskussionen um die Folgen aus dem schlechten Wahlergebnis sind ja voll im Gange und nicht abgeschlossen und ich hoffe, dass dieses Papier nicht das Ende der Debatte wird. Der ganze Wahlkampf und das Handeln davor war auf die soziale Frage konzentriert, ich weiß nicht, wo da noch zugelegt werden soll. Am Ende geht es darum, verschiedene Kämpfe um Anerkennung und Emanzipation miteinander zu verbinden, verschiedene Zielgruppen anzusprechen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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