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Welche Regierungspartei wird sich voraussichtlich am meisten profilieren? |
| 1 - 17 / 17 Meinungen | |
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05.11.2021 09:58 Uhr |
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Schwierige Frage.
Jedenfalls nicht die FDP. |
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05.11.2021 10:00 Uhr |
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FDP auf keinen Fall, die hat sich ja schon aufgegeben. Die Grünen werden ein strammes Klimaprogramm auch nicht durchkriegen - ich vermute daher, dass die SPD am besten abschneiden wird. Wenn die jetzt noch ein gutes Händchen bei der PV-Frage haben, kann das mal wieder auf 30% zugehen. |
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05.11.2021 10:11 Uhr |
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sinnlos, ohne kenntnis der vereinbarungen was dazu zu sagen. außerhalb der verhandlergruppen weiß derzeit kaum einer so wirklich, was da verhandelt wird. es sickern zwar sachen durch, auch in zeitungen, wenn man aber bei den akteuren nachbohrt, gibt's drei andere versionen. kurz gesagt: die außenakteure wissen noch so gut wie gar nichts, und ich bin sicher, ihr auch nicht. |
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05.11.2021 10:11 Uhr |
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Ich denke, dass diese Koalition eher die Kritiker in den jeweiligen Parteien auf den Plan rufen werden als die Befürworter. Tendenziell werden alle drei Parteien eher verlieren als gewinnen. Selbst bei der SPD wird es Kontrastimmen geben, etwa von den Jusos. |
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05.11.2021 10:31 Uhr |
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Zitat:Zitat:
kurz gesagt: die außenakteure wissen noch so gut wie gar nichts, und ich bin sicher, ihr auch nicht.
Eine grundsätzliche Einschätzung - in dem Sinne ob eine Ampel-Konstellation den beteiligten Parteien eher schadet oder eher nutzt - ist ja trotzdem möglich. Und da bin ich zumindest bei der FDP relativ sicher, dass jedenfalls ein Teil der Wählerschaft mit den Ergebnissen einer Koalition mit einer sozialdemokratischen und einer ökosozialistischen Partei nicht zufrieden sein kann.
nee, da widerspreche ich. der erste framing-versuch der drei partner löst sich gerade schon wieder in luft auf, man weiß gar nicht, was kommt. wer da profitiert und wer nicht, hängt maßgeblich vom koa-vertrag und skizzierten vorhaben ab. gibt's ein digitalministerium, wird die bahn zerschlagen, der finanzielle verbraucherschutz abgeschwächt etc., profitiert die fdp massiv, passiert das nicht, dann eher nicht usw.
das wird hier m.e. wirklich falsch eingeschätzt, es ist ein völlig neues projekt mit unklarer lage darüber, wie es dann am ende bei den einzelakteuren ankommt.
der rest ist, sorry dass ich es so sage, allgemeines geschwurbel. |
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05.11.2021 10:36 Uhr |
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Zitat:Zitat:der erste framing-versuch der drei partner
Welchen meinst du?
es wurde versucht, den frame einer neuen politikkultur zu setzen. einhaltung von vertraulichkeit, humane sitzungszeiten, neue kommunikationsformen (instagram). die ganze kommunikation zu den sondierungen wurde auf dieser ebene transportiert.
jetzt deutet sich an, dass die koa-verhandlungen zu ziemlich erheblichen streitigkeiten führen und zunehmend über die presse agiert wird.
und schon ist der frame wieder weg.
ich bleibe dabei, man kann derzeit so gut wie gar nicht sagen, wer verliert und wer profitiert. das ist glaskugelei. |
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05.11.2021 10:41 Uhr |
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Zitat:Zitat:der rest ist, sorry dass ich es so sage, allgemeines geschwurbel.
Hm, das ist so das allgemeine Forenproblem. Wenn man in einem speziellen Gebiet weiteres Wissen hat, kommen die Diskussionen einem wie Stammtischgeschwurbel vor. Das ist halt so, kompensiert sich dann allerdings dadurch, dass man dann woanders auch mal schwurbelt, während da andere wieder mehr wissen ;-)
na jaaaa. zu der erkenntnis kann man auch ohne expertenwissen kommen... |
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05.11.2021 10:56 Uhr |
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Ich gebe ja zu, dass mich schon immer eher die abstrakte Theorie interessiert hat. Im Studium hat mich in erster Linie politische Philosophie und soziologische Theorie begeistert. Mit empirischer Forschung hatte ich es nie so.
Das bedeutet aber nicht, dass das nicht auch wichtig ist. Dafür ist dann eben ein ratio legis zuständig.
Wie gesagt: Es braucht letztlich beide Perspektiven. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.11.2021 10:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.11.2021 10:58 Uhr |
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Schwer zu sagen. Wird vielleicht leichter, darüber zu spekulieren, wenn die Personalien bekannt sind. |
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05.11.2021 11:26 Uhr |
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Zitat:Ich gebe ja zu, dass mich schon immer eher die abstrakte Theorie interessiert hat. Im Studium hat mich in erster Linie politische Philosophie und soziologische Theorie begeistert. Mit empirischer Forschung hatte ich es nie so.
Das bedeutet aber nicht, dass das nicht auch wichtig ist. Dafür ist dann eben ein ratio legis zuständig.
Wie gesagt: Es braucht letztlich beide Perspektiven.
ich habe überhaupt nichts gegen abstrakte theorie. einer deiner mitgenossen hat mich schon häufig wüst dafür beschimpft, dass ich versuche, strukturen zu analysieren. kannst ja mal nachfragen, das ist dann wahlweise lebensfremder quatsch, verkopft oder linkslinks.
ich habe ja auch etwas zu einer theoretischen einordnung gesagt, siehe framing, das ist ein querschnittsthema für kommunikations- und politikwissenschaften sowie psychologie.
aus allgemeinen abstrakten politischen theorien lässt sich aber wenig ableiten für einen konkreten politischen sachverhalt, wie wir ihn hier haben.
es ist ja nicht umsonst das "politische theorie" und sozusagen "empirik" immer recht stark voneinander getrennt werden.
ich bitte meinen vorherigen beitrag nicht als zu arrogant zu verstehen, ich störe mich allerdings zunehmend daran, wenn dinge methodisch unsauber stattfinden, mit methodisch meine ich hier gar nicht wissenschaftlich, sondern schon auf die grundannahmen bezogen.
es ist ein bisschen allgemeines gerede, das gebe ich zu, aber mir wird in vielerlei hinsicht, auch von anderen akteuren, zu stark unterschätzt, dass die derzeitigen verhandlungen das potenzial dazu haben, politische rahmenbedingungen heftig zu verschieben (es hat auch das potenzial, ganz schnell zu scheitern und nichts zu ändern).
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05.11.2021 12:34 Uhr |
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Zitat:Zitat:
der rest ist, sorry dass ich es so sage, allgemeines geschwurbel.
Hach, dieser Schwurbel-Begriff ist nicht viel mehr als der Versuch einer Diskreditierung Andersdenkender.
Grundsätzliche, abstrakte Anmerkungen haben genauso ihre Berechtigung wie detailliertes Expertenwissen. Wer sich nur ins Kleinklein reinfuchst, verliert den Überblick. Wer nur in theoretischen, abstrakten Sphären unterwegs ist, hat natürlich auch kein vollkommenes Bild. Es braucht beides.
du wirst nicht von mir diskreditiert.
der allgemeine überblick ergibt sich als abstraktionsleistung aus der kenntnis der konkreten sachverhalte.
ohne den unterbau geht es nicht. man muss es nicht geschwurbel nennen, falls das politisch derzeit problematisch ist. es gibt dafür auch andere begriffe.
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05.11.2021 21:17 Uhr |
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Das Gute ist, ich schätze Lindner als strategisch klüger ein als damals Westerwelle. Er wird das Finanzministerium zur Bedingung machen. Und da schon seinen Stempel aufdrücken.
Die Grünen werden nach Stand Sondierungspapier doch ziemlich untergehen, gerade wenn durch die Energiepreisexplosion der Druck weiter wächst, Maßnahmen zurückzunehmen bzw auszusetzen. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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