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Fragenübersicht Tendenzen im Kapitalismus: Wusstest Du, dass Mehrheitseigner in Kapitalgesellschaften versuchen das "Squeeze-Out-Level von 95% zu erreichen um sich auch noch den Rest aneignen zu können?
1 - 7 / 7 Meinungen
09.11.2021 14:04 Uhr
Keine Ahnung. Ich hab vor lauter Buzzwordbingo kein Wort verstanden und hab keinen Bock, zu googlen.
09.11.2021 14:07 Uhr
Ja, wird insbesondere bei "feindlichen Übernahmen" gerne mal praktiziert. In diese Stoßrichtung ging seinerzeit ja auch der Porsche-Vorstoß, als man versuchte das mit VW durchzuziehen. Das scheiterte damals unter Wendelin Wiedeking - die Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 fuhr ihm in die Parade.
09.11.2021 14:10 Uhr
ist bekannt und m.e. eine regel des aktienrechts, die mehr menschen bekannt gemacht werden sollte, weil sie relativ häufig relativ große wirtschaftliche auswirkungen hat.
09.11.2021 14:10 Uhr
Was bringt das praktisch? Mit 5 % hat man doch ohnehin kaum Einfluss auf das Unternehmen. Dann stören die den Mehrheitseigner auch nicht.
09.11.2021 14:15 Uhr
Zitat:
Was bringt das praktisch? Mit 5 % hat man doch ohnehin kaum Einfluss auf das Unternehmen. Dann stören die den Mehrheitseigner auch nicht.


dafür gibt es relativ gute gründe, zum einen: wenn die ag nur einen aktionär hat (also 100-%-Modell), wird aus der hauptversammlung die vollversammlung, dadurch fallen ziemlich viele formalien aus dem hauptversammlungsrecht weg. du musst außerdem bei einer mehrheitsübernahme (kenne die quote gerade nicht) ein pflichtübernahmeangebot für den rest machen, dass kann man dann über den squeeze-out organisieren.
09.11.2021 14:22 Uhr
Die erste Hürde, die ein solcher Investor nehmen würde, wäre die 75%-Hürde (qualifizierte Mehrheitsbeteiligung), die es ihm erlaubt die Satzung in seinem Sinne zu ändern. Danach geht er ans Squeeze-Out.
09.11.2021 17:13 Uhr
"Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. 10 Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf die Gefahr des Galgens."

https://das-blaettchen.de/2020/09/300-prozent-und-es-existiert-kein-verbrechendas-es-nicht-riskiert-%e2%80%a6-54233.html
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