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Fragenübersicht Modehandel fordert sofortige Abschaffung von 2G-Regelung! Steht der Profit über dem Gesundheitsschutz?
1 - 20 / 39 Meinungen+20Ende
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14.12.2021 14:03 Uhr
Das ist nicht bei jedem Laden gleich Profitgier. Bei vielen geht es schlicht um die Existenz. Wäre ich Selbstständiger, würde ich die ganzen Maßnahmen vermutlich auch viel kritischer sehen.
14.12.2021 14:36 Uhr
Da es sich um eine undifferenzierte Pauschalforderung für einen ganzen Wirtschaftszweig ohne jede Differenzierung handelt, halte ich das für eher schwierig.

14.12.2021 17:57 Uhr
Ich halte mich da an meine Aussage bzgl. Darwin aus der anderen Umfrage.
14.12.2021 19:19 Uhr
Naja, die Frage ist schon, was es bringt, wenn ich nach dem 0G-Besuch in Supermarkt, Drogeriemarkt, Apotheke im zumindest unter der Woche wesentlich schlechter besuchten Modehandel mit 2G vor Infektionen geschützt werde.

Ich verstehe da auf der einen Seite den Handel, auf der anderen Seite aber auch, dass die Politik Leute schützen will, wo es am besten geht. Ob das aber nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen ist, kann ich nicht seriös beurteilen.
14.12.2021 19:21 Uhr
Zitat:

Da es sich um eine undifferenzierte Pauschalforderung für einen ganzen Wirtschaftszweig ohne jede Differenzierung handelt, halte ich das für eher schwierig.


Was genau war jetzt am Begriff "Modehandel nicht zu verstehen und was hätte da differenziert werden sollen?

Das Problem ist natürlich: lockert man da, schreien als nächstes Andere.
14.12.2021 20:16 Uhr
Ich werde jedenfalls auch mit dem Status "geimpft" nichts (im Freizeitbereich, wozu Einkaufen gehört) betreten, was mit 2G-Regelungen behaftet ist, denn diese lehne ich grundsätzlich ab. Ich empfinde diese als antidemokratische Diskriminierung.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.12.2021 20:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.12.2021 20:25 Uhr
Die 2-G-Regelung ist im engeren epidemiologischen Sinn reichlich sinnfrei. Der einzige Sinn den sie hat, ist die Entfaltung eines mittelgroßen Drucks auf nicht ganz so überzeugte Impfverweigerer. Kann man gut finden, muss man aber nicht.

Würde man wirklich die Infektionszahlen senken wollen, müsste man ein 1-G-Modell fahren. Also bei potentiellen Kontakten Testpflicht für jeden, egal ob geimpft, genesen oder vorgeblich gesund.

Hinter dem 2-G-Modell steht eigentlich ein Strategiewechsel der Bundesregierung: Statt wie bisher die Infektionen immer wieder mal in einer Hauruck-Aktion kurzfristig senken zu wollen (aber natürlich nicht dauerhaft, obwohl das auch problemlos möglich wäre), setzte die Regierung im Herbst auf eine Durchinfektion und einen dadurch entstehende Herdenschutz.

Das Problem dabei: Die Durchinfektion ist nur unter zwei Gesichtspunkten einigermaßen ratsam:
1. Das Gesundheitssystem darf nicht überlasten.

2. Neue Varianten dürfen keinen 2.-Runden-Effekt wie in Manaus erzeugen.

Weil die Hospitalisierungsziffer von Covid19 so irrsinnig hoch ist, klappt 1. nur mit sehr hoher Impfquote, wobei 2. ohnehin eine Unbekannte ist.

Die Regierung muss also, wenn sie nicht NoCovid betreiben will, früher oder später zur Durchinfektion übergehen. Am Besten tut sie das, wenn jeder ein Impfangebot erhalten hat.

Der Spätherbst diesen Jahres bot sich prompt als großes Entsorgungsprogramm von Regierungskritikern an. Dort ist nämlich die Meinung vom harmlosen Virus besonders verbreitet, Vorsichtsmaßnahmen und Impfung sind verpönt. Ein Durchlaufen der Seuche durch eine Bevölkerung, deren Impfstatus mit Regierungsnähe ansteigt, würde also zuvorderst Regierungskritiker umbringen oder wenigstens mit schweren Verläufen ins Krankenhaus bringen, was diese Menschen in ihrem persönlichen Umfeld äußerst unglaubwürdig macht.

Es gab also für die Regierung keinen Grund, in diesem Herbst eine Notbremse Richtung Kontaktbeschränkung zu ziehen. Allerdings ließ der Impfschutz schneller nach, als ursprünglich kalkuliert (außer Karl Lauterbach hat wohl auch keiner die israelischen Zahlen studiert). Und mit Omikron ante portas werden die Karten fürs nächste Jahr gerade eh wieder gemischt.
14.12.2021 20:30 Uhr
Eine Regierung, die einigermaßen verantwortlich und bürgernah handelt, hätte im späten Frühjahr alle Maßnahmen beendet (evtl. abgesehen von einer Testpflicht bei Großveranstaltungen sowie nicht evtl., sondern sicher Beibehaltung der Testpflicht für alle bei der Betretung von Krankenhäusern und Altenheimen) und eine Durchseuchung forciert, insbesondere an den Schulen.
Aber da man ja ständig nach der BTW geschielt hat und diesbezüglich die Inzidenzen niedrig halten wollte, ist dies unterblieben.
Die Quittung gab es im Herbst, als sich dann auch noch herausstellte, dass der Impfschutz einigermaßen insuffizient ist, womit anscheinend in glatter Realitätsverweigerung keiner gerechnet hatte.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.12.2021 21:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.12.2021 21:03 Uhr
Wie kommst Du darauf, dass ausgerechnet die Durchseuchung verantwortlich und bürgernah gewesen wäre?

Du sagst das mit einem Ton der Inbrunst, der normalerweise von Leuten kommt, die einfach Phrasen dreschen und eine Rolle spielen wollen, ohne die Dinge analytisch zu Ende zu denken.
14.12.2021 21:04 Uhr
Im Sommer verlaufen Infektionen der Atemwege überwiegend mild und die Krankenhäuser sind nicht so eng besetzt wie im Spätherbst.
Man hat die Öffnung also genau auf einen Zeitpunkt gelegt, bei dem von vornherein klar war, dass es krachen würde.
14.12.2021 21:15 Uhr
Zitat:
Im Sommer verlaufen Infektionen der Atemwege überwiegend mild und die Krankenhäuser sind nicht so eng besetzt wie im Spätherbst.
Man hat die Öffnung also genau auf einen Zeitpunkt gelegt, bei dem von vornherein klar war, dass es krachen würde.


Das ist ein mehrfacher Denkfehler.

1. Covid19 ist eine systemische Erkrankung und keine Erkrankung der Atemwege.

2. Covid19 verläuft im Sommer keineswegs milder als im Winter. Warum auch? Das Virus arbeitet im Körperinneren, wo es zu jeder Jahreszeit um die 37°C hat!

Covid19 verläuft im Sommer nur dadurch gefühlt milder, dass unser Sozialverhalten die Durchseuchung im Sommer sehr drastisch reduziert. Dadurch gibt es im Sommer weniger schwere Verläufe und die vorhandenen Verläufe haben dann einfach bessere Karten als im Winter, wenn die Kliniken und das Personal hoffnungslos überlastet sind.

Bei ceteris paribus gleicher Durchseuchungsrate (die wir ja bräuchten, wenn Du im Sommer durchinfizieren willst), ist die Krankheit in jeder Jahreszeit gleich schwer!

Abgesehen davon, dass die Durchseuchung, wenn sie überhaupt ratsam ist, nur bei einer gut durchgeimpften Bevölkerung ratsam sein kann. Durchseuchung mit Covid19 ohne sehr hohe Durchimpfungsrate, obwohl man die Durchimpfung haben könnte, wäre Massenmord am eigenen Volk. Außer ein paar Halbinformierten verlangt das eigentlich keiner.
14.12.2021 22:12 Uhr
Der Modehandel hat doch total recht.
2 G im Handel hat NULL Komma NULL Einfluss auf das Infektionsgeschehen.
Das ist nur ne sinnlose Massnahme um den Ungeimpften zu signalsieren ihr wart nicht kooperativ dafür dürft ihr keine Weihnachtsgeschenke kaufen. Ganz erhrlich was soll das bringen?
Mit Profitgier hat das wenig zu tun für viele geht es mittlerweile um die nackte Existenz.
Ich besuche sowieso seit 2 G nur noch Supermärkte auch als geimpfter untertütze ich sowas nicht.
Diese Massahme gibt es nahezu nirgendswo im Handel in unseren Nachbarländern da gilt in der Regel 3 G und das normal auch nicht in Geschäften und in den Sommermonaten sind nichtmals Masken notwendig.
Mittlerweile ist es schon so grotesk das Grunddiendsteistungen wie der Fiseurbesuch als "Freizeitbereich"gelten und mit 2G belegt sind, zumindest das haben die Gerichte in Niedersachsen gestoppt.
3 G? Ja, wo es Sinn macht..

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.12.2021 22:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.12.2021 22:23 Uhr
Widu, ich bin wirklich gottfroh, dass Du weder die Corona-Politik bestimmst noch die Haltung der AfD.
14.12.2021 22:51 Uhr
Zitat:
Widu, ich bin wirklich gottfroh, dass Du weder die Corona-Politik bestimmst noch die Haltung der AfD.


Deine Gefühlswelt ist echt ein tolles Sachargument. Du erinnerst mich an die ulkigsten Stereotypen der Grünen, wo man auch Sachfragen danach bewertet, wie man sich dabei wohl fühlen mag.
14.12.2021 22:52 Uhr
Die Schwere einer Infektionskrankheit ist im übrigen nicht abhängig von der Körpertemperatur. Wie kommt man auf so einen Schwachsinn? Ja, es gibt temperatursensitive Virusvarianten; diese könnten aber dann zu keiner Zeit schwer infizieren und sind eher für Lebendimpfstoffe im Labor gezüchtet worden, um eine Immunität bei deutlich abgeschwächter Krankheitsschwere hervorzurufen. Dies nur am Rande, es spielt hier keine Rolle.

Die Rahmenbedingungen sind entscheidend; der Atemtrakt ist das primär affine Organsystem. Im Sommer führt der starke Aufenthalt draußen sowie die unbeheizte Luft in Innenräumen zu intakteren Schleimhäuten. Intakte Schleimhäute bedingen die bestmögliche Abwehr gegen Erreger und führen dazu, dass die Immunität zudem auch noch in großem Umfang da entsteht, wo sie hingehört: auf den Schleimhäuten. Diese Immunität sorgt dafür, dass die Infektion nicht mehr oder wesentlich seltener überhaupt systemisch werden kann.
Bei weitem nicht jede Coronainfektion verläuft systemisch; und die weit überwiegende Zahl der Coronainfektionen verläuft mit milden Symptomen oder gänzlich asymptomatisch.
Aufgrund der besseren Rahmenbedingungen im Frühjahr und Sommer erhöht sich die Zahl der mild oder asymptomatisch verlaufenden Erregerkontakte.

Natürlich ist auch die Zahl der Übertragungen durch die höhere Freiluftfrequenz zusätzlich reduziert.

Das später Frühjahr und Sommer bleiben also die beste Jahreszeit, um für Erregerkontakte ohne schwere Folgen zu sorgen.

November ist hingegen der Totenmonat schlechthin. Wer vor November die Maßnahmen zu einem großen Anteil aufhebt, sorgt genau zum Zeitpunkt der höchsten Krankenhausbelastung für eine immense zusätzliche Belastung.

Dasselbe gilt dann nochmals in etwa für den Februar.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.12.2021 23:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.12.2021 22:54 Uhr
Zitat:
Deine Gefühlswelt ist echt ein tolles Sachargument. Du erinnerst mich an die ulkigsten Stereotypen der Grünen, wo man auch Sachfragen danach bewertet, wie man sich dabei wohl fühlen mag.


Nein, ich kann mit Dir schlicht und einfach nicht diskutieren, weil Du Dich mit rein oberflächlich angelesenen Dingen für den größten Experten schlechthin fühlst, ohne jedoch auch nur irgendeine Art von Praxisbezug zu haben.
Damit ist die Diskussion von meiner Seite auch wieder beendet; ich finde Deine Art und Weise schlicht unerträglich anmaßend.
14.12.2021 23:00 Uhr
Zitat:
Die Schwere einer Infektionskrankheit ist im übrigen nicht abhängig von der Körpertemperatur. Wie kommt man auf so einen Schwachsinn? Ja, es gibt temperatursensitive Virusvarianten; diese könnten aber dann zu keiner Zeit infizieren und sind eher für Lebendimpfstoffe im Labor gezüchtet worden, um eine Immunität bei deutlich abgeschwächter Krankheitsschwere hervorzurufen. Dies nur am Rande, es spielt hier keine Rolle.

Die Rahmenbedingungen sind entscheidend; der Atemtrakt ist das primär affine Organsystem. Im Sommer führt der starke Aufenthalt draußen sowie die unbeheizte Luft in Innenräumen zu intakteren Schleimhäuten. Intakte Schleimhäute bedingen die bestmögliche Abwehr gegen Erreger und führen dazu, dass die Immunität zudem auch noch in großem Umfang da entsteht, wo sie hingehört: auf den Schleimhäuten. Diese Immunität sorgt dafür, dass die Infektion nicht mehr oder wesentlich seltener überhaupt systemisch werden kann.
Bei weitem nicht jede Coronainfektion verläuft systemisch; und die weit überwiegende Zahl der Coronainfektionen verläuft mit milden Symptomen oder gänzlich asymptomatisch.
Aufgrund der besseren Rahmenbedingungen im Frühjahr und Sommer erhöht sich die Zahl der mild oder asymptomatisch verlaufenden Erregerkontakte.

Natürlich ist auch die Zahl der Übertragungen durch die höhere Freiluftfrequenz zusätzlich reduziert.

Das später Frühjahr und Sommer bleiben also die beste Jahreszeit, um für Erregerkontakte ohne schwere Folgen zu sorgen.

November ist hingegen der Totenmonat schlechthin. Wer vor November die Maßnahmen zu einem großen Anteil aufhebt, sorgt genau zum Zeitpunkt der höchsten Krankenhausbelastung für eine immense zusätzliche Belastung.

Dasselbe gilt dann nochmals in etwa für den Februar.


Du beschreibst gerade den Grund, warum man sich im Sommer seltener infiziert.

Ist die Infektion aber erstmal im Gange (und das muss sie sein, damit man durchinfizieren kann), werden die ACE-2-Rezeptoren entlang der Blutgefäße vom Virus attackiert. Und dort ist rund ums Jahr die gleiche Temperatur und die gleiche Luftfeuchtigkeit.
14.12.2021 23:01 Uhr
Ich diskutiere mit Dir nicht, bitte nerve eine andere Person. Danke.
14.12.2021 23:01 Uhr
Ach Tilia, Du bists, mit neuem Namen.

OK. Dann verwundert mich nicht mehr, dass Du es nicht so mit kontroversen Diskussionen hast. Sollten wir wohl lieber über Kuchen debattieren.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.12.2021 23:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.12.2021 23:03 Uhr
Nein. Ich hasse Deine Art und Weise, und das war früher vor Corona auch schon so. Lass mich einfach in Ruhe, ok? Die ganze Welt ist voller Menschen, denen Du auf die Nerven gehen kannst.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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