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Merz droht CDU-Mitgliedern: "Wer mit der AfD kooperiert, fliegt raus". - Was sagst du dazu? |
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23.12.2021 14:03 Uhr |
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Eine Selbstverständlichkeit in Worte gefasst. |
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23.12.2021 14:07 Uhr |
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Finde ich sehr gut ein klares Zeichen für jene in der CDU die mit den Rechtsradikalen liebäugeln. |
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23.12.2021 14:20 Uhr |
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Markige Worte. Im Ernstfall kann er das aber nicht per Ukas exekutieren, es entscheidet ein Parteigericht. Vielleicht hat er deren Mitglieder ja alle in der Tasche. Aber das ist zu bezweifeln.
Interessant wäre zu sehen, wie solche autoritären Ansagen bei den CDU-Mitgliedern ankommen. Es ist zu befürchten, dass die Merkel-Jahre überwiegend gleichgeschaltete Duckmäuser übrig gelassen hat. Dann wäre die CDU aber nicht mehr zu reformieren. |
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23.12.2021 14:27 Uhr |
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Finde ich gut. Wenn er jetzt noch eine Zusammenarbeit mit der anderen wirtschaftsliberalen Partei, FDP, ausschließt, trete ich sofort in die CDU ein. |
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23.12.2021 14:29 Uhr |
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Ich halte es für falsch. Die CDU schlägt sich damit selbst einige Türen zu. Ich würde eine Zusammenarbeit nicht völlig ausschließen, sondern dort wo sie möglich ist, nicht verhindern. |
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23.12.2021 15:52 Uhr |
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Klare Ansage. Solange das dann auch durchgezogen wird, halte ich das für gut. |
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23.12.2021 16:01 Uhr |
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Für eine glaubwürdige Positionierung/Neuausrichtung der CDU ist das ein Muss.
Man muss es so sehen: Wenn man jetzt wieder nach rechts rückt, konservativer und wirtschaftsliberaler wird (was bei Merz automatisch kommt), und nicht von den Medien in die Schmuddelecke gestellt werden will, muss da eine klare Linie ziehen. Also dass man sagen kann, wir bewegen uns doch gar nicht nach rechts. |
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23.12.2021 16:46 Uhr |
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Lächerlich und in letzter Konsequenz demokratiefeindlich. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.12.2021 16:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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23.12.2021 16:55 Uhr |
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Eigentlich dachte ich, Merz möchte zur AfD abgewanderte Ex-CDU-Wähler zurückgewinnen. Solche Ansagen dürften das erheblich erschweren.
Es gibt ja nicht wenige frühere und auch aktuelle CDU-Wähler - meist Merz-Leute, die sich wieder eine konservativere CDU wünschen. Wenn man sich von der derzeit einzigen konservativen Partei am stärksten abgrenzt und stattdessen lieber mit den überhaupt nicht konservativen Parteien kooperiert, wirkt das jedenfalls auf mich maximal unglaubwürdig. |
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23.12.2021 17:24 Uhr |
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Zitat:Zitat:
von der derzeit einzigen konservativen Partei am stärksten
Wer in der afd ist konservativ? Die werden mehr und mehr zu einer Pöbelpartei.
Natürlich sind nicht alle AfDler Konservative. Aber es gibt nicht wenige, die das sind. Und auch mit denen ist ja jede Kooperation untersagt.
Mit Sozialisten und Grünen kann also gerne jederzeit kooperiert werden, mit Konservativen aber nicht. Und das soll ein Versuch sein, die Union klar zu positionieren?
Möchte sie ihr sozialdemokratisches Profil schärfen? Dann würde das natürlich Sinn machen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.12.2021 17:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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23.12.2021 17:37 Uhr |
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Zitat:Zitat:Lächerlich und in letzter Konsequenz demokratiefeindlich.
Weil man mit Feinden der Demokratie nicht zusammenzuarbeiten will??
Das stimmt ja so nicht. Die paktieren doch auch regelmäßig mit deinen Grünen. |
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23.12.2021 17:44 Uhr |
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Zitat:Und warum schicken die immer die abschreckendsten Leute in die erste Reihe? Erst Gauland und Höcke, neuerdings Brandner.
Tja, auch aus meiner Sicht ist das eine falsche Strategie. Wobei ich Gauland nicht in eine Reihe mit Höcke und Brandner stellen würde. Gauland war mal ein seriöser Konservativer bevor er sich für den Weg der ständigen Provokation entschieden hat.
Zitat:Wollen die krampfhaft als unseriöse Pöbelpartei wahrgenommen werden? Oder sind sie es?
Die Frage ist berechtigt. Man müsste zur Beantwortung so weit ausholen, dass es eher ein Sachbuch als ein normaler dolscher Beitrag werden würde. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.12.2021 17:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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23.12.2021 17:57 Uhr |
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So dann kann er bitte schon einmal mit CDU-Landesvize von MV Ott beginnen! der liked ja immer fleißig die Facebook Beiträge der AfD! |
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23.12.2021 18:00 Uhr |
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Das ist natürlich praktisch für ihn, wenn er alle rauswirft, die ihm widersprechen könnten. Dann muss er nicht wieder weglaufen, so wie es bisher immer war, wenn ihm jemand widersprochen hat. |
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23.12.2021 18:25 Uhr |
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Zitat:Es gibt ja nicht wenige frühere und auch aktuelle CDU-Wähler - meist Merz-Leute, die sich wieder eine konservativere CDU wünschen. Wenn man sich von der derzeit einzigen konservativen Partei am stärksten abgrenzt und stattdessen lieber mit den überhaupt nicht konservativen Parteien kooperiert, wirkt das jedenfalls auf mich maximal unglaubwürdig.
@ mystic: Man muss das auch historisch sehen. Franz Josef Strauß prägte den Grundsatz, rechts der Union darf es keine demokratische Partei geben. Was automatisch auch hieß, dass mit solchen Parteien auch nicht zusammengearbeitet werden durfte. Und keiner wird Strauß Konservativität absprechen. Selbst wenn es eine Partei rechts der Union gegeben hätte, die zu 95% mit der CDU/CSU der 80er übereingestimmt hätte, hätten sie es trotzdem nicht gemacht. Und wären lieber mit FDP oder SPD zusammengegangen. Man denke an die Republikaner, die sich ja als Abspaltung von der Union gegründet haben. Da war keine Zusammenarbeit drin. So abgedroschen es ist, das ist eine Last, die wir aus der NS-Zeit mitgenommen haben, dass kein unverkrampfter Dialog nach rechts stattfinden kann.
Und wie ich schon sagte, und wie du auch weißt: Die Medien schießen sich auf alles ein, was nicht links ist. Merz gilt als besonders verhasst und die Kampagnen nehmen schon Fahrt auf. Dass er dort überhaupt noch als jemand, der seriöserweise was zu sagen hat wahrgenommen wird, muss er diese Abgrenzung machen. Sonst wird man immer nur Söder zu Wort kommen lassen (weil er ja seinen Frieden mit den Linken gemacht hat) und dann steht schon fest, wer 2025 antritt.
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23.12.2021 18:32 Uhr |
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@Ph1L:
Was Du schreibst ist ja nicht falsch. Aber: Es gibt diese Partei rechts der CDU jetzt nun mal, sie ist weitgehend etabliert und wird vermutlich auch nicht wieder verschwinden. Das ist eine völlig neue Situation, auf die sich die Union einstellen muss. Sie kann diese Ausgrenzungsstrategie nicht ewig fahren, wenn sie Machtoptionen abseits von Bündnissen mit linken Parteien haben möchte.
Es wirkt so als ob sie solche Machtoptionen überhaupt nicht haben möchte, nur um nicht in den Medien unter die Räder zu kommen. Das mag ja kurzfristig nachvollziehbar sein, aber die Union muss sich aus meiner Sicht schon fragen, aus welchem Grund sie konservative Bürger dann überhaupt noch wählen sollten. Die wollen ja nicht ewig links regiert werden. |
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