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Fragenübersicht Pläne von Ministerin Geywitz: Mindestens 135 Euro Heizkostenzuschuss! Ist das ein sinnvoller Plan?
1 - 16 / 16 Meinungen
11.01.2022 11:02 Uhr
Ich glaube, da fehlen mir definitiv ein paar Berechnungsgrundlagen. Im Prinzip finde ich Zuschüsse für sozial/finanziell schwache Gruppen der Gesellschaft in Ordnung.
11.01.2022 11:19 Uhr
Ich gönne es denen, die Wohngeld beziehen müssen aber ich denke es ist keine gute Lösung.
11.01.2022 11:34 Uhr
Zitat:
Ich gönne es denen, die Wohngeld beziehen müssen aber ich denke es ist keine gute Lösung.


Du hältst es für eine gute Lösung? Oder gönnst du es den Leuten nicht?
11.01.2022 12:26 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich gönne es denen, die Wohngeld beziehen müssen aber ich denke es ist keine gute Lösung.


Du hältst es für eine gute Lösung? Oder gönnst du es den Leuten nicht?



11.01.2022 12:33 Uhr
Das ist ziemlich lächerlich wenig angesichts der Preissteigerungen der letzten Tage.

Ansonsten muss man auch sagen, dass z.B. der CO2-Preis einen erheblichen Beitrag zu den Preissteigerungen (vorerst v.a. bei der Energie, demnächst auch bei Waren und Dienstleistungen) leistet und es bizarr ist, einerseits die Preise nach oben zu treiben und dann eine Entlastung schaffen zu müssen.
11.01.2022 14:08 Uhr
Nein, davon halte ich nichts. Wenn die Leute trotz Wohngeld quasi hilfebedürftig werden, haben sie im Wohngeldbezug nichts zu suchen, sondern gehören ins SGB II. Hätte für die auch den Vorteil, dass die Heizkosten dort grundsätzlich in tatsächlicher Höhe übernommen werden.

Man muss sich als Staat, der sich Sozialstaat nennt, einfach mal entscheiden, was man will. Hier und da mit relativen Kleckerbeträgen, die in der Summe dann wieder Milliarden ausmachen können, nur Löcher zu stopfen, wird auf Dauer nicht ausreichen.
11.01.2022 14:24 Uhr
Zitat:
Nein, davon halte ich nichts. Wenn die Leute trotz Wohngeld quasi hilfebedürftig werden, haben sie im Wohngeldbezug nichts zu suchen, sondern gehören ins SGB II. Hätte für die auch den Vorteil, dass die Heizkosten dort grundsätzlich in tatsächlicher Höhe übernommen werden.

Man muss sich als Staat, der sich Sozialstaat nennt, einfach mal entscheiden, was man will. Hier und da mit relativen Kleckerbeträgen, die in der Summe dann wieder Milliarden ausmachen können, nur Löcher zu stopfen, wird auf Dauer nicht ausreichen.


Die Heizkosten werden nur übernommen wenn sie mit der Miete gezahlt werden.

Heizt man extern gibt es eine Pauschale, die in der Regel nicht ausreicht.
11.01.2022 14:26 Uhr
Zitat:
Die Heizkosten werden nur übernommen wenn sie mit der Miete gezahlt werden.

Heizt man extern gibt es eine Pauschale, die in der Regel nicht ausreicht.



Beim Wohngeld? Ich meine im SGB II - da sind die Heizkosten in tatsächlicher Höhe zu übernehmen. Egal, ob im Mietvertrag oder extern.
11.01.2022 15:05 Uhr
Der Vermieter muss erst in zwölf Monaten die Nebenkostenabrechnung erstellen, aber den Zuschuss soll man bekommen, wenn man in der jetzigen Heizperiode Wohngeld erhalten hat. Ich sehe da ein Problem auf viele Leute zukommen.
11.01.2022 15:10 Uhr
Zitat:
einerseits die Preise nach oben zu treiben und dann eine Entlastung schaffen zu müssen.


mir kommt auch eine Regelung sinnvoller vor, bei der eine Wohnung bis zu einem bestimmten Verbrauch reduzierte Kosten hat, aber dann der CO²-Zuschlag bei überschreiten berechnet wird.
11.01.2022 16:15 Uhr
Zitat:
bei der eine Wohnung bis zu einem bestimmten Verbrauch reduzierte Kosten hat, aber dann der CO²-Zuschlag bei überschreiten berechnet wird.


Den Stromverbrauch kann man fast vollständig selbst beeinflussen.
Bei der Heizung kommen aber das Gebäude und die Effizienz der Heizanlage ins Spiel, was der Mieter nicht beeinflussen kann. Es wäre nicht angemessen, den Mieter mit Mehrkosten zu bestrafen, weil das Gebäude so (schlecht) ist, wie es eben ist.
11.01.2022 16:46 Uhr
Also für Hartzer und Aufstocker. Das ist in Ordnung, davon wird der Staat nicht bankrott gehen.

Erwartet hätte ich allerdings nach den vollmundigen Ankündigungen, dass ein solcher Zuschuss an breitere Bevölkerungsschichten ausbezahlt wird. Aber da ist natürlich immer die Frage, wo man die Grenze festsetzt, dass am Ende nicht wieder die Mittelschicht über die Steuer die Zeche zahlen muss.
11.01.2022 17:35 Uhr
Zitat:
dass am Ende nicht wieder die Mittelschicht über die Steuer die Zeche zahlen muss.
Die Mittelschicht schaut (wieder) schon allein deswegen in die Röhre, weil sie die höheren Kosten hat, aber eben keine Entlastung erfährt.
11.01.2022 19:47 Uhr
Zitat:
Die Mittelschicht schaut (wieder) schon allein deswegen in die Röhre, weil sie die höheren Kosten hat, aber eben keine Entlastung erfährt.


Das meine ich ja damit. Entweder man belässt es streng begrenzt auf ALG2-Empfänger, mit dem Argument sonst fallen sie unter das Existenzminimum, dann halten sich die Kosten im Rahmen (und es muss nicht nennenswert woanders wieder reingeholt werden). Oder man muss es der gesamten Mittelschicht zahlen. Was fairer wäre, weil sie besonders durch die Einkommensteuer sowieso die Hauptsteuerlast trägt.
11.01.2022 20:16 Uhr
Zitat:
Den Stromverbrauch kann man fast vollständig selbst beeinflussen.
Bei der Heizung kommen aber das Gebäude und die Effizienz der Heizanlage ins Spiel, was der Mieter nicht beeinflussen kann. Es wäre nicht angemessen, den Mieter mit Mehrkosten zu bestrafen, weil das Gebäude so (schlecht) ist, wie es eben ist.


Vielleicht kann man an den Details weiter arbeiten - mir ging es zunächst darum, zumindest die Basiskosten für alle gedeckelt zu halten, damit Geringverdiener nicht dafür bestraft werden, dass sie arbeiten statt Hilfen zu beantragen.
13.01.2022 18:31 Uhr
Ich empfinde es als benachteiligend gegenüber jenen, welche keine Leistungen beziehen.
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