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Fragenübersicht Schwenkt die CDU nun auf die AfD-Linie?
1 - 15 / 15 Meinungen
19.01.2022 13:41 Uhr
Nein nur die CDU in SA, aber die war schon immer auf dieser Linie, siehe Abschaffung der Rundfunkgebühren und wurde nur durch die Koalitionspartner gebremst.
19.01.2022 13:45 Uhr
Wie schon geschrieben wurde, hat die CDU in Sachsen-Anhalt ein besonders schräges Verhältnis zur Medienlandschaft. Andere Landesverbände sind in dieser Intensität bisher nicht aufgefallen.
19.01.2022 14:20 Uhr
Die CDU Sachsen-Anhalt hat eben die Zeichen der Zeit erkannt und sich einen Rest gesunden Menschenverstand erhalten. Das ist zu begrüßen.
19.01.2022 17:33 Uhr
Dass die Ost-Landesverbände weiter rechts stehen ist bekannt. Jetzt wo Merkel, AKK und Laschet weg sind, wittern sie Morgenluft.

Ganz unabhängig davon wäre eine Wiederabschaffung des Zwangsgenderns bei den Öffentlich-Rechtlichen natürlich begrüßenswert und ein kleiner Schritt zur Versöhnung der sich weiter spaltenden Gesellschaft.
19.01.2022 17:35 Uhr
Zitat:
Wiederabschaffung des Zwangsgenderns bei den Öffentlich-Rechtlichen natürlich begrüßenswert und ein kleiner Schritt zur Versöhnung der sich weiter spaltenden Gesellschaft.


Das ist jetzt aber auch maßlos übertrieben.

Ein anderer Mitspieler empfindet jeden kontroversen Meinungsaustausch als Spaltung der Gesellschaft. Das ist es genauso wenig wie Gendern.
19.01.2022 17:44 Uhr
Zitat:
Ein anderer Mitspieler empfindet jeden kontroversen Meinungsaustausch als Spaltung der Gesellschaft. Das ist es genauso wenig wie Gendern.


Beim Gendern steckt extrem viel Emotion drin. Jeder hat eine Meinung. Am Ende ist das im Vergleich zu z.B. einer CO2-Steuer natürlich bedeutungslose Symbolpolitik. Aber das regt die Leute auf. Dass die rechte Seite sich in der ganzen westlichen Welt weiter radikalisiert, erst Trump, dann Querdenker, ist der Ignoranz der links-progressiven Politik zuzuschreiben, keine Rücksicht auf die historisch gewachsenen, gerade auf dem Land noch sehr konservativen Positionen Rücksicht zu nehmen.

Die US-Republikaner spielen z.B. völlig verrückt. Die sind nicht mehr wiederzuerkennen. Es gibt keine vernünftige, moderat konservative Bewegung mehr bei denen. Alles nur noch Trump, QAnon und der ganze Müll. Weil Biden sein Versprechen zu versöhnen nicht richtig einlöst.

Natürlich habe ich übertrieben. Aber nur um auf diesen Punkt aufmerksam zu machen.
19.01.2022 17:52 Uhr
Zitat:
Die US-Republikaner spielen z.B. völlig verrückt. Die sind nicht mehr wiederzuerkennen. Es gibt keine vernünftige, moderat konservative Bewegung mehr bei denen. Alles nur noch Trump, QAnon und der ganze Müll. Weil Biden sein Versprechen zu versöhnen nicht richtig einlöst.
Versöhnung funktioniert nicht, indem eine Seite schreit, sie möchte Versöhnung und wenn das nicht so passiert, wie sie es sich vorstellt, unterstützt sie irgendwelche Spinner.

Wer Versöhnung will, muss aktiv handeln und eben nicht reden oder fordern.
19.01.2022 17:58 Uhr
Zitat:
Versöhnung funktioniert nicht, indem eine Seite schreit, sie möchte Versöhnung und wenn das nicht so passiert, wie sie es sich vorstellt, unterstützt sie irgendwelche Spinner.


Versöhnung klappt aber halt auch nicht, wenn man z.B. Denkmäler von Südstaatengenerälen abreißt, wenn eine deutliche Mehrheit vor Ort für den Erhalt ist.
19.01.2022 18:02 Uhr
Zitat:
Beim Gendern steckt extrem viel Emotion drin. Jeder hat eine Meinung. Am Ende ist das im Vergleich zu z.B. einer CO2-Steuer natürlich bedeutungslose Symbolpolitik. Aber das regt die Leute auf. Dass die rechte Seite sich in der ganzen westlichen Welt weiter radikalisiert, erst Trump, dann Querdenker, ist der Ignoranz der links-progressiven Politik zuzuschreiben, keine Rücksicht auf die historisch gewachsenen, gerade auf dem Land noch sehr konservativen Positionen Rücksicht zu nehmen.


Na ja, hier muss man doch sehr stark die Perspektiven unterscheiden, z.B. was das Gendern angeht.

Im Prinzip sind das Bewegungen von Menschen, die das so machen, weil die das so wollen. Sie gehen damit in einen Diskurs - sicher auch schulmeisterlich und von einer sehr normativistischen Perspektive aus, das muss aber möglich sein.

Ich bin auch gegen normativistische "Weltverbesserung". Bei ganz vielen Aspekten, die bemängelt werden, sehe ich aber überhaupt gar keinen, auch gefühlten, Zwang.

Ich kann mich vielen dieser Dinge supergut entziehen und da ich ein sehr durchschnittlicher Mensch bin, gehe ich fest davon aus, dass die, die sich ebenfalls entziehen wollen, das auch können.

Den gesellschaftlichen Diskurs muss man allerdings abkönnen, und zwar von beiden Seiten. Wir haben extreme Wandlungsprozesse, mir wird in diesem Zusammenhang viel zu wenig gesehen, dass derartige Diskussionen in diesem Zusammenhang gänzlich normal sind.
19.01.2022 18:06 Uhr
Zitat:
Bei ganz vielen Aspekten, die bemängelt werden, sehe ich aber überhaupt gar keinen, auch gefühlten, Zwang.


Problematisch wirds wenn der Eindruck erweckt wird die Umsetzung erfolge von "Staats wegen".
Das ist überall dort wo zB Behörden, Universitäten und andere öffentliche Einrichtungen zum Gendern gezwungen werden.
Oder im Studium das Gendern verpflichtend ist.
Das ist kein Diskurs. Das ist schlicht Zwang.
19.01.2022 18:21 Uhr
Zitat:
Das ist überall dort wo zB Behörden, Universitäten und andere öffentliche Einrichtungen zum Gendern gezwungen werden.
Oder im Studium das Gendern verpflichtend ist.


Ich bekanntlich auch kein Fan von Satzzeichen in Wörtern, aber ich habe beim googeln jetzt keinen Fall einer Uni gefunden, wo den Studierenden *g* vorgeschrieben worden wäre, in ihren Arbeiten zu gendern.

Dass die Uni in ihrem offiziellen Auftritt irgendwelche Sprachregelungen hat, finde ich normal. Unternehmen haben das auch.
19.01.2022 18:23 Uhr
Zitat:
Versöhnung klappt aber halt auch nicht, wenn man z.B. Denkmäler von Südstaatengenerälen abreißt, wenn eine deutliche Mehrheit vor Ort für den Erhalt ist.


Versöhnung klappt aber auch nicht, wenn man an diesen Denkmälern festhält oder bei NASCAR-Rennen die Südstaaten-Flagge schwenkt, wenn man genau weiß, dass es Leute gibt, die damit Probleme haben.

Deswegen sagte ich oben: Wer Versöhnung will, muss selbst handeln und nicht von anderen fordern.
19.01.2022 18:27 Uhr
Zitat:
aber ich habe beim googeln jetzt keinen Fall einer Uni gefunden, wo den Studierenden *g* vorgeschrieben worden wäre, in ihren Arbeiten zu gendern.



ZB
https://www.hessenschau.de/panorama/uni-gutachten-punktabzug-fuer-gender-muffel-zulaessig,uni-kassel-gendern-pruefungen-100.html
19.01.2022 18:36 Uhr
Zitat:
ZB
https://www.hessenschau.de/panorama/uni-gutachten-punktabzug-fuer-gender-muffel-zulaessig,uni-kassel-gendern-pruefungen-100.html


Ãœber eine pauschale Vorgabe sprechen sie da aber nicht, sondern

"den Gebrauch von Gendersprache zu einem gewissen Anteil bei der Bewertung berücksichtigen. Voraussetzung sei, dass es einen hinreichenden fachlichen oder berufsqualifizierenden Bezug zur konkreten Prüfung gebe."

und

"Das Gutachten betone, dass die Berücksichtigung geschlechtergerechter Sprache nicht willkürlich ausfallen darf."

Daraus leite ich zumindest ab, dass es Fächer gibt, in denen keinesfalls gegendert werden muss, weil es keinerlei fachlichen Bezig gibt.

Und wenn die Bewertung nicht willkürlich sein darf, dann muss die Anforderung vor Beginn der Prüfung klargestellt sein.
19.01.2022 23:35 Uhr
Die CDU Sachsen-Anhalt hatte schon immer einen an der Klatsche. Klar, ich fange mit dem Zweiten Programm an. Und selbst beim ZDF sind die CDU-gefälligen Intendanten Geschichte.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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