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Fragenübersicht Der Getränkekonzern Coca-Cola verkauft in Deutschland ab sofort Einwegflaschen mit Verschlüssen, die auch nach dem Öffnen mit der Flasche verbunden bleiben. - Was sagst du dazu?
1 - 20 / 21 Meinungen+20Ende
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08.02.2022 20:42 Uhr
Es ist sicher sinnvoll, jetzt schon umzusetzen, was man dann bald sowieso umsetzen müsste. Einem Milliardenkonzern wie Coca Cola dürfte das nicht schwerfallen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.02.2022 20:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.02.2022 20:42 Uhr
Stelle ich mir lästig vor.
08.02.2022 20:43 Uhr
Wenn das die Umsetzung einer gesetzlichen Vorgabe ist, gibt es keinen Grund, das irgendwie besonders zu betonen. Und rechtzeitig anfangen ist sicher kein Fehler.
08.02.2022 20:44 Uhr
Typischer EU-Schwachsinn mal wieder.
08.02.2022 20:45 Uhr
Zitat:
Einem Milliardenkonzern wie Coca Cola dürfte das nicht schwerfallen.


Der Sinn vieler EU-Regelungen dürfte genau dieser sein: wirtschaftlich schwächere Anbieter aus dem Markt zu drängen. Nicht nur hierbei, sondern auch anderswo. Einfach, weil sie die Vorgaben nicht mehr erfüllen können, weil sie die Kohle dazu nicht haben.
08.02.2022 20:48 Uhr
Zitat:


wirtschaftlich schwächere Anbieter aus dem Markt zu drängen



Sowohl die Einweg- als auch die Mehrweg-PET-Flasche sind Standardflaschen, die von vielen Getränkeherstellern genutzt werden.
08.02.2022 20:51 Uhr
Zitat:

Sowohl die Einweg- als auch die Mehrweg-PET-Flasche sind Standardflaschen, die von vielen Getränkeherstellern genutzt werden.


Es geht nicht nur um die Flaschen. Sondern es ist üblich, dass große Firmen die Standards gerne durch geschickte Lobbyarbeit höherschrauben lassen; und zwar so hoch, dass Konkurrenten damit rausfallen. Selbstredend werden diese Standarderhöhungen immer mit moralisch guten Argumenten begründet.
Auf diese Weise stirbt der Mittelstand.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.02.2022 20:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.02.2022 20:54 Uhr
Zitat:
Stelle ich mir lästig vor.


Wieso bei Bierflaschen funktioniert das doch auch ohne Probleme z.B. Flens!
08.02.2022 20:56 Uhr
Zu geil. Das macht nichtmal Voelkel.
08.02.2022 20:59 Uhr
Zitat:
Wieso bei Bierflaschen funktioniert das doch auch ohne Probleme z.B. Flens!


Da ist es ja auch Kult, zudem Glasflasche. Auf die Plastikgeschichte bin ich mal gespannt. Wobei ich mich eher frage, warum jemand die Flasche ohne Deckel zurückgibt. Aber es gibt vieles im menschlichen Verhalten, das ich nicht verstehe, da scheiterten teilweise schon andere große Verhaltensforscher, wie Konrad Lorenz und Al Bundy.
08.02.2022 21:01 Uhr
Zitat:


Typischer EU-Schwachsinn mal wieder.



Eher Schwachsinn mancher Bürger, wenn die Deckel in der Natur einfliegen und nicht zurück gegeben werden.
08.02.2022 21:04 Uhr
Zitat:
Auf diese Weise stirbt der Mittelstand.


Das müsste man doch sehr gut rausfinden können, indem man recherchiert, wie der zuständige Verband, vermutlich die wafg, sich positioniert hat?
08.02.2022 21:12 Uhr
So, es hat sich rausfinden lassen, ist ja nicht wirklich schwer. In der unten von mir verlinkten Stellungnahme schreibt der wafg in der Tat sehr kritisch zu diesem Aspekt:

Zitat:
Durchgängige Rückgabe auch von Deckeln bei bepfandeten PET-Flaschen
Unsere anlässlich des Vorschlags vorgenommenen Rücksprachen mit Unternehmen
zeigen darüber hinaus, dass in Deutschland bei der Rückgabe von bepfandeten
PET-(Einweg-)Getränkeverpackungen nahezu durchgängig die Deckel mitgeführt
werden.
Nach ersten von Unternehmen durchgeführten stichprobenartigen Erhebungen werden ca. 95 Prozent der Flaschen inklusive Deckel von den Verbraucherinnen und
Verbrauchern zurückgegeben. Das erklärt sich auch aus praktischen Gründen: Natürlich ist es für die Rückführung gebrauchter Flaschen nach aller Lebenserfahrung
vorteilhaft, diese beim Transport gegen das Auslaufen von Produktresten abzusi-
chern. Mit den nunmehr vorgeschlagenen Regelungen würde jedoch – wie hier im
Folgenden noch weiter ausgeführt wird – mit Blick auf unzählige betroffene Gebinde
bzw. in der EU adressierte Unternehmen ein sehr weitreichender Eingriff in Produktdesign, Produktionsprozesse und Lebensmittelsicherheit vorgenommen, obwohl bei
realistischer Einschätzung das eventuelle Problem in der Lebenswirklichkeit allenfalls
nur einen ausgesprochen geringen Prozentsatz der Flaschen betrifft.


Man ist also kritisch.

Jetzt jedoch das große Aber:

Barbara Körner ist Präsidentin dieses Verbandes und kommt von - Coca Cola.

Ich sehe hier, auch aus beruflicher Erfahrung, einen anderen Aspekt als den einer absichtlichen Verböserung: Man hat sich gegen diese EU-Vorschrift gewährt, übt sich jetzt aber in schneller Erfüllung, um nicht in öffentliche Kritik zu geraten.

Das ist ein ganz typisches Handlungsmuster der Lobbyarbeit, um hier nicht unter die Räder zu kommen und sich dort an die Spitze zu stellen, wo man es nicht mehr schafft, was anderes zu gestalten.
08.02.2022 21:12 Uhr
Link zur Stellungnahme:

https://www.wafg.de/fileadmin/dokumente/wafg-position-eu-richtlinie-kunststoffprodukte.pdf

08.02.2022 23:11 Uhr
Ich wäre für ein generelles Verbot von Einweg-Flaschen
08.02.2022 23:50 Uhr
Zitat:
Wieso bei Bierflaschen funktioniert das doch auch ohne Probleme z.B. Flens!


Von Ploppverschlüsseln war hier aber nicht die Rede. Und auch diese Ploppverschlüsse finde ich einigermaßen lästig, zumindest bei den kleinen Flaschen, die Flens dafür nimmt. Bei Literflaschen sind die schon besser (z.B. Angeliter).
09.02.2022 12:11 Uhr
Mit was für einem Inhalt?
09.02.2022 12:15 Uhr
Zitat:
Mit was für einem Inhalt?


Ich tippe mal auf Getränke
09.02.2022 12:20 Uhr
Zitat:
Ich tippe mal auf Getränke


Bei weitem zu mager, diese Info.
09.02.2022 12:21 Uhr
Zitat:
Bei weitem zu mager, diese Info.
U.a. phosphorsäurehaltige Getränke. Besser so?
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