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Westen entsetzt über Anerkennung! Bist du auch entsetzt? |
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21.02.2022 22:53 Uhr |
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Nein. Wenn dort eine Bevölkerungsmehrheit prorussisch ist, ist es eben so. |
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22.02.2022 06:06 Uhr |
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Bei den "Volksrepubliken" handelt es sich um offenkundige Marionettenregierungen. Das ist soweit bekannt.
Diese Anerkennung ist der Vorwand, um russische Truppen auch offiziell in der Ostukraine stationieren zu können. Man eskaliert die Situation noch weiter, die russische Armee rückt zahlenmäßig weiter an Kiew voran, aber die große Konfrontation mit der ukrainischen Armee, die die höchste Eskalationsstufe wäre, bleibt dabei noch aus.
Aus taktischer Sicht Russlands klug gehandelt. Es wird erstmal kein Quadratmeter mehr unter russische Kontrolle gebracht als vorher. Der Westen kann daher die Sanktionen nicht verschärfen, weil er noch eine Drohkulisse für den russischen Marsch auf Kiew braucht.
Zeitgleich wird aber die russische Drohkulisse gegen Kiew auf unbestimmte Zeit verschärft. Das heißt, Russland schadet dem feindlich gesonnenen Nachbarn, ohne selbst direkte Sanktionsverschärfungen zu befürchten. Russland hält sich weiterhin alle Optionen offen, vom Truppenabzug (außer eben aus der Ostukraine) bis hin zum Marsch auf Kiew.
Insofern: Taktischer Erfolg für Russland.
Ob sich das andererseits dauerhaft auszahlt, ist eine andere Frage. Der Konflikt Russlands mit der Ukraine wird um eine Hypothek reicher. Und früher oder später wird Russland ein Interesse daran haben, diesen Konflikt gesichtswahrend zu entschärfen.
Russlands Schwäche ist es ja, dass es überall an seinen Grenzen praktisch nur noch diplomatische Baustellen hat. Größere und kleinere. Die meisten Baustellen haben damit zu tun, dass sich irgendwann ein testosterongeladener russischer Vertreter wie eine offene Hose benommen hat. Dadurch ist Russland aus vollkommen eigener Schuld nur noch von Feinden umgeben. Was äußerst problematisch ist, wenn man eine dünn besiedelte wirtschaftliche Mittelmacht mit ewig langer Grenze ist.
Meine Wenigkeit nimmt nicht an, dass Russland in 20 Jahren noch eine eigenständige Rolle in Europa spielen wird. Dafür baut es zu viele hochkomplizierte Konflikte an seinen Grenzen auf. Russland ist in der Lage, jeden einzelnen dieser Konflikte kraft seiner militärischen Überlegenheit zu beherrschen. Es wird aber unmöglich all diese Konflikte in ihrer Gesamtheit beherrschen können. Eine nicht mehr beherrschte Eskalation reicht dann übrigens aus und Russland kollabiert wie einst die Sowjetunion. |
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22.02.2022 08:57 Uhr |
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Wie war das mit der Anerkennung des Kosovo und der Einführung der DM ?
War ja auch bisher nur Methode des Westens, nun macht der Russe das auch.
Man nennt das "Kampf ohne Gewehre". Viele dieser vom Westen "anerkannten Staaten" hängen heute noch am Tropf und könnten ohne westliche Gelder den Laden schließen.
Wir haben ja gerade das von der Ukraine geklaute Gas bezahlt und ohne unsere weiteren Milliarden hätten sie schon lange aufgegeben.
Ja was macht man nicht alles für Absatzmärkte und Getreide aus der Ukraine. |
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22.02.2022 09:29 Uhr |
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Entsetzt bin ich nicht. Putin hat die Blaupause Krim angewendet. Die hat er sich vor acht Jahren auf ebensolche Art angeeignet. Der nächste Schritt wird die Annektion der Gebiete sein "auf Wunsch der Bevölkerung".
Man nennt das "Kampf mit Gewehren": Ob Krim, ob Donbass, ob Abchasien, ob Süd-Ossetien: Alle diese Gebilde hängen am Tropf des russischen Imperiums und könnten ohne dessen Gelder den Laden schließen.
Und so lange wir Russland mit unserem Geld für seine Rohstoffe finanzieren, so lange wird das weitergehen. |
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22.02.2022 10:25 Uhr |
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Abgesehen davon, dass ich den Kosovo-Krieg damals sehr kritisch sah und auch jetzt noch für einen Fehler halte:
Dem Kosovo-Krieg war doch einiges mehr vorausgegangen. Etwa das Massaker von Srebrenica in Bosnien-Herzegowina, als tausende Bosnier fast direkt vor den Augen der Blauhelme ermordet worden sind. |
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22.02.2022 10:54 Uhr |
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Ich unterstütze die historischen Gebietsforderungen Italiens, die den gesamten Mittelmeerraum und auch Teile der Krim umfassen. |
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22.02.2022 15:03 Uhr |
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Die Spaltung anderer Länder ist selbstverständlich nur der NATO erlaubt, wenn sie etwa die Ukraine von Russland löst oder Jugoslawien aufspaltet. Wenn Russland im Gegenzug russisch dominierte Gebiete beschützt, dann ist natürlich Russland der Aggressor. /zynoff
An der Ukraine wundert mich vor allem, warum die Antifaschisten, die überall Nazis erfinden, nicht gegen echte Nazis bei den freiwilligen Verbänden und Söldnereinheiten der Ukraine das Maul aufbekommen. Zu erinnern sei zum Beispiel an die Menschenfeindliche Division, eine Kampfeinheit des Battalion Asov, für die bewusst Anhänger der NSBM-Szene angeworben wurden. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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