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Fragenübersicht Lafontaine tritt aus der Linken aus. Wie bewertest du das?
1 - 20 / 25 Meinungen+20Ende
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17.03.2022 11:03 Uhr
Auf seine genaue Begründung bin ich gespannt, werde ich mir durchlesen, sobald öffentlich verfügbar.

Ansonsten habe ich, als Außenstehender, das Gefühl, dass es da eher um Persönliches ging. Er scheint ja, egal, wo er aktiv war, ein schwieriger Charakter zu sein.

Aber, wie schon gesagt, eine genaue Einschätzung kann man erst geben, wenn man SEINE Sicht kennt.
17.03.2022 11:03 Uhr
Man konnte es sich ausreichen, da er schon einmal die Partei verlassen hat, als es nicht nach seinen Vorstellungen weiterging. Von daher ist es wohl bei solchen Persönlichkeiten klar, dass sie keine Scheu haben einen solchen Schritt zu setzen.

Frage ist nur, wann folgt Sara?
17.03.2022 11:07 Uhr
Das war doch nur eine Frage der Zeit. Dieser von persönlichen Eitelkeiten und Ideologie zerfressene Mensch hatte ja schon zur Bundestagswahl dazu aufgerufen, die eigene Partei im Saarland nicht zu wählen.
17.03.2022 12:26 Uhr
Das war nur eine Frage der Zeit, also absehbar.
Dennoch bin ich seine Begründung gespannt. :-)
17.03.2022 12:29 Uhr
Es reicht auch bei ihm, finde ich. Genug kaputt gemacht hat er ja.

Ich würde seinen Eintritt in die AfD begrüßen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.03.2022 12:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.03.2022 15:10 Uhr
Und das zehn Tage vor der Landtagswahl im Saarland. Es geht ihm wohl um den größtmöglichen Schaden.
17.03.2022 16:50 Uhr
In der Erklärung, die dem SPIEGEL, vorliegt, wirft er seiner Partei vor, heute ähnliche Ziele zu verfolgen und sich um dasselbe Wählermilieu zu bemühen »wie die Grünen«.

Was auch immer noch hinzu kommen mag in seiner Erklärung.
Mit dieser Aussage hat er ein Kernproblem klar benannt.
ME Grund genug für einen Austritt.
17.03.2022 17:39 Uhr
Eigentlich keine grosse Überraschung Politisch war er mal ne Interressante Grösse der politischen Linken in den letzen Monaten aber nur noch ein verbitterter alter Mann was ihn aber politisch definitv disqualifiziert hat ist die uneindeutige und lavierende Haltung zu Putin und dem Russischen Angriffskrieg.Gysi hat sich diesbezüglich deutlich vernünftiger gezeigt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.03.2022 17:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.03.2022 17:51 Uhr
Zitat:
In der Erklärung, die dem SPIEGEL, vorliegt, wirft er seiner Partei vor, heute ähnliche Ziele zu verfolgen und sich um dasselbe Wählermilieu zu bemühen »wie die Grünen«.

Was auch immer noch hinzu kommen mag in seiner Erklärung.
Mit dieser Aussage hat er ein Kernproblem klar benannt.
ME Grund genug für einen Austritt.


Die Begründung ist auf seinem FB-Account bereits einsehbar, seit Stunden.

Und der Vorwurf der Anlehnung an die Grünen ist falsch.
17.03.2022 17:59 Uhr
Zitat:
Und der Vorwurf der Anlehnung an die Grünen ist falsch.


Schau ich mir an was von den Linken, auch vor Ort, so rüberkommt hat er sich noch freundlich ausgedrückt.
Links hat Grün in der eigenen Spur überholt.
Es wird auf populistische grün geprägte Züge aufgesprungen, deren Forderungen werden komprimiert und verschärft und.. voila.. es wird als Politik der LINKE vermarktet.
17.03.2022 18:11 Uhr
Lafontaine hat zwar in manchem Recht.
ja die Linke war im Osten als Interessenvertreter kaum mehr wahrnehmbar, teile der Partei sind der Impflicht-Idee auf den Leim gegangen und man hat manchmal versucht bessere Grüne zu sein in letzter Zeit .
aber das ist nur die halbe Wahrheit es geht auch viel um Profilierungssucht und der Austritt so kurz vor der Landtagwahl ist doch als Zug zu sehen um grösstmöglichen Schaden für die Partei anzurichten.

Auf den Vorwurf die Schleifung von Friedenspolitischen Grundsätzen gehe ich gerne ein..wo hat denn die Linke Angriffskriege gefordert?
Hat Oskar Lafontaine denn vergessen wer die Ukraine überfallen hat, oder wer mit Atomwaffen droht? Sollen wir Putin dafür Blumen vor die Füsse werfen?
Nö klare Friedenspolitische
Kante heisst nicht vor den Agressionen dieses Despoten zu kuschen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.03.2022 18:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.03.2022 18:45 Uhr
Zitat:
Und der Vorwurf der Anlehnung an die Grünen ist falsch.
Wenn man die Zeit vor der letzten Bundestagswahl anschaut, sah man da v.a. interne Streitereien über die Haltung zur NATO. Zum eigentlichen Kernthema, mit dem die Partei mal gestartet ist, nämlich Interessensvertreter der kleinen Leute zu sein, ist wenig bis nichts an die Öffentlichkeit gekommen.
17.03.2022 18:50 Uhr
Zitat:
Zitat:
Und der Vorwurf der Anlehnung an die Grünen ist falsch.
Wenn man die Zeit vor der letzten Bundestagswahl anschaut, sah man da v.a. interne Streitereien über die Haltung zur NATO. Zum eigentlichen Kernthema, mit dem die Partei mal gestartet ist, nämlich Interessensvertreter der kleinen Leute zu sein, ist wenig bis nichts an die Öffentlichkeit gekommen.


G.Mallory,

Wie schon früher geschrieben, dann hast du unseren Wahlkampf nicht beobachtet. Ich habe das und habe Materialien verteilt, die angefüllt waren mit sozialen Forderungen.
17.03.2022 19:04 Uhr
Zitat:
dann hast du unseren Wahlkampf nicht beobachtet.
Ich glaube immer noch nicht, dass es hilft, wenn man Wähler beschimpft, dass sie irgendwas nicht genau mitbekommen.

Ich lese in der Tat nicht die Parteiprogramme vor Wahlen, weil die meist nach der Wahl Schall und Rauch sind. Ich schaue mir das an, was die Vertreter der Parteien öffentlich mitteilen, da ich annehme, dass das die Themen sind, die für die Parteien wichtig sind.
17.03.2022 19:07 Uhr
Zitat:
Zitat:
dann hast du unseren Wahlkampf nicht beobachtet.
Ich glaube immer noch nicht, dass es hilft, wenn man Wähler beschimpft, dass sie irgendwas nicht genau mitbekommen.

Ich lese in der Tat nicht die Parteiprogramme vor Wahlen, weil die meist nach der Wahl Schall und Rauch sind. Ich schaue mir das an, was die Vertreter der Parteien öffentlich mitteilen, da ich annehme, dass das die Themen sind, die für die Parteien wichtig sind.



G. Mallory

Dann hast du wohl keine Sendungen mit Janine Wissler und Dietmar Bartsch geschaut. Ich habe das und weiß deshalb, dass auch dort volle Kanne soziale Fragen adressiert wurden.
17.03.2022 19:16 Uhr
Zitat:
Ich habe das und weiß deshalb, dass auch dort volle Kanne soziale Fragen adressiert wurden.
Mich würden mehr die Antworten interessieren...
17.03.2022 19:24 Uhr
Es dürfte schon noch erhebliche Unterschiede zwischen den Parteien "Die Linke" und "Die Grünen" geben. In soziokulturellen Binnenperspektiven genauso wie programmatisch und auch im Auftreten. Wenn ich Linke-Abgeordnete zum Gespräch habe, weiß ich, dass es um andere Themenschwerpunkte geht als bei Abgeordneten der Grünen. Auch im Wahlkampf spielten sozialpolitische Themen eine größere Rolle und generell dürfte die Frage der Sicherheitsarchitektur mit den aus meiner Sicht sehr schwierigen Positionen zu einer anderen Stellung der Parteien führen.

Ich sage es mal vorsichtig so, mit "Braunkohle"-Sozialismus kommt man heute nicht weiter, und mir fällt auf, dass viel Kritik an etwaiger "nichtklassischer" Linksparteipolitik stark von älteren Semestern kommt.
17.03.2022 19:24 Uhr
G. Mallory

Ach, komm, ... und es wurden die Antworten aus unserem Programm dazu gegeben. Die Kommunikationskanäle, die uns zur Verfügung standen, haben wir im Wahlkampf sehr stark genutzt zur Verbreitung sozialer Forderungen. Auch die ökologische Frage wurde damit verknüpft.
17.03.2022 19:25 Uhr
Möge er zusammen mit seiner Frau eine neue Partei gründen.
17.03.2022 19:27 Uhr
Zitat:
Möge er zusammen mit seiner Frau eine neue Partei gründen.


Ich hoffe, dass sich seine Frau ihren Wähler*innen verpflichtet fühlt und Mitglied von Partei und Fraktion bleibt.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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