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Sollten wir unsere moralische Schuld gegenüber der Ukraine dadurch abtragen, daß wir die Forderungen die u.a. von ukrainischen Botschafter und dem Präsidenten des Landes erhoben werden (z.B. schneller Nato- und EU-Beitritt) erfüllen? |
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17.03.2022 21:56 Uhr |
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Sofern Deutschland irgendeine historische Schuld an wem auch immer zu begleichen hätte, wäre diese mittlerweile längst hundertfach abgetragen.
Davon abgesehen wird eine Kriegsschuld nicht durch Kriegführen beglichen.
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17.03.2022 21:56 Uhr |
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Der Umfragesteller hat eine massiv verzerrte Wahrnehmung, die sich im sprachlich und inhaltlich fehlerbehafteten Hintergrund manifestiert. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.03.2022 21:58 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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17.03.2022 21:57 Uhr |
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Die Umfrage hätte eigentlich schon wegen des ganz erheblichen Rechtschreibfehlers in der Fragestellung nicht durchgelassen werden sollen! |
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17.03.2022 22:00 Uhr |
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Gegenüber Deutschland wird nicht mit historischer Schuld argumentiert, der Druck der aufgebaut wird ist eher emotional und anderen europäischen Staaten gegenüber genauso aufgebaut. Wir halten das in Deutschland auch ganz gut aus im Vergleich zu anderen europäischen Staaten, ich empfehle dazu mal das Studium polnischsprachiger Medien. |
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17.03.2022 22:00 Uhr |
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Diese Umfrage ist zu begrüßen, denn sie gibt die Möglichkeit noch einmal zu überdenken, wo tatsächlich moralische Schuld zu suchen wäre! |
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17.03.2022 22:03 Uhr |
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Ungeachtet etwaiger Großreichsfantasien des Umfragestellers haben da in beiden Fällen außer Deutschland auch noch andere Länder ein Wörtchen mitzureden. |
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17.03.2022 22:07 Uhr |
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Ja. Bekanntlich entscheidet Deutschland das ja alleine. Nicht. |
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18.03.2022 01:08 Uhr |
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Natürlich können wir nicht alle Forderungen erfüllen, und das wissen die Ukrainer auch. Aber mehr tun, z.B. mehr Waffen liefern oder die Sanktionen gegen Russland verstärken, das können und sollten wir schon. |
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18.03.2022 06:48 Uhr |
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Die moralische Schuld verteilt sich hier auf Akteure sowohl innerhalb von NATO/EU/"Westen", als auch der Ukraine selbst und natürlich Russland. Es ist nicht einzusehen, warum die kollektiven Organe der einen Seite massiv ihre eigenen Interessen verletzen sollte, um einigen die Illusion eines wieder reinen Gewissens zu verschaffen.
Eine überhastete Aufnahme der Ukraine in NATO oder EU ohne Einhaltung des üblichen Procederes und ohne Abwägung, ob dies überhaupt sinnvoll ist, würde deren Interessen massiv verletzen. Es ist und bleibt abzulehnen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.03.2022 06:49 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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18.03.2022 08:27 Uhr |
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"...wo tatsächlich moralische Schuld zu suchen wäre!"
ui. sind wir wieder einmal verschwoerungstehoretisch unterwegs... |
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18.03.2022 08:55 Uhr |
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Ich glaube, dass viele nicht verstanden haben, um was es bei dem Konflikt geht. Und dass es da nicht nur um die Ukraine geht. Man kann nur froh sein, dass das russische Militär schlecht ist, sonst wäre die Bedrohung viel größer.
Dieses "Wir dürfen nicht riskieren, dass es einen III. Weltkrieg gibt" kann ich nicht mehr hören - es kann nämlich gut sein, dass uns die Entscheidung abgenommen wird... |
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18.03.2022 09:20 Uhr |
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Wer sich angesichts des derzeitigen Szenarios mit Schuldfragen aufhält, der hat nicht verstanden, worum es geht. |
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18.03.2022 13:26 Uhr |
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Zitat:Zitat:Dieses "Wir dürfen nicht riskieren, dass es einen III. Weltkrieg gibt" kann ich nicht mehr hören - es kann nämlich gut sein, dass uns die Entscheidung abgenommen wird...
Diesbezüglich bin ich mir sehr sicher und schließe mich an.
Wenn Putin Krieg führen will, wird er es tun und sich seine Begründung/ Ausrede/ Rechtfertigung genauso zusammenstricken, wie er es bei der Ukraine gemacht hat.
Umso besser, dass die NATO zu Beginn des Ukraine-Dilemmas zumindest eine Geschlossenheit demonstriert hat, die auch Putin überrascht haben dürfte. |
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18.03.2022 15:08 Uhr |
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Deutschland hat keine "moralische Schuld", die in irgend einer Weise "abgetragen" werden müßte. Mehr ist dazu - in Kürze - nicht zu sagen. |
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18.03.2022 16:00 Uhr |
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"inwiefern nach so vielen Jahren noch eine Forderung dergestalt überhaupt gerechtfertigt erscheint."
eine moralisch schuld hat ja, wie der name schon sagt, etwas mit "moral", also einem "ideelen" begriff zu tun.
gerechtfertigt bleibt das immer. (und im uebrigen steht es nicht an den taeter und ihren nachfahren zu, einen "schlussstrich" zu ziehen. das koennen nur die opfer bzw. ihre nachfahren) |
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