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Fragenübersicht ARD-DeutschlandTrend: 61 Prozent gegen Aufhebung der Maskenpflicht! Bist du auch dagegen oder für die Aufhebung?
1 - 20 / 139 Meinungen+20Ende
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18.03.2022 10:11 Uhr
Ich bin ein eher vorsichtiger Mensch. Von daher habe ich immer noch eine gewisse Skepsis, wenn es angesichts der Zahlen, die wir gegenwärtig sehen um ein Überbordschmeißen sämtlicher Schutzmaßnahmen geht.
18.03.2022 10:13 Uhr
Kommt drauf an wo. Im Einzelhandel, wo bereits jetzt wieder angefangen wird zu kuscheln, hätte ich die Maskenpflicht gerne noch länger. In anderen Bereichen weiß ich es nicht, mangels Berührungspunkten.
18.03.2022 10:14 Uhr
Die Maskenpflicht ist nach meinem Dafürhalten die harmloseste der Corona-Maßnahmen, weshalb ich mit ihr auch eigentlich kein großes Problem habe.

Ich sehe allerdings auch keinen Grund, weiter an einer Maskenpflicht festzuhalten. Man hat manchmal den Eindruck, dass die Leute denken, sie dürfen nach einer Aufhebung der Maskenpflicht keine Maske mehr tragen. Wer das möchte oder sich unsicher fühlt, kann doch weiter Maske tragen.
Ich würde deswegen niemanden schief ansehen und ich selbst würde ggfs. auch mal eine Maske tragen, wenn ich es für notwendig erachte.
18.03.2022 10:16 Uhr
Und in 2 Wochen heulen die 61 % rum, dass sie von der Politik nicht ausreichend geschützt werden.

Wie auch immer, ich habe keine Energie mehr, mich mit immer wieder denselben Themen zu befassen. Ich werde weiterhin in bestimmten Situationen Maske tragen und werde mich im Herbst auch wieder impfen lassen.
18.03.2022 10:17 Uhr
Zitat:
Und in 2 Wochen heulen die 61 % rum, dass sie von der Politik nicht ausreichend geschützt werden.


Du meinst die 39%, oder?
18.03.2022 10:19 Uhr
Ich seh das genauso wie mystic_ über mir.

[...]Ich sehe allerdings auch keinen Grund, weiter an einer Maskenpflicht festzuhalten. Man hat manchmal den Eindruck, dass die Leute denken, sie dürfen nach einer Aufhebung der Maskenpflicht keine Maske mehr tragen. Wer das möchte oder sich unsicher fühlt, kann doch weiter Maske tragen.[...]

Zurück zur Eigenverantwortung.
18.03.2022 10:20 Uhr
Zitat:

Du meinst die 39%, oder?

Ja, die meinte ich.
Und fairerweise muss man sagen, dass es nicht alle sein werden. Einige glauben sicher weiterhin, dass sie von Natur aus immun sind, ihnen das Trinken von Chlorbleichlauge hilft oder sonst irgendwelches obsukers Zeug.

Aber man muss auch ganz klar sagen - diesen (wenigen) o.g. Leuten geht es nicht primär um Corona und die Corona-Maßnahmen, sondern darum, dass sie ein Thema haben, bei dem sie sich mal wichtig fühlen können.
18.03.2022 10:22 Uhr
Zitat:

Und fairerweise muss man sagen, dass es nicht alle sein werden. Einige glauben sicher weiterhin, dass sie von Natur aus immun sind, ihnen das Trinken von Chlorbleichlauge hilft oder sonst irgendwelches obsukers Zeug.


Und manche sehen vielleicht eine Pflicht nicht als erforderlich an, weil sie nicht für alles was sie tun eine staatliche Vorgabe brauchen.
18.03.2022 10:29 Uhr
Zitat:
Und manche sehen vielleicht eine Pflicht nicht als erforderlich an, weil sie nicht für alles was sie tun eine staatliche Vorgabe brauchen.


Ja, die gibts auch.
Allerdings sind es nach meinem Eindruck nicht viele, die die Eigenverantwortung wirklich bis in die letzte Konsequenz leben.

Das sieht man z.B. jetzt bei den exorbitanten Spritpreisen. Wer seinen 2,5 Tonnen-SUV 10mal am Tag kaltstartet, weil er die 200 Meter zum Kindergarten, Bäcker, Kippenautomat nicht laufen kann, und sich dann über die Spritpreise beklagt, hat das mit der Eigenverantwortung nicht verstanden.
18.03.2022 10:41 Uhr
Zitat:
Allerdings sind es nach meinem Eindruck nicht viele, die die Eigenverantwortung wirklich bis in die letzte Konsequenz leben.


Man lebt sie halt nur dann, wenn man sie sich leisten kann. Siehe Benzinpreise. Ich habe nicht schlecht gestaunt, als einige Dol-Libertäre plötzlich für einen Eingriff des Staates bei den Benzinpreisen waren. In anderen Bereichen wäre das planwirtschaftlicher Sozialismus gewesen.

extra3 hatte ein gutes Bild dazu, a la "FDP - Der Staat soll nur in den Markt eingreifen, wenn es mir nutzt".
18.03.2022 10:44 Uhr
Eindeutig dafür .
Nach 2 Jahren sollten die Bürger das nun wirklich selber entscheiden ob und wo sie weiter eine Maske tragen.
Offensichtlich sind die ganzen anderen Europäischen Völker die sich bereits teilweise sogar seit längerem Von einer allgemeinen Maskenpflicht verabschiedet haben auch nicht ausgestorben.
und in Situationen mit höheren Infektiongefahren wie Krankenhäusern , Arztpraxen oder öffentlichen Verkehrsmitteln können die Länder sie ja weiter anordnen, also eigentlich viel Wind und Dramatik um nichts.

Ich hätte auch ohne Pflicht wahrscheinlich beim Artzbesuch weiter Maske getragen.
18.03.2022 10:46 Uhr
@Botsaris:

Libertäre fordern keinen staatlichen Eingriff, sondern Steuersenkungen - also das Gegenteil eines Eingriffs, nämlich einen Rückzug.
Auch und gerade beim Thema Benzinpreise.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.03.2022 10:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.03.2022 10:51 Uhr
Zitat:
extra3 hatte ein gutes Bild dazu, a la "FDP - Der Staat soll nur in den Markt eingreifen, wenn es mir nutzt".


Ich habe jetzt auch noch nicht von vielen (überwiegend FDP-nahen) Unternehmern gehört, dass sie Lohnaufstockungen ablehnen und ohne staatliche Hilfe ihr Lohngefüge so gestalten, dass ein Vollzeitarbeitnehmer von seinem Lohn/Gehalt wirklich leben kann...

Bei Corona geht es nicht nur um das Geld. Wer Schutzmaßnahmen ablehnt und dann selbst auch keine mehr trifft, hat ein höheres Risiko und kann sich dann auch nicht beklagen, wenn er selbst oder nahe Angehörige im schlimmsten Fall an Corona sterben (was durch Schutzmaßnahmen vielleicht hätte vermieden werden können).
18.03.2022 10:51 Uhr
@mystic

Es hatte sich auch dort irgendwann die Erkenntnis durchgesetzt, dass das Problem der aktuellen Preise nicht die Steuern sind, sondern die massiven Aufschläge durch die Konzerne.

Das führt aber jetzt zu sehr off-topic, jeder mit Interesse kann ja nach der entsprechenden Diskussion suchen. Und wenn selbst extra3 die Thematik aufgreift, kann sich das nicht nur auf Dol beziehen - ich rede nicht umsonst immer vom "selektiven Liberalismus" ;)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.03.2022 10:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.03.2022 10:58 Uhr
Okay, hast recht - ist off topic. Eine letzte Anmerkung kann ich mir nicht verkneifen: Die FDP ist nicht libertär und nur sehr eingeschränkt liberal.
18.03.2022 13:22 Uhr
Wenn man von Pflichten weggeht und hin zu Eigenverantwortung strebt, dann muss man auch Bürger haben, die eine solche Verantwortung auf breiter Basis leben können und wollen.

Ich habe in der Gesellschaft noch nicht gemerkt, dass ein hohes Maß an Eigenverantwortung wirklich gelebt wird. Es ist eher eine Minderheit, die wirklich nach den Vorstellungen so manch liberaler und libertärer Geister das lebt, was man unter Wegfall der Restriktionen und Regeln braucht, um nicht einen riskanten Verlauf der Pandemie einzuleiten.

Immer daran denken: Die Breite der Bevölkerung ist eben nicht verantwortungsbewusst.
18.03.2022 15:10 Uhr
Niemand hindert diese 61 Prozent daran, weiter freiwillig Maske zu tragen. Aus die Maus.
18.03.2022 15:10 Uhr
Zitat:
Wenn man von Pflichten weggeht und hin zu Eigenverantwortung strebt, dann muss man auch Bürger haben, die eine solche Verantwortung auf breiter Basis leben können und wollen.

Ich habe in der Gesellschaft noch nicht gemerkt, dass ein hohes Maß an Eigenverantwortung wirklich gelebt wird. Es ist eher eine Minderheit, die wirklich nach den Vorstellungen so manch liberaler und libertärer Geister das lebt, was man unter Wegfall der Restriktionen und Regeln braucht, um nicht einen riskanten Verlauf der Pandemie einzuleiten.

Immer daran denken: Die Breite der Bevölkerung ist eben nicht verantwortungsbewusst.


Ich sehe nach zwei Jahren Pandemie das Prinzip "Eigenverantwortung" als gescheitert an. Der Mensch ist für den Liberalismus ebenso wenig bereit wie für den Sozialismus.
18.03.2022 15:28 Uhr
Zitat:
Niemand hindert diese 61 Prozent daran, weiter freiwillig Maske zu tragen. Aus die Maus.


...finde den Fehler!...
18.03.2022 15:36 Uhr
Zitat:
Zitat:
Niemand hindert diese 61 Prozent daran, weiter freiwillig Maske zu tragen. Aus die Maus.


...finde den Fehler!...

Ein perfektes Beispiel gescheiterter Eigenverantwortung. Entweder er hat nach zwei Jahren Pandemie immer noch nicht mitbekommen/begriffen, dass die Maske sowohl dem Eigen- als auch dem Fremdschutz dient. Dann scheitert die Eigenverantwortung schon an den fehlenden kognitiven Fähigkeiten.

Oder aber er hat es mitbekommen, dann ist die angebliche "Freiheitsliebe" wieder nichts anderes als eine Kombination aus Egoismus, Bequemlichkeit und Gleichgültigkeit gegenüber dem Wohlergehen anderer. Also eigentlich die völlige Abwesenheit von Eigenverantwortung.
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