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Fragenübersicht Putin schenkte damaliger österreichischer Außenministerin Karin Kneissl (heute im Aufsichtsrat bei Rosneft) Ohrringe im Wert von ca. 50.000 Euro. Dein Kommentar?
1 - 20 / 21 Meinungen+20Ende
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18.03.2022 14:28 Uhr
Noch so ein Thema, was überhaupt keine Medienpräsenz hat - welchen Einfluss hat(te) die russische Regierung wirklich auf die rechtspopulistischen Parteien in Europa?
18.03.2022 14:41 Uhr
"welchen Einfluss hat(te) die russische Regierung wirklich auf die rechtspopulistischen Parteien in Europa?"

Kann man nachlesen. zb hier: Michel Reimon, "Putins rechte Freunde: Wie Europas Populisten ihre Nationen verkaufen"
18.03.2022 14:42 Uhr
Immer was der Politiker dem Anderen wert ist:

Rau bekam einen Zebu-Ochsen und Merkel ein Huhn.


https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Kuriose-Staatsgeschenke-Vom-Teppich-bis-zum-Krokodil-Was-sich-Politiker-schenken-id52227786.html
18.03.2022 14:46 Uhr
"Noch so ein Thema, was überhaupt keine Medienpräsenz hat"

ach,in oesterreich hat das durchaus medienpraesenz. vorallem aber auch, weil sie (und das fehlt im hintergrund) nach ihrem ausscheiden die ohrringe behalten wollte und deswegen mit der republik prozessiert hat (sie darf sie jetzt behalten als leihgabe, bei ihrem ableben gehen sie retour an den staat).
neben dem rosneft-aufsichtsratsitz war/ist sie auch kommentatorin bei RT (zitat: putin hat das gelindeste mittel gewaehlt [beim ueberfall auf die ukraine]. und jetzt sieht sie sich als "politisch verfolgte"...
eine irre dame...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.03.2022 14:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.03.2022 14:50 Uhr
Ich kann mir übrigens gut vorstellen, dass Putin den Überfall auf die Ukraine jetzt durchziehen musste, obwohl sein Militär nicht ausreichend vorbereitet war, weil er gemerkt hat, dass seine verlängerten Arme in den europäischen Parlamenten schwächeln.

LePen wird in Frankreich nicht Präsidentin, die FPÖ wird auf absehbare Zeit in Österreich nicht den Bundeskanzler stellen, die af"d" ist auf dem Weg, sich selbst zu zerfleischen, die Wahlergebnisse sind schwach, BoJo ist ein gnadenloser Opportunist und macht das, was ihm nützt, egal wer dafür zahlt.
18.03.2022 15:02 Uhr
Gut. Der Putin ist halt ein vorbildhafter Hochzeitsgast.
18.03.2022 16:03 Uhr
Herbert lehnt jede Umfrage ab, bei der Putin irgendwie kritisch beleuchtet wird. Wahrscheinlich steht Herbert selbst auf der Gehaltsliste des FSB. Als ehemaliger NVA-Offizier wäre das durchaus möglich.
18.03.2022 16:42 Uhr
"Wahrscheinlich steht Herbert selbst auf der Gehaltsliste des FSB."

Nun, da er ja wohl in Deutschland ist ist der SWR oder der GRU wahrscheinlicher.
18.03.2022 16:50 Uhr
So, jetzt breche ich mal wieder eine Lanze für Herbert: Nur weil er als Inselbewohner im äußersten Nordosten der Republik näher am Russen wohnt, als Hubert aus Freiburg oder der Rote Prinz aus der schwäbischen Alb, macht ihn das nicht gleich zum Gehaltsempfänger eines ausländischen Geheimdienstes.
18.03.2022 17:03 Uhr
was hat sein wohnort mit der angesprochenen vermutung zu tun? nichts. nada. ничто.
18.03.2022 17:06 Uhr
Zitat:
was hat sein wohnort mit der angesprochenen vermutung zu tun? nichts. nada. ничто.


Was haben seine Äußerungen mit der Gehaltsliste des FSB o.ä. zu tun - auch nichts - der tickt eben so. So what - wir kennen ihn doch inzwischen über Jahre.
18.03.2022 17:07 Uhr
Zitat:
Gut. Der Putin ist halt ein vorbildhafter Hochzeitsgast.


Ich möchte ihn nicht mal auf einem Kindergeburtstag gerne sehen, geschweige denn einer Hochzeit.
18.03.2022 19:32 Uhr
"Herbert lehnt jede Umfrage ab....."

Es gab 2 Ablehner dieser Umfrage mit der gleichen Begründung!
18.03.2022 19:46 Uhr
Putin hat bekanntlich nur diejenigen Freunde, die er sich kauft. Die Trulla aus der Ösi-Schickeria hat er gekauft. Mit teuren Ohrringen, die sie ja gerne tragen kann, wenn sie sich auf der Beerdigung von Ukrainern blicken lässt, die Putins Angriffskrieg zum Opfer fielen. Hauptsache gut aussehen, was anderes zählt in dieser Hurengesellschaft ja nicht, wobei dieser Ausdruck auch auf die Herren zutrifft, die ihren Leib ähnlich Gerhard Schröder für die Hormonwallungen eines Despoten verkauft haben.
Und dass sie vom Blutgeld ihres Rosneft-Aufsichtsrats gut leben kann, verzeiht ihr der bimbeskonservative Mainstream. Der wird sagen "die hat es zu was gebracht, die ist anständig." Was sie über einen kriegsversehrten ukrainischen Milizionär nie sagen werden.
18.03.2022 19:49 Uhr
Zitat:
"welchen Einfluss hat(te) die russische Regierung wirklich auf die rechtspopulistischen Parteien in Europa?"

Kann man nachlesen. zb hier: Michel Reimon, "Putins rechte Freunde: Wie Europas Populisten ihre Nationen verkaufen"



Mein Problem damit: Putin hat sich längst nicht nur bei den Rechten eingekauft. Aber dort natürlich auch. Das ist meine eigene Haustür und ich werde mich nicht weigern, dort zu kehren. Zu kehren gibt es rechts mehr als genug. Man reiche mir also einen Besen.
Der Trugschluss ist aber, dies nur auf "rechts" abzustellen. Das greift zu kurz.
18.03.2022 19:50 Uhr
Zitat:
Putin hat bekanntlich nur diejenigen Freunde, die er sich kauft.


Manch einer hat den rechtzeitigen Zeitpunkt für den Ausstieg gefunden, wie Matteo Renzi und Esko Aho. Und andere, wie Boris Johnson haben beim prüfenden Blick in den Schritt festgetellt, dass sie Eier haben.

Und die anderen sind eben Gas-Gerd und Kneissl (und sicher weitere).
18.03.2022 19:54 Uhr
Zitat:
Der Trugschluss ist aber, dies nur auf "rechts" abzustellen. Das greift zu kurz.


Ja, definitiv. Die Rolle von Wagenknecht wurde diskutiert. Melenchon in Frankreich war angesichts seiner Präsidentschaftskandidatur gezwungen, sein Verhältnis zu Moskau zu klären.

Es wird sich sicher noch herausstellen, wer da aus welchen Motiven heraus wie agiert hat. Es sieht so aus, als wären die Rechtspopulisten von Moskau gezielt aufgebaut worden, während manch einer von links irgendwelchen kommunistischen Träumen nachhing.
18.03.2022 20:07 Uhr
"Der Trugschluss ist aber, dies nur auf "rechts" abzustellen. Das greift zu kurz."

das stimmt schon. bedingt. ein ehemaliger AT-(SPOe)-bundeskanzler war aufsichtsrat bei den russischen staatsbahnen. hat am 1. kriegstag hingeschmissen. auch die finanzierung der "Linken" in deutschland sollte man sich genauer anschauen. aber insgesamt ist es halt so, dass putin all jene unterstuetzt/unterstuetz hat, die zurueck hinter die aufklaerung wollten.
18.03.2022 20:13 Uhr
"Es gab 2 Ablehner dieser Umfrage mit der gleichen Begründung!"

mal abgesehen davon, dass herbert wahrscheinlich gar nicht weitergelesen hat nachdem er "putin" gesehen hat...

war meine ablehnung begruendet 1) durch den mangelnden hintergrund (ok, ich hab das halt einen informationsvorsprung ;-)) und 2) durch die dann doch etwas einseitigen antwortmoeglichkeiten.

von "geleicher begruendung"kann daher gar keine rede sein.
19.03.2022 10:18 Uhr
Na und?

Nähme man Korruption tatsächlich ernst, müßte man wahrscheinlich die Hälfte aller Bundestags-, Landtags- und Europaabgeordneten sowie den gleichen Anteil an Führungskräften in den Ministerien und der EU-Kommission sofort verhaften.

Ich halte wenig davon, ständig mit zweierlei Maß zu messen und grundsätzlich abzulehnende Praktiken entsprechend gegenwärtiger Nützlichkeitserwägungen in Gut und Böse einzuteilen.

Jüngstes Beispiel für solche Possen iost die Debatte um die neue Familienministerin Anne Spiegel (Bündnis90/DieGrünen) und ihre Rolle während der sog. Flutkatastrophe an der Ahr.
Das hat nichts mit Korruption zu tun, aber mit den Moralvorstellungen und -maßstäben, mit denen der Umfrageurheber die ehemalige österreichische Ministerin messen möchte.
Legte man vergleichbare Maßstäbe an Frau Spiegel an, hätte sie schon als rheinland-pfälzische Umweltministerin sofort zurücktreten müssen. Stattdessen bleibt sie nicht nur im Amt, sondern wird sogar zur Bundesministerin befördert und von den Parteikollegen vehement verteidigt.

Ruft man sich vor diesem Hintergrund in Erinnerung, daß ein Bundeswirtschaftsminister Möllemann einst zurücktrat, weil auf Briefpapier mit dem Kopf seines Ministeriums, für Einkaufswagenmünzen geworben wurde, kann man sich eigentlich nur die Frage stellen, ob es in der Politik überhaupt noch so etwas wie sitte und Anstand gibt.

Angesichts solcher Beispiele kann die Antwort eigentlich nur "Nein" lauten.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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