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Quatar - vom Schurkenstaat zum wichtigen Energiepartner und wieder zurück? |
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19.03.2022 11:38 Uhr |
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Das ist vollkommen absurd.
Ewig lang hat man aus Öl von der arabischen Halbinsel gesetzt und wegen der politischen Unzuverlässigkeit dort ist man zu Russland gewechselt. Und jetzt geht es wieder zurück.
Wie oft will man das denn noch machen, ohne substanziell zu lernen? |
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19.03.2022 12:04 Uhr |
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Es ist schon ein Dilemma, dass die meisten ölproduzierenden Staaten - gelinde gesagt - keine Lämmer im Erdenstall sind. |
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19.03.2022 12:19 Uhr |
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erst kommt das fressen, dann die moral. |
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19.03.2022 14:07 Uhr |
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Das geht nach dem Motto "in der Not frisst der Teufel Fliegen".
Was will man sonst machen. Es gibt nur schlechte und noch schlechtere Lösungen. |
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19.03.2022 23:50 Uhr |
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Dringend geboten, mehr Öl und Gas aus Arabien zu sichern. Nur muss das noch schneller laufen.
Man kriegt halt leider eine zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung ohne Zusammenarbeit mit autoritären Systemen nicht hin. Aber zurück zum Höhlenmenschen ist sicher keine Option. |
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20.03.2022 00:00 Uhr |
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Mehr AKW und dann braucht man nicht mehr so viel Öl importieren! |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.03.2022 00:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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20.03.2022 00:01 Uhr |
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Was für? |
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20.03.2022 00:08 Uhr |
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Eine "bezahlbare" Energieversorgung wird trotz Habecks Bemühungen ein sehr heikles Thema bleiben.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich künftige arabische Vertragspartner diese deutsche Notlage nicht zunutze machen werden und sich ihre Lieferungen teuer bezahlen lassen werden.
@Ph1L |
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21.03.2022 12:42 Uhr |
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Der Iran wird wohl auch noch mit ins Boot geholt, was ich wesentlich absurder finde als Katar.
Andererseits muss man, wenn man das kritisiert, die Frage stellen, woher die Energie kommen soll, wenn man alle Staaten, die entweder kriegsgeil sind und/oder in denen die Menschenrechte mit Füßen getreten werden, ausschließt. Die Auswahl ist nicht so dufte, oder? |
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21.03.2022 12:53 Uhr |
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Ich bin hier zwiegespalten. Da wir davon ausgehen, dass Demokratie und Rechtsstaatlichkeit universell geltende Werte sind, die eben nicht erst abgeleitet werden müssen, schickt es sich mit Blick auf diese sehr grundsätzliche Überzeugung nicht an, mit einigen Staaten der Welt Handel zu treiben und sich bei ihnen mit Energierohstoffen zu versorgen.
Unsere universelle Ãœberzeugung bzgl. der Menschenrechte, demokratischer Strukturen und Rechtsstaatlichkeit wird in weiten Teilen der Welt allerdings nicht geteilt und man muss nun die Frage stellen, ob man dies a.) mit totaler Abschottung auch zu eigenem Schaden quittiert oder b.) einen modus vivendi sucht.
Ich tendiere zu b.), weil man doch recht deutlich sieht, dass es zu einem zunehmenden Wettbewerb von Systemideen kommen wird. |
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21.03.2022 14:56 Uhr |
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Zitat:Ich bin hier zwiegespalten. Da wir davon ausgehen, dass Demokratie und Rechtsstaatlichkeit universell geltende Werte sind, die eben nicht erst abgeleitet werden müssen, schickt es sich mit Blick auf diese sehr grundsätzliche Überzeugung nicht an, mit einigen Staaten der Welt Handel zu treiben und sich bei ihnen mit Energierohstoffen zu versorgen.
Unsere universelle Ãœberzeugung bzgl. der Menschenrechte, demokratischer Strukturen und Rechtsstaatlichkeit wird in weiten Teilen der Welt allerdings nicht geteilt und man muss nun die Frage stellen, ob man dies a.) mit totaler Abschottung auch zu eigenem Schaden quittiert oder b.) einen modus vivendi sucht.
Ich tendiere zu b.), weil man doch recht deutlich sieht, dass es zu einem zunehmenden Wettbewerb von Systemideen kommen wird.
"Wettbewerb von Systemideen" ist schon ein sehr euphemistischer Ausdruck, wenn es um "Systeme" geht, die missliebige Mitbürger bspw. wegen ihrer sexuellen Ausrichtung zu Tode steinigen.
Das Problem ist nicht lösbar, auch nicht mit vollständigem Umstieg auf erneuerbare Energien, da wir hier zum Bau der Anlagen auf Gewürzerden etc. angewiesen sind und die wieder aus fragwürdigen Quellen importieren müssen.
Es wird einem nichts übrig bleiben, als diese Kröte zu schlucken. Ansonsten muss man auf absehbare Zeit komplett auf Braunkohle umsteigen und anfangen, selber Fracking zu betreiben (was mir persönlich ein absolutes Grauen ist).
Was mir zunehmend als ein schweres Versäumnis erscheint, ist, dass man sich nicht mehr um CO2-Abscheidetechnologien gekümmert hat. Das ist aus rein ideologischen Gründen völlig auf's Abstellgleis geschoben worden.
Immerhin haben sich die Kataris laut Habeck auch sehr für erneuerbare Energien interessiert, zu seiner Überraschung. Zumindest einen positiven Nebeneffekt könnte das Ganze somit haben, wenn man auch in Sachen Menschenrechte kaum etwas erreichen wird. Katar hat mit weitem Abstand die höchsten Pro-Kopf-CO2-Emissionen. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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