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Fragenübersicht "Wenn die Ukrainer sich auf unsere Bundesregierung verlassen hätten, wären sie verloren gewesen." - richtig oder falsch, und vor allem für welche Bundesregierung?
1 - 8 / 8 Meinungen
01.04.2022 11:39 Uhr
Ich denke nicht, dass man das an einer bestimmten Bundesregierung festmachen kann. Das ist ein allgemeines (und noch immer andauerndes) deutsches Phänomen - so verweigern zb selbst heute noch manche deutsche Banken Überweisungen von NGOs in die Ukraine mit dem Hinweis "Politik Russland/Ukraine"

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.04.2022 11:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.04.2022 11:52 Uhr
Hab's woanders schon als meine Sicht der Dinge dargelegt: Es gab in sehr großen Teilen von Politik und Gesellschaft einen "Gasrausch" und man hat Entwicklungen nicht wahrhaben wollen. Manche Parteien stärker als andere, manche Ministerien stärker als andere. Deshalb ist der Satz wahrscheinlich auf weite Teile des Landes zu erstrecken?
01.04.2022 11:53 Uhr
Zitat:
Ich denke nicht, dass man das an einer bestimmten Bundesregierung festmachen kann. Das ist ein allgemeines (und noch immer andauerndes) deutsches Phänomen - so verweigern zb selbst heute noch manche deutsche Banken Überweisungen von NGOs in die Ukraine mit dem Hinweis "Politik Russland/Ukraine"


Um welche Banken handelt es sich da konkret, hast du Beispiele? Würde mich interessieren!
01.04.2022 12:11 Uhr
"Um welche Banken handelt es sich da konkret"
DZ Bank. ich mail dir den direkten link...
01.04.2022 12:33 Uhr
Die Fragestellung impliziert, dass die Ukrainer (welche eigentlich genau?) sich auf die Bundesregierung nicht verlassen haben.

Das war dann sehr weise!

Schließlich ist es eine deutsche Regierung, keine ukrainische, und somit theoretisch den deutschen Bürgern verantwortlich, nicht den ukrainischen.

Soweit ich weiß, hat kein deutscher Regierungsvertreter versprochen, für die Ukraine in den Krieg zu gehen. NATO- und EU-Beitritt wird man auch nicht verbindlich versprochen haben. Waffenlieferungen in Konfliktgebiete war lange ein Tabu für jede Bundesregierung, aber auch da sollten die Ukrainer glücklich sein, dass man über seinen Schatten gesprungen ist.

Wenn aber in konkreten Fällen Versprechen gemacht wurden, die nicht eingehalten wurden, ist das eine Schande und sollte Konsequenzen haben. Ich würde die Verantwortlichen dann scharf rügen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.04.2022 12:35 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.04.2022 12:39 Uhr
Jeder, der seit 2014 noch "freundlichen Umgang" mit Russland pflegte, aus welchem Grund auch immer, hat die Ukrainer im Stich gelassen.
01.04.2022 12:43 Uhr
"Waffenlieferungen in Konfliktgebiete war lange ein Tabu für jede Bundesregierung"

es war aber ab 2014 kein tabu fuer die (jeweilige) bundesregierung, trotz aufrechtem embargo nach der krim-okkupation, waffenexporte nach russland zu genehmigen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.04.2022 12:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.04.2022 14:27 Uhr
"Waffenlieferungen in Konfliktgebiete war lange ein Tabu für jede Bundesregierung"

und wenn sie kein "tabu" sind dann erlaubt man halt die lieferung von ein paar schrottpanzern aus ddr-zeiten...

"Es gehe um 58 Schützenpanzer, die ursprünglich aus den Beständen der Nationalen Volksarmee der DDR stammten. "
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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