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Fragenübersicht Welche Gruppierung ohne wirklichen Verbund ist gefährlicher? Die Antifa oder die Neonazis?
1 - 20 / 20 Meinungen
28.04.2022 10:10 Uhr
Rhetorische Frage?

Natürlich die Neonazis.
28.04.2022 10:32 Uhr
Insgesamt die Antifa. Nicht weil ich jeden einzelnen Antifanten für besonders gefährlich halten würde oder gar weil ich Neonazis für harmlos halte - das sind sie sicher nicht. Der Grund ist vielmehr, dass die Antifa weitaus weniger im gesellschaftlichen Abseits steht als die Neonazis.

Im linken Milieu wird die Antifa vielfach mit Wohlwollen betrachtet - es sind sozusagen die "guten Extremisten". Genau das macht sie gefährlich.

28.04.2022 11:07 Uhr
Antifaschismus ist demokratische, humanistische Pflicht.
28.04.2022 11:11 Uhr
Zitat:
Antifaschismus ist demokratische, humanistische Pflicht.


Antitotalitarismus ist demokratische, humanistische Pflicht. Dazu gehört auch Antifaschismus, aber sicher nicht mit den Mitteln der Antifa.
28.04.2022 12:18 Uhr
Beide Gruppen würde ich als gleichermaßen gefährlich einstufen. Nicht nur für Eigentum und körperliche Unversehrtheit einzelner, sondern vor allem für die Demokratie in Deutschland.
28.04.2022 14:41 Uhr
Zitat:
Antifaschismus ist demokratische, humanistische Pflicht.


Das macht die Antifa vielleicht gerade gefährlich, lenkt sie doch den nötigen Antifaschismus vom Antifaschismus auf den Antikapitalismus um und sieht sich selbst zu brutaler Gewalt ermächtigt.
28.04.2022 14:45 Uhr
Ich überlasse die Einordnung im Detail den Experten vom Verfassungsschutz. Terrorismus und politische Morde haben aber in den letzten Jahren eher Neonazis hervorgebracht - während die Gewalttaten durch Antifa unterhalb der Schwelle zum Mord etwas häufiger sein könnten.

Die Frage ist ansonsten auch, ob man alltägliche rassistische oder minderheitenfeindliche Gewalt den Neonazis zurechnen kann oder bereits bei vollkommen unorganisierten Menschen vorkommen kann (Beispiel Dorfjugend auf der Kirmes).
28.04.2022 22:03 Uhr
Die einen (Antifa) fackeln vor allem Autos ab, die anderen (Nazis) greifen vor allem Menschen an.

Da kann jeder selbst entscheiden, was er für gefährlicher hält. Für mich ist das eindeutig.
28.04.2022 23:53 Uhr
Zitat:
Die einen (Antifa) fackeln vor allem Autos ab, die anderen (Nazis) greifen vor allem Menschen an.

Da kann jeder selbst entscheiden, was er für gefährlicher hält. Für mich ist das eindeutig.


Wenn das so wäre, würde ich Dir zustimmen. Leider gibt es innerhalb der Antifa nicht wenige, die vor Gewalt gegen Menschen keineswegs zurückschrecken.
Und man sollte auch nicht vergessen, mit welchen Mitteln die Antifa darüber hinaus gerne arbeitet, z.B. Denunziation und Einschüchterung.
Die zünden eben nicht "nur" Autos an.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.04.2022 00:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.04.2022 00:13 Uhr
Ich denke, dass beide genannten Gruppen das Potential zu enthemmter, unmenschlicher Gewalt haben. Wobei die eine Szene gesellschaftlich völlig geächtet und staatlicherseits extrem gut überwacht ist, während die andere teilweise mit öffentlichen Geldern gefördert wird. Insofern halte ich "die Antifa" für gefährlicher, weil sie Rückhalt aus Teilen der Politik und der Medien hat in ideologischen und finanziellen Aspekten.
29.04.2022 06:55 Uhr
Ich verstehe die Umfrage nicht.

Warum ist von Gruppierungen die Rede, wenn Gruppen gemeint sind? Seit wann ist "keinen wirklichen Verbund haben" ein Kriterium für die Einstufung politischer Gruppen? Haben die genannten Gruppen wirklich keinen politischen Verbund?
29.04.2022 07:02 Uhr
Nachdem aktuell tausende von Menschen in Europa dem "Antifaschismus" zum Opfer fallen, erscheint er mir als die derzeit mörderischere Variante.

Wie jetzt, Putins Antifaschismus sei nur vorgeschoben, sei nur ein Alibi für seine tatsächlichen, gewalttätigen Ziele? Wo siehst Du da den Unterschied zur Anifa?
29.04.2022 09:07 Uhr
Zitat:


Wie jetzt, Putins Antifaschismus sei nur vorgeschoben, sei nur ein Alibi für seine tatsächlichen, gewalttätigen Ziele?



Irgendeiner klebt sich sein Etikett irgendwo drauf aber drinnen ist etwas ganz anderes...
29.04.2022 09:33 Uhr
"Wie jetzt, Putins Antifaschismus sei nur vorgeschoben"

Ein Faschist/Ruschist kann kein Antifaschist sein.
29.04.2022 09:42 Uhr
Zitat:
Ein Faschist/Ruschist kann kein Antifaschist sein.


Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus'. Nein, er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus.'« (Ignazio Silone)
29.04.2022 09:47 Uhr
Ignazio Silone. So so. Also einer, der Vorsitzender einer von der CIA finanzierten "Kultur"Organisation war...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.04.2022 10:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.04.2022 10:27 Uhr
Zitat:
Ignazio Silone. So so. Also einer, der Vorsitzender einer von der CIA finanzierten "Kultur"Organisation war...


Ist doch egal.
Das sind ja die Guten.
Der Böse ist der Russe.
29.04.2022 11:36 Uhr
Gut, daß der Autor mit dem Künstlernamen Ignazio Silone in seinem Leben nichts anderes getan hat, als einer heimlich von der CIA finanzierten Kulturvereinigung vorzusitzen. Stellt Euch bloß vor, er hätte als Sozialist mit Antonio Gramsci zusammengearbeitet, den italienischen Faschismus genauso miterlebt wie den Sowjetkommunismus und daraus seine Abneigung gegen beides entwickelt.

Ich beantrage einen Facepalm-Smiley.
29.04.2022 11:46 Uhr
Es gibt durchausl Leute, die eine sehr gewundene "Karriere" hinter sich haben. Horst Werner Dieter Mahler zb wird dir ja wohl was sagen. Und das neuerste Beispiel ist wohl Habermas. Habermas‘ Text in der SZ liest sich wie ein zweifellos gut geschriebenes Manifest derjenigen, die bei Putin und Russland historisch falsch lagen, es sich weiter nicht eingestehen wollen und die Schuld doch irgendwie - wenn auch versteckter als früher - „mit beim Westen“ sehen.
29.04.2022 11:51 Uhr
Und Menschen wie Arthur Koestler oder Eric Arthur Blair haben durchaus vergleichbare Lebenslaeufe (bis auf das mit der CIA), haben sich aber nicht zu solch hahnebuechernen Aussagen hinreissen lassen.
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